Ohne genaue Ortskenntnis mit dem Rad zum Hauptbahnhof in der "Fahrradstadt" Wien. Das Abenteuer beginnt früher als gedacht.
Boarding
Soll ich jetzt anfangen mir Sorgen zu machen?
Also ich hab heut ernsthaft E-Rennräder gesehen und jetzt weiss ich auch nicht...
Erster Tag, 125k, Regen, 12°, alles Bestens- so muss Urlaub.
Morgen geht's dann dahin- auf über 2000m, Prognose Regen und Schneefall.
Also wenn ihr nichts mehr von mir hört...
Okay, da müssen wir jetzt wohl durch.
Die Auffahrt zum San Bernardino, die längsten 46k meines #Fahrrad-Lebens. Liegt aber an der Nässe und KÄLTE. Eigentlich war der Pass ja gesperrt, aber wir denken das gilt nur für Autos.
Habe bei der Fahrt durch die Schweiz so einiges über die lokalen Gepflogenheiten gelernt.
Beim Automobilismus gibt es zwei Basics. Das Auto kann nicht groß genug sein und egal wie eng die Straße, für Radfahrer wird nicht gebremst und schon gar nicht gewartet.
Und was Fußgänger betrifft, so sind diese bei der Benutzung von gemeinsamen Fuss- und Radwegen außerhalb der Stadt verpflichtet mindestens 1 Hund mitzuführen. Angeleint quer über den Weg oder freilaufend so abgerichtet jedenfalls ins Rad zu laufen.
So sehen Tracks der offiziellen Schweizer Radrouten aus.
In Wirklichkeit ist es genau dieses Profil auf einer stark befahrenen Bundesstrasse.
Und erzählt mir nichts mehr von "hartem Pflaster" bevor ihr in Bergamo gewesen seid.
Kein Wunder wenn viele Menschen heutzutage die Orientierung verlieren.
Da könnte mensch fast neidisch werden...
Die haben hier sogar extra für mich einen Parkplatz vorbereitet.
Ab hier nur noch mit Rennrad?
Geht Gravelbike auch okay?
Lago di Garda ahead.
Und dahinter endlich wieder Berge.
Silex ist noch mal mit dem Schrecken davon gekommen. Aber die Angst fährt ständig mit.
Ach, meine fehlenden Fremdsprachenkenntnisse.
Ich hab den Eindruck die wollen mir was Wichtiges sagen, aber ich komm einfach nicht drauf. Ich werd mir das einfach mal aus der Nähe anschauen.
So ist das doch gleich viel besser Danke.
Aber "unübersteigbar", das Zäunchen?
Naturnaher Wasserbau
Vienna Calling!
Tja...
Wenn Fahrräder Wurzeln schlagen.
Diese Italiener*innen...
Irgendwie fühl ich mich hier ganz wie zu Hause...
Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
Ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
Weil ich vom graden Weg mich abgewandt.
Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Noth;
Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.
Das war's das dann mit den Palmen.
Morgen noch einmal drüber, dann hat uns der kalte, finstere Norden wieder.
Es gab einmal separate Fußwaschanlagen in Duschen. Das ist super praktisch, hat sich aber trotzdem nicht durchgesetzt.
Dachte das solltet ihr wissen.
Tennis kostet hier übrigens extra
Menschenhorden die auf E-Bikes den Pass hochrollen und jetzt weiss ich auch nicht...
Endlich wieder ein Tweet aus der beliebten Ruinenserie. Auch wenn die neue Welt bislang ausschließlich in unserem Herzen wächst.
Referenzobjekt: Irgendwo am Reschenpass
Das war's dann mit der Idylle.
"Das reicht dann auch. 8 Tage #Fahrrad fahren sind genug" meint der Genosse.
Und jetzt weiss ich wirklich nicht.
Der Kitsch verfolgt mich.
Höchste Zeit, dass ich nach Hause komme.
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Zu Crass + ihrem Label verweise ich nochmal auf streifzuege.org/2019/laerm-cam…
Ebendort: Eine vergangene auf wenigen Platten dokumentierte Radikalität die gerade darin begründet liegt nicht wiederholbar zu sein
Eine Radikalität, die durch jedes Wiederbeleben um das beraubt wird, was es auszeichnete. Es ist die nachträgliche Selbsteinreihung in den Kanon der Popkulturgeschichte
Was bleibt, ist die Erinnerung an die längst zur Ware geronnene Rebellion und Subversion – hier nun im Detail
CRASS1 Crass-Reality Asylum/Shaved Women 7"
Was auf der Small Wonder Pressung noch die Stille des Sounds Of Free Speech war, nun tatsächlich gepresst.
Atemberaubende Blasphemie & feministische Attacke um 45p
Jesus died for his own sins, not mine!
Nachdem ich Warmduscher wegen dem bisschen Dauerregen der letzten Tage die Runde ins Mariazellerland verschoben habe, gibt's jetzt als Ersatz 2 Tage durchs Waldviertel. #LoveCyclingHateSoZiemlichAllesAndere
Wenn mensch mal das anfängliche Gewusel rund um Gars hinter sich gelassen hat, dann gibt's da nur noch einsame Strassen und sonst nichts
Also so richtig nix, niente,
Und vor allem-
niemenschden!
Dennoch muss es hier einmal Menschen gegeben haben, denn sie haben seltsame Artefakte hinterlassen.
Aufregende Tage wenn 3 junge Amseln die noch nicht fliegen können (samt versorgenden Eltern) im Innenhof wohnen.
Wo sind sie, was tun sie, geht's ihnen gut?
Real life and no show vom Feinsten.
Hab ich schon aufregend gesagt?
Mittlerweile sind's Ästlinge.
Und auch wenn auf dem Suchbild nur 3 zu finden sind, haben wir sogar noch einen 4. entdeckt.
Und alle vital und kräftig.
Das war's für heute.
So arbeitsfreie Tage können ganz schön anstrengend sein.
Wie soll ich bei meiner selbstbestimmten, konkreten, nicht warenförmigen Tätigkeit ernsthaft weiterkommen, wenn ich die ganze Zeit radfahren gehen muss?
In seiner Totalität begriffen, ist das Spektakel zugleich das Ergebnis und die Zielsetzung der bestehenden Produktionsweise. [...] als Beschlagnahme des hauptsächlichen Teils der außerhalb der modernen Produktion erlebten Zeit.
GdS §6