Tafeln: Liebe Kommunen, bitte gebt Geflüchteten zur Überbrückung Lebensmittelgutscheine, bis sie Sozialleistungen erhalten. Tafeln können als nicht-staatliche Orga nicht alleine helfen.
Kommunen in Niedersachsen: Wie können wir den Vorschlag maximal respektlos zurückweisen?🤔
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Was ist passiert?
🙄 Sozialämter schicken Geflüchtete häufig zu den Tafeln, obwohl wir keine Grundversorgung übernehmen können.
Folge: Tafeln sind überlastet; viele können keine neuen Kund:innen aufnehmen. Geflüchtete sind verständlicherweise wütend, Ehrenamtliche erschöpft.
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Uwe Lampe, Tafel-Landesvorsitzender NI/HB, schlägt Gutscheine vor. Die können Sozialämter VORÜBERGEHEND an Geflüchtete verteilen, die sich damit selbst versorgen, bis die Sozialleistungen da sind.
Fun Fact: In manchen Kommunen wird das längst so gemacht. Dort gibt das Sozialamt den Geflüchteten Einkaufsgutscheine oder Verrechnungschecks, statt die Verantwortung auf die Tafeln abzuschieben.
Unser Wunsch: Das sollten Kommunen in ganz Deutschland tun!
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Die Kommunen in NI haben sich entschieden, unseren Vorschlag komplett falsch wiederzugeben. Wir fordern keine Gutscheine STATT Sozialleistungen, sondern nur zur ÜBERBRÜCKUNG. Das ist keine Bevormundung, sondern eine schnelle,direkte Hilfe für die Menschen. n-tv.de/regionales/nie…
Es reicht nicht, unsere Arbeit als "unverzichtbar" zu loben, sie nicht finanziell zu unterstützen und dann zu erwarten, dass wir trotzdem staatliche Aufgaben übernehmen.
Das ist respektlos gegenüber den 60.000 Tafel-Aktiven, aber v.a. gegenüber den Menschen, die Hilfe suchen!