Im Bezirk #Leopoldstadt werden Begrünungsmöglichkeiten verspielt. Laut #BVNikolai sind zu viele Parkplätze durch den Radweg #AmTabor verschwunden.
Stimmt das?
Nein!
In den letzten Jahren sind in unserem Grätzl mehr öffentliche Parkplätze entstanden als rückgebaut worden. 1/14
Zur Erinnerung: An der Straße Am Tabor wurde 2020 Jahr eine Protected Bikelane errichtet. Dadurch wurden einige Flächen frei, die wie gemacht sind für eine Begrünung. Der nunmehrige Bezirksvorsteher will nun wieder Parkplätze „rückgewinnen“. 2/14
Erfreulicherweise hat es in den letzten Jahren einige positive Veränderungen im #Volkertviertel und #Alliiertenviertel gegeben - um die Schule Lessinggasse ist eine Fuzo entstanden, Bäume wurden gepflanzt, der Else-Feldmann-Park ist entstanden. 3/14
Und der Radweg Am Tabor wurde errichtet. Alles in allem wurden dafür etwa 240 Parkplätze anderen Nutzungen zugeführt. Gab es deshalb einen Rückgang an Parkplätzen? Nein! 4/14
Die 2019 eröffnete Parkgarage in der Volkertstr ist nicht die einzige, in der 100e Stellplätze geschaffen wurden – hinter dem Student Hotel in der Nordbahnstr wurden 580 Garagenplätze gebaut. Insgesamt wurden also im Grätzl innerhalb von 4 Jahren 940 Parkplätze errichtet. 5/14
Die Stadt hat sich selbst zu einem Stellplatzrückbau verpflichtet, wenn Garagenplätze geschaffen werden! wien.gv.at/verkehr/parken…
Der Bezirk kann sich von der Stadt Förderungen für diesen Stellplatzrückbau von der Stadt holen. 6/14
Da dieser Rückbau bei der Parkgarage Praterstern fast gänzlich und bei der Parkgarage Volkertstraße zu 1/3 nicht erfolgt ist, ist davon auszugehen, dass der Bezirk der Bevölkerung Platz und Förderung, die durch den Garagenbau hätten lukriert werden können, vorenthält! 7/14
Von den Parkgaragen abgesehen: In nahezu allen Neben- und Parallellstraßen darf auf einer, meist auf beiden Straßenseiten geparkt werden. 8/14
#BVNikolai spricht insbesondere von Ladezonen, die er errichten will – nun, die Stadt ist sonst sehr zurückhaltend, Kleingewerbe, Einzelhandel, Gastronomie (geschweige denn einfache Wohnblöcke) mit Ladezonen zu beglücken. 9/14
Alle, die tatsächlich auf das Auto angewiesen sind (Zulieferer, Soziale und Paketdienste, Bewohner, die umziehen, Handwerker etc.) werden oft zu illegalem Parken oder langen Wegen gezwungen. Man könnte Ladezonen in den Nebenstraßen errichten. Man hat es bisher nicht getan. 10/14
Die große Pizzeria mit Lieferservice am Eck Nordbahnstraße/Am Tabor bekommt keine Ladezonen in der Nebenfahrbahn in der Nordbahnstraße obwohl unzählige Lieferanten täglich vorm abgesenkten Gehsteig in der Sperrzone halten (müssen). 11/14
Aber gibt es ein exzellentes Begrünungspotenzial, entdeckt man die Liebe für Kleinbetriebe … (IMO sollten vor jedem Häuserblock Ladezonen eingerichtet werden – jeder der einen Parkplatz für dringende Aktivitäten braucht, sollte nicht durch Dauerparker behindert werden.) 12/14
Und nun noch zu den Begrünungsmöglichkeiten: Konkret geht es um diese Flächen zwischen den Bäumen. Offensichtlich waren diese ohnehin Grünstreifen – irgendwann wurde einfach Asphalt auf diese Flächen geschüttet, um Parkplätze zu schaffen ... 13/14
Am Tabor könnte wunderschön werden, leider wird diese Chance offensichtlich verspielt. Warum werden immer nur die Menschen, die nach Parkplätze rufen, gehört und nicht auch die vielen anderen? 14/14
@liberda_a @SP_Wien @grueneleo @wolf_kamp @Z_uGA @radlobby @platzfuerwien
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