So, heute mal keine Snowboard-Bilder. Dafür nehme ich Euch gerne mit auf eine🎿 Ski-Tour rund um die Madrisa. Los geht’s morgens um 8.30 mit der ersten Gondel 🚠 ab Gargellen.
Wir liften noch etwas mit der Kristallbahn. Das Wetter sieht noch gut aus, soll sich aber am Nachmittag noch eintrüben.
Nach einer kurzen Abfahrt auf der Piste erreichen wir die Einstiegsstelle. Jetzt kommen die Felle auf die Ski und es heißt laufen. Jonny, unser Bergführer, hat auf den ersten Blick gesehen, dass ich schlechter als meine Ski fahre. Deshalb gehe ich direkt hinter ihm.
Nach einer knappen Stunde Aufstieg erreichen wir das St. Antönier Joch auf 2.358 Metern.
Ab jetzt sind wir in der Schweiz 🇨🇭unterwegs.
Auf uns warten rund 1.000 Meter Abfahrt durch relativ unverspurten Tiefschnee. Allerdings gibt es ein paar Tücken. Dort, wo Lawinen abgegangen sind, liegen Brocken unter der glatten Oberfläche. Ich grabe mich erstmal ein. (nicht im Bild)
Unten angekommen, warten wir auf das Postauto (so heißt hier der Bus). Als es nicht kommt, lesen wir nochmal den Fahrplan. Wir müssen den einen Kilometer nach St. Antönien laufen. Der Ort gehört wohl zum Weltkulturerbe. Bei der Kirche verstehe ich das.
Mit dem Bus geht es nun nach Klosters. Auf dem Weg können wir das Skigebiet von Davos sehen.
Unser Ziel aber ist das Skigebiet Madrisa. Hier bringt uns der 🚡 wieder etwas auf Höhe.
Abseits der Piste geht es wieder durch Tiefschnee zurück in Richtung Österreich.
Doch vor die Rückkehrer haben die Götter den Schweiß gesetzt. Wir fellen wieder an und nehmen die letzten 200 Höhenmeter in Angriff.
Dann sind wir wieder an der Grenze und machen uns an die Abfahrt. Wir hoffen auf Tiefschnee.
Doch die Schneegeister haben anderes für uns vorgesehen: Eine Grundlawine von vor ein paar Tagen, hat Eisbrocken produziert. Unser Bergführer weist uns den Weg. Und tatsächlich, der letzte kurze Hang bietet nochmal echtes Tiefschneefeeling.
Auf einem Ziehweg fahren wir zurück nach Gargellen. Das Wetter hat gehalten. Die Madrisa hat sich von ihrer besten Seite gezeigt.
Die Runde ist übrigens ein Klassiker. Seit mehr als 40 Jahren gehen Bergsportbegeisterte sie.
Für die Gruppe und mich war es ein tolles Erlebnis und ich habe wieder viel gelernt. Ich hoffe, ich konnte etwas von dem Erlebnis rüberbringen.
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