Einer vierfachen Mutter den Familienurlaub vorzuwerfen, nachdem sie die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegende Dinge auf den Weg gebracht hat, ist mehr als ein Unding. Sie war dort jederzeit erreichbar, war informiert und hat gearbeitet. #AnneSpiegel 1/x
Sie war selbst einen Tag nach der Flut in den Gebieten um sich einen Überblick zu verschaffen, hat dann organisatorisch alles auf den Weg gebracht. #AnneSpiegel war, und ich habe sie persönlich in diesen Tagen erlebt, extrem bewegt und mitgenommen von der Tragödie. 2/x
Sie hat trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt. Direkt ein Förderprogramm für betroffene Kommunen auf den Weg gebracht, um die Basics, die Wasserversorgung unbürokratisch und schnell reparieren zu lassen: mkuem.rlp.de/de/pressemeldu… 3/x
Das ist das Gegenteil einer CDU Ministerin, die Falschaussagen tätigt und ansonsten direkt (!) nach der Flut abgehauen ist. Die CDU lenkt hier ab, sekundiert von konservativen Stimmen. 4/x
Und die Kulturfrage bleibt am Ende: darf eine vierfache Mutter in einem leitenden Job ihren Familienurlaub antreten, nachdem sie das in ihrer Macht Stehende organisiert hat? Ich finde ja. Dass die @CDUFraktionRLP@CDU das nicht will, muss uns allen klar sein. 5/x
Was das mit unserer Demokratie insgesamt macht, auch mit der Frage der Besetzung von Spitzenämtern mit Frauen, das sei dahingestellt. Ich finde das schadet massiv. Man darf und muss kritisieren, vor allem als Opposition. Und klar ist: es wurden Fehler gemacht. 6/x
Aber das ist einfach nur noch nebendran. Weder ist es sachlich richtig und vergleichbar, noch ist es redlich. Das ist ein Kulturkampf konservativer Kräfte. #AnneSpiegel hatte nie einen Grund zurückzutreten. Jetzt hat sie es meines Erachtens erstrecht nicht. 7/x
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