Hier noch einmal die chronologische Abfolge zu #Hanau und dem, was ich gestern gesagt habe:
Am 28.03.2020, also mehr als einen Monat nach der Tat von Hanau, veröffentlicht die Süddeutsche einen Artikel mit Details zum BKA-Abschlussbericht.
sueddeutsche.de/politik/anschl…
Hier heißt es:
Hier ein weiterer Artikel: sueddeutsche.de/panorama/krimi…
Dort heißt es:
Nach der Veröffentlichung der Recherchen der SZ zum Abschlussbericht hagelt es unfassbar viel öffentliche Empörung und Druck. Von der Presse, Migrantengruppen und selbst aus der Politik. (Merkel schaltete sich ein). Man wollte ja unbedingt seinen
rassistischen Paradetäter. tagesspiegel.de/politik/die-zw…
Kurz darauf fühlt sich der BKA-Chef anscheinend genötigt, klarzustellen, dass Rassismus auf jeden Fall das Tatmotiv war. Der Bericht wird überarbeitet. amp.focus.de/politik/deutsc…
Johannes Boie hat die ganze
„Verwirrung" damals treffend zusammengefasst und unterstellt indirekt, dass man beim BKA vor dem Druck der Öffentlichkeit eingeknickt ist. Ich teile diese Aufassung nach allem, was ich in den letzten Jahren erlebt habe und nachdem ich das Manifest von Tobias R. mehrmals gelesen habe, ausdrücklich. welt.de/debatte/kommen…
Nochmal:
Ja, es gibt eine rassistische Passagen in dem Manifest von Tobias R. Wer den Kram aber in seiner Gesamtheit liest, kommt meines Erachtens zur selben Einschätzung wie das BKA anfänglich.
Tobias R. war getrieben von Paranoia und Verfolgungswahn. Alles dreht sich um Geheimdienste, die ihn überwachen und abhören.
Er sagt selbst, weshalb er Migranten getötet hat. Um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und die Aufmerksamkeit für eine vermeintlich rechtsextreme Tat sei hier in Deutschland am größten.
Insgesamt ist der Mann vor allem eines gewesen: Ein schwerst psychisch Kranker und kein rational und kühl agierender
Rechtsextremist.
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