Thread by @JolandaSpiess

Was ich heute Morgen als Erstes gemacht habe?

Ich hab das PDF, welches mir die @Weltwoche freundlicherweise (ernsthaft!) noch separat gemailt hat, farbig ausgedruckt, gelocht und im Ordner "#Gutgewinnt 3" (es gibt noch 2 weitere #Gutgewinnt-Ordner) abgelegt...

(ein Thread)

...und die 20 Zentimeter Akten bereitgestellt für den Keller.
Davor habe ich aber die Ordner nochmals durchgeblättert.
im Ordner "#Gutgewinnt 1" fand ich den offenen Brief der Zuger Parteien @FDPZG, @cvpzug, @GLP_Zug und @spschweiz Kanton Zug (sic!).
...

...Als damals der Artikel von @PhGut erschien, welcher in weiten Teilen schlicht falsch, erfunden und zudem ehrverletzend war, witterten die Zuger Parteien ihre Chance, in einem offenen Brief meinen Rücktritt zu fordern.
...

... Man behauptete in diesem Brief, ich hätte Protokolle veröffentlicht, deshalb sei ich nicht mehr tragbar.
Ich habe aber in all den Monaten kein einziges Protokoll veröffentlicht. Ich habe all die Medienanfragen abgeklemmt, wollte nie öffentlich darüber sprechen, ...

... was mir passiert ist. Im Gegensatz zu diversen Kantonsrät*innen aus allen Parteien, welche sich regelrecht vor die Kamera drängten, um sich über den Medienhype, für welchen ich nicht verantwortlich war, zu echauffieren.
...

Heute ist erstellt, dass der @Weltwoche-Artikel in enger Zusammenarbeit mit Leuten der Zuger @SVPch entstanden ist, im Artikel finden sich mehrere identische Passagen zu den Unterlagen, welche von M.H. bei der Staatsanwaltschaft eingereicht wurden.
Es war eine geplante Kampagne.

... In diesem offenen Brief, welcher eine direkte Folge des Weltwoche-Artikels war, stand zum Beispiel:
"Drama"
"peinlicher Vorfall"
"mediale Schlacht, ohne Rücksicht auf das Ansehen des Kantons"
...

"Der Zuger Kantonsrat und Vertreter der Zuger Politik generell wurden in den letzten Monaten immer wieder zum Gespött der ganzen Schweiz"
"Zuger Sexaffäre"
"Deshalb appellieren wir gemeinsam an Sie, Frau Jolanda Spiess-Hegglin (und M.H.) aufzufordern sofort zurückzutreten. ...

...Falls diese dies ablehnen, erwarten wir, dass sie aus der jeweiligen Fraktion ausgeschlossen werden."
Unterschrieben von Martin Pfister (heutiger Regierungsrat) und Andreas Hausheer (@CVP_PDC , Jürg Strub und Daniel Burch (@FDP_Liberalen), Daniel Stadlin (@grunliberale) ...

...und tatsächlich auch von @zdzaferi und @AloisGoessi (@spschweiz).
Zeitgleich mit diesem offenen Brief, welcher 3 Tage nach dem @Weltwoche-Kampagnen-Artikel allen Medien geschickt und auch überall aufgegriffen wurde, ...

...besuchten zwei Vertreter*innen der @AlternativeZG Reto und mich an einem Sonntag bei uns zuhause und sagten:
"Wir halten diese Medienkampagne nicht mehr aus. Entweder du bist jetzt still oder du gehst."

Also bin ich gegangen.

...

... Und habs auch nicht bereut, denn es war wichtig und richtig, dass ich nicht still war und für meine Rechte kämpfte. Und schlussendlich (so weiss man heute) auch für die Rechte anderer. Ich bat die damalige Präsidentin der @GrueneCH mehrmals um ein Gespräch.
...

... @RegulaRytz hat sich nicht gemeldet. Alle diese involvierten Akteure haben bis heute kein "Sorry" über ihre Lippen gebracht.
An all das zurückzudenken ist grob! Es lässt mich kurz daran zweifeln, obs richtig ist, dass ich mich nun derart für die Gesellschaft engagiere.
...

... Um gleich zu merken, dass dies nichts miteinander zu tun hat. Wie sich einzelne Politiker*innen und Parteivorstände verhalten haben, war egoistisch und bösartig.
Dann les ich wieder, wie ich die 3 @Weltwoche-Ordner angeschrieben habe:

#Gutgewinnt
Aber nicht der Philipp.
Auch nicht die Mitläufer.
Nur die wirklich Guten.

Danke, dass ihr mich auf diesem Weg begleitet. <3

(Vielleicht fühlt sich eine oben markierte Person jetzt nicht mehr so gut. Dann will ich sagen: es ist nicht zu spät für die Aufarbeitung. Werdet Mitglied bei @NetzCourage, das wär ein Zeichen. netzcourage.ch/mitglied)

(Habe geschlossen.)