So viel zum Thema #SpontanReisen mit der Bahn. Zug vorab angemeldet (ist Pflicht fuer 👨🦼) in @KielSailingCity fuer Fahrt nach HH Hbf. Doch will jetzt in Dammtor aussteigen. Waere theoretisch kein Problem, denn der Zug (ICE4) hat einen fahrzeugeigenen Lift.
Mit dem Lift, der ueber hundert Mal in ICEs verbaut worden ist und mehrere Millionen Euro gekostet hat, ginge es ganz einfach. Wenn, ja wenn da nicht die "Technik" wäre, die dem schoenen Gedanken des spontanen Reisens einen Strich durch die Rechnung machen wuerde.
Problem ist: wenn der Lift nicht korrekt benutzt wird, kann es zu einem Totalausfall des Zuges kommen. Also sagt die Bahn: wir benutzen den nicht und sprechen sogar ein Verbot aus fuer das Zugpersonal, den zu benutzen. Die Lifte kommen von @SiemensMobility. Die wiederum
versprachen vor ueber zwei Jahren Verbesserungen. Doch bis heute heisst es im Vorzeigezug von @DB_Bahn: Nope, den Lift benutzen wir nicht. Zu unsicher. Unklar, wer von beiden sich den Ball zuwirft. Fakt ist: spontan reisen ist nicht. Und mal eben eine Station frueher
aussteigen ist auch nicht so eben. Zum Glück konnte die freundliche Zugbegleiterin nun einen Ausstieg fuer Dammtor organisieren. Gut gemacht. Doch eigentlich sollte spontanes Reisen fuer Reisende mit Behinderung selbstverstaendlich sein in Zuegen, die das hergeben, oder?
Moin @SiemensMobility Mal ein Lebenszeichen von euch zum Stand der Lifte (sind die so murks wie @DB_Bahn behauptet oder kann man da noch was drehen bzw. koennen die weg?) waere toll! Sagt gerne mal an, ob Twitter fuer euch nur eine Einbahnstraße ist. #Dialog@ChartaVielfalt
So lobpreist @DB_Presse Bahn ihren Zug: "Zwei Hublifte ermöglichen Rollstuhlfahrern an allen Bahnhöfen zuggebundene Ein- und Ausstiege. Damit ist der ICE 4 europaweiter Vorreiter in barrierefreier Ausstattung" @Wissing
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