Wie die Klatschpresse #QueenElizabeth verabschiedet? So, wie sie auch ihr Leben begleitet hat: mit bizarren Lügengeschichten.
Hier mal ein Überblick.
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Während „Frau im Spiegel“ (Funke) schreibt, ihr Abschied sei „still“ gewesen, behauptet „Woche der Frau“ (Klambt), sie habe ihren Sohn am Sterbebett „verzweifelt angefleht“.
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Laut „Die Aktuelle“ (Funke) waren nur ihre zwei ältesten Kinder und zwei Corgis im Raum. Laut „Freizeit Spaß“ (Burda) war auch ein treuer Diener anwesend, der ein Fenster öffnete, damit ihre Seele „leicht und frei hinausfliegen“ konnte.
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Auch innerhalb desselben Verlages kann man sich bisweilen nicht auf eine Lügenrichtung einigen: „Freizeitwoche“ (Bauer) titelt, ihr letzter Wunsch bleibe „unerfüllt“ – „Das neue Blatt“ (Bauer) titelt, Charles habe ihren letzten Wunsch „erfüllt“.
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„In“ (Klambt) schreibt, es habe eine „Versöhnung am Sterbebett“ gegeben. „Die neue Frau“ (Klambt) schreibt, es habe ein „Drama am Sterbebett“ gegeben.
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„Freizeitwoche“ (Bauer) schreibt, ihre letzten Worte seien „zärtlich“ gewesen. „Woche der Frau“ (Klambt) schreibt, ihre letzten Worte seien „verzweifelt“ gewesen. „Neue Post“ (Bauer) schreibt, ihre letzten Worte seien „gehaucht“ gewesen.
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Alle Hände voll zu tun: Laut „Die neue Frau“ (Klambt) hielten ihre Kinder ihre Hand. Laut „Woche der Frau“ (Klambt) hielt Charles ihre Hand. Laut „Die Aktuelle“ (Funke) hielt sie ein Bild von Philip in der Hand.
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„In“ (Klambt) behauptet, ihre Familie habe sich „noch in ihrem Beisein“ versöhnt. „Freizeitwoche“ (Bauer) behauptet, die „Versöhnung der Familie in ihrem Beisein“ sei ausgeblieben.
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„Freizeitwoche“ (Bauer) behauptet, Prinz Harry sei noch rechtzeitig vor ihrem „letzten Atemhauch“ eingetroffen. „Echo der Frau“ (Funke) behauptet, Prinz Harry habe es „nicht mehr rechtzeitig ans Sterbebett“ geschafft.
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„Closer“ (Bauer) schreibt, Harry sei von seiner Familie „eisig empfangen“ worden. „Neue Post“ (Bauer) schreibt, Harry sei „mit offenen Armen“ empfangen worden.
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Und wer ist laut „Closer“ Schuld an der schlechten Stimmung? Genau: Meghan, die „keine Götter neben sich duldet“. Sie habe Harrys Leben zerstört und verhindere die Familien-Versöhnung, so „Closer“ (Bauer), während „Das Neue“ (Bauer) titelt: „Große Versöhnung!“
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Auch andere Blätter nutzen den Tod der Queen, um weiter gegen Meghan zu haten. „Frau Aktuell“ (Funke) schreibt, Meghan habe mit Camilla einen „bösen Plan“ geschmiedet, um Kate „gezielt auszugrenzen“ und „zu demütigen, wo es nur geht“.
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Eine Woche zuvor hatte das Blatt noch von einem ganz anderen Pakt gesprochen: Kate & Harry gegen Meghan. Und kurz davor hieß es noch, Harry fliehe vor Meghan. Und kurz davor, er habe schon eine Neue. Und Charles & Camilla hatten sich eigentlich auch schon lange getrennt.
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„Das goldene Blatt“ jubelt derweil unbeirrt weiter und behauptet, Meghan sei schwanger.
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… wie schon seit Jahren.
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Und dann ist da noch „Die Aktuelle“ (Funke), die zum Tod der Queen eine ganze Sonderausgabe druckte: „Danke, Eure Majestät!“ Darin weint die Chefredakteurin der Königin hinterher, dieser „wahren Lady“, dieser „liebevollen, moralischen Instanz“.
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Was die Chefredakteurin nicht erwähnt: Dass sie für die ach-so-verehrte Queen über Jahre hinweg nur die dreckigsten Schlagzeilen übrighatte. Dass sie z.B. immer wieder so tat, als sei Prinz Philip gestorben, obwohl er noch lebte. uebermedien.de/7566/die-aktue…
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Oder dass sie auch die Queen jahrelang immer wieder totgeschrieben hatte.
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Sie erwähnt auch nicht, dass ihre Redaktion ständig Fotos der Queen fälschte:
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Elizabeth fehle „jetzt schon so sehr“, heißt es in der Klatschpresse, und das dürfte ausnahmsweise mal die Wahrheit sein: Ein Mensch weniger, den sie missbrauchen kann, um sich selbst zu bereichern.
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