10 Jahre Virtuelle Bücherei Wien beweisen: BibliothekarInnen müssen sich nicht vor eBooks fürchten. Allenfalls vor deren potentiellen NutzerInnen.
Ein kleines Best of-eBook-Support.
"Da kommt nur so eine kleine acsm-Datei, kein eBook."
"Sie müssen die Software ADE downloaden und die Datei damit öffnen."
"Das ist der Firmen-PC, da kann ich nichts downloaden."
"Dann vielleicht zu Hause...?"
"Da hab ich keine Zeit dafür."
"Ich kann mich nicht in die Virtuelle Bücherei einloggen, bin aber auf Bali und hab jetzt nichts zu lesen."
Kein Problem, wir kommen.
"Was passiert eigentlich, wenn ich Ihr eBook verliere?"
Dann entziehen wir Ihnen die Lizenz zum Lesen.
BibliothekarInnen müssen sich den neuen Herausforderungen stellen.
Früher:
"Wissen Sie Autor oder Titel?"
"nein, aber es kommt eine Liebesgeschichte vor."
Heute:
"Welchen E-Book-Reader verwenden Sie denn?"
"Einen roten."
"Ich kann plötzlich keine eBooks mehr downloaden. Kann das daran liegen, dass ich derzeit auf Mallorca bin?"
Genau, das ist der eingebaute Neid-Defekt.
"Bitte schicken Sie mir einen Screenshot der Fehlermeldung."
"Ich hab gewusst, dass Sie nur Probleme machen!!"
"Warum kann ich dieses eBook nicht ausdrucken?!"
"Warum wollen Sie es denn ausdrucken?"
"Ich lese lieber auf Papier."
Nicht weiterfragen.
"Es sind immer die heiteren und fröhlichen Titel, die defekt sind. Die Titel mit viel Blut sind selten defekt!"
Ein weiteres Komplott zur Demoralisierung der Bevölkerung.
"Ich sehe den Download-Button aber nicht!"
"Was sehen Sie denn, wenn Sie...?"
"MEINEN COMPUTER!"
Ein Anfang, immerhin.
"Wenn Sie mir die Anleitung mailen, muss ich aber die Bücherei-Seite schließen."
"Nein, wieso?"
"Ah, das geht übereinander?"
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Die Stadt Wien – Büchereien widmen sich der Aufarbeitung der Geschichte der Städtischen Büchereien im nationalsozialistischen Wien.
Im Zuge von Recherchen stieß der Historiker und ehemalige Büchereimitarbeiter Heimo Gruber auf das Schicksal von jüdischen Bibliothekar*innen, die bis 1938 bei den damaligen Arbeiterbüchereien tätig waren und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entlassen wurden.
Einer von ihnen war Julius Mehrer. Er wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Im Beisein der Enkel*innen seiner damaligen Frau, Stella Mehrer, wurde nun ein Gedenkstein vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie in der Zirkusgasse 23 gelegt.
Eine Bücherei ohne Leser ist wie ein Leser ohne Bücherei.
Ab 18. Mai sind wir wieder für Sie da. Und zwar so richtig, mit echten Büchern und in 3D.
Ab 18. Mai können Sie in allen Standorten der Büchereien zu den gewohnten Öffnungszeiten Medien ausborgen und zurückgeben. Die Bücherei Hernals ist derzeit wegen Renovierung geschlossen.
WICHTIG! AUSGEBORGTE MEDIEN MÜSSEN NICHT GLEICH AM 18. MAI ZURÜCKGEGEBEN WERDEN. Alle derzeit ausgeborgten Medien werden automatisch bis 18. Juni verlängert und können daher bis zu diesem Tag zurückgegeben werden.
Die Hauptbücherei ist ab morgen bis vorerst 3. April 2020 geschlossen. Die Zweigstellen der Stadt Wien-Büchereien sind regulär geöffnet.
In der Hauptbücherei können in dieser Zeit keine physischen Medien (Bücher, CDs, DVDs, ...) ausgeborgt, zurückgegeben oder vorbestellt werden.
Alle Führungen, Schulungen und Veranstaltungen fallen aus.
Die digitalen Angebote (Virtuelle Bücherei, eLibrary, Austria Kiosk, PressReader) steht weiter zur Verfügung.