Abolis haben immer wieder Screenshots mit widersprüchlichen oder empörenden Aussagen von Sexworkern oder Kunden zur Hand. Wollt ihr wissen, wie die entstehen? Okay, bitte schön. Die Frau Organspenderin zeigt nämlich gerade alles mögliche schlechte an mir auf, u.a. Rassismus. 1/6
2/6 Ihr Tweet:
3/6 Das von ihr angehängte Zitat nochmal komplett:
4/6 So, jetzt kann man sich empören über die arrogante und rassistische Sexworkerin Jasmin. Oder man schaut sich mal den Tweet komplett an:
5/6 Könnte es sein, dass Jasmin gar nicht die Umbenennung der Sauce kritisiert hat sondern vielmehr die Tatsache, dass ein FDP-Politiker meint, die sollte weiter so heißen? Also das genaue Gegenteil? Potzblitz!
6/6 Wer auch immer hinter diesem Account steckt, regt sich nebenbei auch auf, dass er unter ständigem Fakeverdacht steht. Wundert es irgendwen? Die Methoden und Ansichten sprechen für sich.
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Ich schreibe (extra für Abolis in ganz einfacher Sprache), dass "bezahlte Vergewaltigung" noch nie legal war, unerheblich ob es sich dabei um Minderjährige handelt oder nicht. Ist jetzt nicht so komplex, die Aussage richtig zu verstehen oder? 1/5
2/5 In Abolistan ist man dennoch entweder nicht in der Lage verstehend zu lesen oder will es schlicht nicht und dann wird sowas draus gemacht:
Ich werde mal wieder informativ, bevor sich alle in die Weihnachtsbesinnlichkeit verabschieden. Wisst ihr, was für mich ein echtes No-Go bei Kunden ist?
Aussehen oder Gewicht?
Nö, spielt keine große Rolle. Fast niemand ist so hässlich wie er/sie sich empfindet. Wirklich.
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Die Herkunft?
Selten. Manchmal gibt es Prägungen und Verhaltensweisen, die einen Termin unangenehm machen können. Aber das lässt sich nicht pauschalisieren, weshalb ich auch niemanden pauschal ablehne.
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Das Alter?
Auch nur zum Teil. Ich persönlich habe keine Grenze nach oben und nach unten auch nur insofern, dass ich keine minderjährigen Kunden möchte.
2/25
"Im «Artemis» ist es sehr, sehr sauber. Der Besitzer des grössten Berliner Bordells, ein Mann namens Hakim Şimşek, ist auf diese Sauberkeit besonders stolz."
Aha, das Artemis. Jenes Bordell, wo es eine medienwirksam inszenierte Razzia gab, U-Haft, Vorverurteilungen...
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...und schließlich eine Ohrfeige der Justiz für das Land Berlin, welches sich entschuldigen und 250.000 Euro Entschädigung zahlen musste.
Das alles wird im Artikel mit keiner Silbe erwähnt. (tbf: das Artemis kommt eher als Positivbeispiel im Artikel vor)
2/9 ""Das Prostitutionsgesetz ist gescheitert", sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, @MariaNoichl, der Rheinischen Post mit Blick auf das 2002 in Kraft getretene Gesetz..."
Das angeblickte Gesetz wurde bereits 2016 vom ProstSchG abgelöst.
3/9 "Es sei legal, Frauenkörper zu verkaufen, die tiefe Not der Frauen indes sei geblieben."
Wann wurde § 232 StGB abgeschafft? Laut meinen Infos ist Menschenhandel noch immer strafbar.
Irgendwas sagt mir, dass das "Bündnis Nordisches Modell" nicht nur bei seinen Veranstaltungen zum Thema Prostitution auf lästige anwesende Prostituierte verzichten, sondern generell nichts mit uns zu tun haben möchte. Ich habe da Fragen. 1/6
2/6 Zuerst wäre da die Frage, was irgendwelche pensionierten Polizisten und Psychologinnen legitimiert, über unseren Beruf und Alltag zu referieren und selbstgerecht Dinge zu fordern, von deren Konsequenzen sie selbst null betroffen wären, wir Sexarbeiter*innen aber existenziell.
3/6 Dann, warum man mit der Frage, weshalb bei einer Diskussion über Prostitution keine Prostituierten mitreden durften, so umgeht: