DIe BReg hat es offenbar noch nicht verstanden: Wenn Menschen erkranken/sterben, fehlt Know-how, Quarantäne legt immer wieder Abteilungen und Betriebe lahm, Umsatz fehlt. Behandlungskosten können nur über noch höhere Beiträge aufgefangen, werden, (1/x)
welche die Investitionsmöglichkeiten der Unternehmen reduzieren (fehlende Produktivitätssteigerungen) und den Konsum drücken. Das sind recht nachhaltige Belastungen. Effekt 2: Da das Infektionsniveau/-potenzial in D hoch ist, ist das Risiko von partiellen Stilllegungen (2/x)
permanent und überall hoch, vor allem im Vergleich anderer Investitionsstandorte insbesondere in Asien. Ein Investor wird dieses Risiko in seine Entscheidung integrieren mit der Folge, dass die Attraktivität Ds auf Dauer relativ sinkt. Investitionen von heute sind aber die (3/x)
Wettbewerbsvorteile von morgen.-
Und deshalb muss die BReg endlich mal, und sei es nur ausnahmsweise, von aktuellen Stimmungslagen ggf. nicht gedeckte, unbequeme, über den Augenblick hinausreichende Entscheidungen treffen. (4/x)
Und deshalb muss die BReg endlich mal, und sei es nur ausnahmsweise, von aktuellen Stimmungslagen ggf. nicht gedeckte, unbequeme, über den Augenblick hinausreichende Entscheidungen treffen. (4/x)
Was also tun? Zunächst: Ja, Wirtschaft ist wichtig. Schulbetrieb ermöglicht Eltern das Arbeiten statt Kinderbetreuung. ist also für eine laufende Wirtschaft wichtig. ABER: Ohne eine deutliche Absenkung des Infektionsniveaus wird es immer wieder rasch (5/x)
sich ausbreitende Infektionsherde infolge nicht ausreichend nachvollziehbarer Infektionsketten und damit den Ausfall von Personal und betrieben geben - nicht zu vergessen die menschlichen Schicksale (die eigentlich im Fokus stehen müssten). Das Infektionsniveau aber senkt (6/x)
man nicht durch "Herumdoktern" und Flickschusterei, nicht durch Halbherzigkeit. Sondern durch umfassende Konsequenz. Erst wenn es keine Neuinfektionen über eine gewisse Dauer gibt, ist das Risiko eines Hochfahrens der Wirtschaft ausreichend niedrig, und dann doch (7/x)
auftretende Infektionsherde können rascher identifiziert, genauer eingegrenzt und besser bekämpft werden. Dazu gibt es keine Alternative - auch nicht die etappenweise Durchseuchung, wie sie die BReg, ob absichtlich oder als gern mittgenommenen Nebeneffekt, verfolgt. (8/x)
a) Weil es zu lange dauert, b) auf dem Weg weiterhin Steuergelder zur Unterstützung an Unternehmen und Haushalte gezahlt werden und wirtschaftlicher Schaden durch Konsumzurückhaltung entsteht, c) vielleicht - nicht meine Kompetenz - nicht zum Erfolg führt. (9/x)
Die "sunk costs" sind kein Grund, weiterhin Kosten bzw. Wohlfahrtsverluste entstehen zu lassen - je schneller der echte Lockdown kommt, desto früher kann Deutschland wieder ein ausreichend sicheres Umfeld für Bürger, Wirtschaft und Investoren bieten. (10/x)
Dazu sehe ich keine Alternative. Es sei denn, morgen stünde für jeden von uns ein funktionierendes und sicheres Präparat vor der Tür, das uns alle für längere Zeit immun macht. Und es gäbe genügend Ärzte, uns dieses Medikament rasch zu verabreichen.
