Auf ersten Blick überrascht das mit #Antwerpen bei Braunschweig. Allerdings ist es ganz spannend, mal die Zahlen hinter dem Erfolg Aufstieg anzuschauen. Braunschweig hat den expected Points Wert um fast 16 Punkte übertroffen (nachdem sie letztes Jahr um 10 drunter lagen). (1/6)
Das ist sicher nur eine ungefähre Hausnummer, genau wie 10 geschossene Tore zu viel und 7 kassierte zu wenig. Aber das zeigt schon allein, dass der Erfolg von #EBS eventuell nicht sonderlich nachhaltig gewesen wäre. (2/6)
Braunschweig hatte in der abgelaufenen Saison die viertwenigsten eigenen Schüsse (10,54/90) und die drittmeisten Schüsse aufs eigene Tor (13,23/90). Mit solchen Bilanzen aufzusteigen ist ungewöhnlich und unterstreicht den Faktor Glück. (3/6)
Dazu kommt, dass die Eintracht die zweitwenigsten Pässe gespielt haben und die zweitgeringste Zeit am Ball waren. Das muss jetzt per se nichts heißen, es kommen aber eine ganze Reihe weiterer Faktoren dazu, die auch nicht sonderlich positiv sind. (4/6)
So hat man trotz wenig Ballbesitz auch wenig Balleroberungen, spielt die wenigsten Pässe zu Abschlüssen in der ganzen Liga und die wenigsten Pässe für Raumgewinn. Das heißt, der ganze Stil, den Antwerpen hat spielen lassen, war sehr passiv. (5/6)
Das heißt nicht, dass dieser Stil in der Zweiten Liga schief gehen muss, Aue und Regensburg haben mit ähnlichen statistischen Werten (in manchen Kategorien) dieses Jahr gut funktioniert. Aber rein auf Datenbasis (und auch augenscheinlich) gibt’s schon Gründe zu wechseln. (6/6)
