»VERÖFFENTLICHUNG EINES OFFENEN BRIEFES VOLLER HASS UND HETZE«
Ja, so hab ich auch geguckt, als mir die Betreiber von PublikumNet eine Mail weiterleiteten, die sie von der Polizeidirektion Hessen erreicht hatte.
Vor allem wegen des behämmerten Titels.
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Korrigieren Sie mich, aber »voller Hass und Hetze« erscheinen mir sehr unüberlegt gewählte Worte von jemandem, der zu einer der Gruppen gehört, die sich durch meinen Brief beleidigt gefühlt haben könnten.
Hass, Hetze und zudem Gewalt kennt man vor allem aus deren Kreisen.
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Um Ihre Erinnerung aufzufrischen, es geht hier um unten stehenden Artikel auf @Publikum_net.
Ich hätte Ihnen den Artikel gerne verlinkt, jedoch wurde Publikum seitens der Polizei aufgefordert, ihn offline zu nehmen.
Noch während des laufenden Ermittlungsverfahrens.
vorgestern hatte ich eine kurze und etwas verstörende Alltagsbegegnung, die ich spontan und sehr reduziert in einen Doppel-Tweet goß, um meiner Verwirrung Ausdruck zu verleihen.
Über 200K Impressionen und 250 RTs, fast 9K Favs, 300 Replies und ungezählte..
… Unter-Replies, die nicht selten in Diskussionen ausarteten, bin ich nicht wirklich glücklich darüber.
Weil dieser Tweet nur ein Schlaglicht ist. Weil er höchstens das zeigt, was PASSIERT ist, nicht jedoch, was es bedeutet.
Die Dinge wirklich zu beleuchten, sie fair, …
2/
… differenziert und ausgiebig zu betrachten, dafür ist Twitter auf Grund seiner Form einfach der falsche Ort.
Und nicht selten ist das gefährlich. Denn das schafft Raum für Bilder, Stimmungen und einer Art von Nicht-Diskussionskultur, die sich bestimmte Gruppierung sogar …
3/
EIN OFFENER BRIEF AN ALLE IMPFSKEPTIKER, IMPFGEGNER, QUERDENKER UND SONSTIGE VOLLIDIOTEN
All Ihr selbstbestimmt Ungeimpften,
ich kann Euch verstehen. Wirklich. Das kann ich.
Die Welt ist ein seltsamer Ort geworden. Schon lange vor Corona taten sich stetig neue Skandale auf,..
…neue Enthüllungen, die uns deutlich machen, wie wir alle hingehalten, hintergangen, und verarscht werden.
Nahezu jeden Tag dringen neue Vorgänge an die Öffentlichkeit, aktuelle, wie auch zum Teil Jahrzehnte zurückliegende, die uns zeigen, wie wir alle,…
…als breite Masse der Bevölkerung dieser Welt, von den Mächtigen und Reichen manipuliert, belogen und ausgebeutet werden, damit eben diese sich auf unsere Kosten noch mehr bereichern können. Seien es nun Konzerne, Multimilliardäre, die oft die Mehrheit..
Ich glaube, ich muss mir meinen Zorn heute mal wieder mit einem offenen Brief von der Seele schreiben, bevor der Dauerkloß im Magen so groß wird, dass er mir in die Kehle steigt und ich daran ersticke.
Es wird sicher nicht mein bester Text, dafür bin ich viel zu aufgewühlt.
Aber immerhin kommt er von Herzen.
Nein, Moment.
Wo im Körper wird noch mal die Galle produziert, die mir hier gerade schwallartig hochkommt?
Interessante Randnotiz:
Angetrunken schreibt es sich noch leichter. Die Frustration fließt leichter aus den Fingern in die Tastatur.
Hinsichtlich Inhalt, Ausdruck und der Form werde ich wahrscheinlich fluchen, sobald ich wieder nüchtern bin.
Aber wissen Sie was?
Drauf geschissen.
ich bin kein Freund offener Briefe.
Wenn ich jemandem die Meinung zu sagen habe, schreibe ich ihm persönlich.
Doch wenn ich Ihnen schriebe, käme der Brief überhaupt bei Ihnen an? Und wenn er ankäme, würden Sie ihn auch lesen?
Angenommen, Sie läsen ihn, würden Sie ihn verstehen? Ich bezweifle alles davon und Letzteres am meisten.
Also schreibe ich Ihnen stattdessen hier. Nicht, dass ich es wagen wollte, mich der Hoffnung hinzugeben, Sie würden diese an Sie gerichteten Worte je lesen. Oder verstehen.
Aber vielleicht lesen sie andere Menschen. Vielleicht sogar sehr viele. Vielleicht mehr, als Sie sich überhaupt vorstellen können.
Um sie an Ihrer statt zu verstehen. Und Ihnen im September gemeinsam die Meinung zu sagen.
Vielleicht verstehen Sie es ja dann.