Erst steigen die Zahlen, dann haben wir praktisch keine Zahlen wegen Feiertags-Meldeverzug, was tun wir jetzt?
Eine Stadt zur Modellregion machen?
13 Städte zur Modellregion machen?
Ach, Pille Palle! Warum nicht gleich halb Niedersachsen?!
(Kurzer Thread)
In Niedersachsen werden folgende Städte Modellregion:
Aurich
Achim
Braunschweig
Buxtehude
Cuxhaven
Einbeck
Emden
Hann. Münden
Hildesheim
Lüneburg
Nienburg/Weser
Norden
Oldenburg
Die meisten davon schon ab Montag dem 12. April.
Diese Städte haben in Summe ca. 910.000 Einwohner_innen.
Das sind allein schon 11,4% von ganz Niedersachsen.
Aber die Öffnungen betreffen nicht nur diese 13 Städte.
Das Konzept für Braunschweig sieht vor, dass Menschen mit Wohnsitz in Braunschweig und allen angrenzenden Städten und Landkreisen die Läden, Kinos, Fitnesstudios, Konzerthäuse, Gastronomie, etc. nutzen dürfen:
Gifhorn, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel, Salzgitter und Wolfsburg
Allein das Modellprojekt Braunschweig umfasst damit nicht nur 248.292 Berechtigte, sondern 998.543. Das ist ziemlich genau Faktor 4.
Falls das die anderen 12 Modellregionen auch so machen (das habe ich aus Zeitgründen nicht geprüft), wären das 3.600.000 Niedersachsen, oder 46%.
Braunschweig selbst hat die 100er Inzidenz erst ab dem 1. April überhaupt wieder unterschritten - ein Tag vor den vielen Osterfeiertagen.
Auch Menschen aus Salzgitter sind Teil der Modell-Öffnungen. Die haben seit einer Woche Werte um 250 herum.
Falls jemand die Muße hat, nachzuprüfen, ob die anderen 12 Städte ebenso große Einzugsbereiche in die Modellregion einzubeziehen, gerne hier drunter kommentieren. Vielleicht ergibt sich ja ein genaueres Gesamtbild der Katastrophe.
Was die konkrete Umsetzung angeht, da will ich mich gar nicht so tief rein hängen. Ich denke, man macht hier nicht ganz so viel falsch wie in Tübingen, aber unabhängign davon: das ist echt nicht die Zeit für Öffnungen im großen Stil.
Schaut euch die Modellierungen für die praktisch unabwendbare Überlastung der Intensivstationen an.
Schaut euch diese Doku über die Situation auf den Intensivstationen an (habe ich auch noch mir, bisher nur Berichte darüber gelesen).
Ich kann mir Dinge besser merken, wenn ich sie verstehe.
Also nahm ich an, dass ich mir die Namen der Punktmutationen in SARS-CoV-2 besser merken könnte, wenn ich verstehen würde, was z.B. E484K, K417T und N501Y eigentlich bedeuten.
Mal sehen…
Im Folgenden beschreibe ich, wie ich (die quasi NULL AHNUNG von Genetik hat) mir die nötigen Grundlagen erschlossen habe, um wenigstens diese Notation zu verstehen.
Ich fand das ganz spannend und vielleicht motiviert es ja jemand, sich auch mal ein bisschen da hinein zu fuchsen.
Oberflächlich ist das recht leicht zu verstehen, z.B. anhand der Mutation N501Y:
Im Vergleich zur Ausgangsvariante ist da an Stelle 501 eine Änderung, die dafür sorgt, dass statt einem Asparagin (Kurzform: N) ein Thyrosin (Kurzform: Y) ins Protein eingebaut wird.
Ich habe heute eine Phishing-Mail bekommen. Normalerweise ignoriere ich sowas ja einfach, aber diese hier war vielleicht 10% seriöser als andere, erfüllte nicht ganz jedes Klischee.
Stellt sich heraus: die Mail ist gar kein Phishing, sondern eine echte Nachricht von @INWX.
Trotzdem taugt sie super als Beispiel dafür, woran man eine Phishingmail erkennen kann.
1. Generische Anrede, hier "Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde"
2. Keine Info über den Absender, also keine Fußzeile mit Infos, etc.
3. Enthält nur Informationen, die für jeden Öffentlich einsehbar sind, hier: dass es eine Domain gibt, die auf meine Mailadresse registriert ist. In diesem Fall steht nicht mal drin, welche Domain gemeint ist. Das hätten sogar Phisher besser hinbekommen können.
Ich war immer schlecht auf den #TransDayOfVisibility vorbereitet. Was soll ich da bloß twittern - einfach nur ein Selfie? Oder doch irgendwas Tiefgründigeres?
Diesmal hab ich was Besonderes. Quasi ein "tiefgründiges Selfie".
Das Innere meiner Genitalien & ein Thread mit Infos.
Vorweg will ich klar stellen: ich möchte weder mich, noch trans* Menschen generell, auf Genitalien und andere Körperteile reduzieren.
Wer meint, jemand müsse dysphorisch bzgl. der eigenen Genitalien sein und/oder eine OP daran anstreben, um trans* zu sein, ist hier falsch.
Genitaloperationen sind für einige trans* Menschen ein wichtiges Thema.
Während die Medien es oft als *das* definierende Thema zentrieren, sind Informationen darüber tabuisiert und auch für uns, die es direkt betrifft, schwer zu erhalten.