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Jul 8, 2021, 6 tweets

Die Gutenberg Covid-19 Studie enthält weder KINDER, JUGENDLICHE noch JUNGE ERWACHSENE als Teilnehmer! Sie ist eine prospektive repräsentative Kohortenstudie basierend auf einer Bevölkerungsstichprobe stratifiziert nach Alter (25-88, 79,2% zwischen 44-88), Geschlecht und Wohnort.

Ohne Daten über KINDER, JUGENDLICHE oder JUNGE Erwachsene überhaupt erhoben zu haben und mit nur 20,8% der Teilnehmern zwischen 25 und 44 Jahren leitet die @Tagesschau ab: Kinder sind nicht Treiber von Infektionen, Kitas+Schulen bleiben im Herbst offen.
tagesschau.de/inland/gesells…

Kitas+Schulen wurden in der Studie aber gar nicht untersucht. Personen unter 25 Jahren waren aus organisatorischen Gründen („Studienbudget war endlich“) nicht unter den Probanden. Dafür nahm die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu, je mehr Kinder im Haushalt vorhanden waren!

Was macht @tagesschau24 daraus? Kinder sind keine Treiber der Pandimie. Kinder erkranken so gut wie nie. Dabei erfolgte das App-Monitoring nur zwischen 10/20-12/20, wo Schulen schließlich sogar geschlossen wurden. Der Alpha-Peak im April '20 fehlt dagegen.
unimedizin-mainz.de/gcs/informatio…

Für die Studie wäre die Einbindung der Eltern zu zeitfressend gewesen und es gab schlicht kein Geld dafür. So sieht die Wertschätzung für Kinder aus.
Schulen oder Schulwege (ÖPNV) wurden schlicht nicht mit untersucht. Empfehlungen für Schulen lassen sich schlicht nicht ableiten.

Der einzige Link zu Kindern ist die Betrachtung von Haushalten mit vs. ohne Kinder. Es würde mich nicht überraschen, wenn bei der Prävalenz Kinder in die Haushaltsgröße einbezogen wurden, aber bei den Infektionen nur die Testergebnisse der 25- bis 88-jährigen Studienteilnehmer.

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