@FrauColada@Fianna_Saoirse@Letiferfem Bedeutet Weiblichkeit lediglich zwei X-Chromosomen zu haben? Ist es keine verkürzte Sicht, Weiblichkeit auf die Anatomie zu reduzieren? Was eine Frau ist, hängt davon ab, wie man Weiblichkeit klassifiziert.
@FrauColada@Fianna_Saoirse@Letiferfem Je nach Klassifizierungsstandard ändert sich also das, was Weiblichkeit ausmacht. In einem bloßen biologischen Kontext meint Weiblichkeit nichts weiter als eine bestimmte Chromosomenanordnung. Im sozialen Kontext meint Weiblichkeit jedoch etwas völlig anderes.
@FrauColada@Fianna_Saoirse@Letiferfem Ein biologisch-männlicher Transmensch kann also durchaus als das gegenteilige Geschlecht angesehen werden, wenn er bzw. sie auf eine bestimmte Weise handelt, die sich objektiv als "weiblich" klassifizieren lässt.
@FrauColada@Fianna_Saoirse@Letiferfem Der Zweck von Konzept-Bildung ist Ähnlichkeiten zu erfassen. Es macht durchaus Sinn einen Mann, der in seinem Äußeren und Verhalten mehr gemeinsam hat mit Frauen, mehr Charakteristiken einer Frau aufweist, als Frau zu betrachten. (Gleiches gilt umgekehrt für männliche Frauen.)
@FrauColada@Fianna_Saoirse@Letiferfem Für's Verständnis ist der Gegensatz zwischen metaphysischem Essentialismus, welcher Essenz fälschlich als intrinsischen Teil der Entität ansieht und dem epistemologischen Essentialismus relevant:
@rollikarolli@trrbrrmlll@Ricarda_Lang Es ist ein Fehler aus einer Verfassung einen philosophischen Standard ableiten zu wollen, da spannst du den Karren vor das Pferd.
@rollikarolli@trrbrrmlll@Ricarda_Lang Ob hier ein Rechtskonflikt besteht, ist eine ethische Frage. Was die konservativen Väter des GGs als einen Rechtskonflikt gesehen haben, ist unerheblich für die Frage, ob ein solcher besteht und ob Rechtskonflikte überhaupt möglich sind?
@rollikarolli@trrbrrmlll@Ricarda_Lang Die zweite Frage ist ein wenig zu abstrakt für eine Twitterdiskussion, weswegen ich hier mal nur auf die Erste eingehe.
@FaktenprueferIn@fpiatov Das was du als Wirtschaftsliberalismus bezeichnest (Klientelpolitik?), hat ebenfalls nichts mit dem Liberalismus zu tun.
@FaktenprueferIn@fpiatov Der Liberalismus gemäß Locke ist die Auffassung, dass die einzige Aufgabe der Regierung der Schutz der Rechte des Individuums ist.
@FaktenprueferIn@fpiatov Menschen schließen sich zu einer Gesellschaft zusammen und übertragen ihr Recht auf Selbstverteidigung an das Gewaltmonopol einer Regierung zum gegenteiligen Schutz ihrer Rechte auf Leben, Freiheit, Eigentum und das verfolgen des eigenen Glücks.