Auf dem Bild könnt ihr das "Paket" "schnell und los" sehen, was sich in einer Umhängetasche befindet und somit einfach und schnell mit genommen werden kann.
Was befindet sich in der Tasche?
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Ihr seht dort zwei Mikrofone, eines davon ist für die Aufnahme von einer Person gedacht (Lavaliermikrofon). Dies kann man mit einem Clip an der Person festmachen und eignet sich somit sehr gut für Interviews.
Das andere Mikrofon ist ein Shotgun- oder Richtrohrmikrofon,
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dies ist besonders für Aufnahmen von Demos geeignet. Man muss hier nicht jede Person verkabeln, kann Umgebungsgeräusche aufnehmen (dennoch versteht man die Person vor der Kamera gut). Um beide Mikros mit der Kamera und dem Smartphone zu verbinden (beide nicht im Bild),
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benötige ich verschiedene Kabel und Adapter. Eine genaue Ausführung würde den Rahmen wohl etwas sprengen.
Beide Mikros verfügen über einen gewissen Schutz gegen Störgeräusche, wie Wind oder Ploppgeräusche. Jeweils eines aus Schaumstoff und eine DeadCat (Puschel).
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Die "tote Katze" ist bei Wind sehr hilfreich und der Ton bleibt so frei von Störungen, selbst wenn der Wind etwas stärker weht.
Oben sieht man ein Gerät mit der Aufschrift "Tascam", was der Hersteller ist. Das Gerät ist ein sogenannter Fieldrecorder und verfügt
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selbst über zwei Mikros. Bei diesem Gerät kann man sehr schnell Tonaufnahmen anfertigen.
Für verschiedene Situationen ist es eine sehr gute Lösung. Besonders die eingebauten Filter und Steuerungen machen es einen sehr einfach.
Unter dem Recorder befindet sich
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eine Karte mit meinem Namen und OBIausHV.
Ebenfalls in diesem Kartenhalter steckt mein Presseausweis, welchen man bei sich haben sollte und dies aus unterschiedlichen Gründen.
Links daneben Traubenzucker, ein Modul um sein Handy dort einspannen zu können, so
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lässt es sich später auf einen Stativ befestigen, daneben kabellose Kopfhörer (kabelgebundene befinden sich aktuell im Büro) und darunter ein Gimbal für das Smartphone.
Mit dem Gimbal bekommt man Videoaufnahmen mit einer gewissen Stabilisierung der Achsen, so sieht es
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einfach etwas "smoother" aus.
Zusätzlich lässt sich die Kamera etwas besser steuern, gerade bei geringer Erfahrung kann es hilfreich sein oder im Trubel von Demos.
Zusätzlich habe ich in der Tasche noch meine Medikamente, Notmedikament, Kaugummis, Pflaster, kleines
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Verbandspaket, Flaschenöffner, Papier, Stifte, Handschuhe und viele Adapter dabei 😅
Im Winter auch mal Taschenwärmer.😉 Bei Bedarf ergänzt eine Kamera den Technikteil, sowie ein Stativ, Licht und so weiter. Die vielen Speicherkarten sind natürlich auch immer mal dabei. 😅
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Stellvertretend befindet sich im Bild eine neue und noch ungeteste Karte.
Zusätzlich nehme ich eine Weste mit, welche ich auch am Rollstuhl befestigen kann oder die Begleitung bekommt diese dann aufgedrückt.
Neben der Technik ist dabei natürlich auch etwas zum Trinken
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und Essen vorhanden.
Zusätzlich nehme ich immer noch etwas mehr Verbandsmaterial mit, sowie Akkus, Powerbank und Co.
Auch mit dabei die Nummer des Medienverbandes und vom Anwalt.
Ab 14 Uhr soll die Veranstaltung mit einem Vorprogramm starten. Angekündigt wurde diese bereits vor einigen Wochen.
Laut Werner Müller, welcher hinter den Freiheitsboten Würzburg steckt, sollen hochkarätige Redner vor der Masse reden. Neben diesen politischen
Bekundungen soll auch für die Unterhaltung gesorgt sein.
Bereits im Vorfeld wurde die lokale Zeitung als "Provinzblatt" bezeichnet, welches gegen "Bürgerrechtler" hetzen würde, aber auch gegen lokale linke Gruppen sprach man sich aus.
Mal ein kleiner Einblick in die Welt meiner Artikel:
Welche Texte erhalten am wenigstens Aufmerksamkeit?
Texte über Behinderung oder die Auswirkungen der strukturellen Diskriminierung.
Was bekamm bisher am stärksten Aufmerksamkeit?
Artikel über Demeter, Boris
Reitschuster, Anthroposophie, Schwurbel etc.
Welche Artikel brauchen am längsten?
Artikel wie über Reitschuster. Hierfür wurden komplexe Daten analysiert, welche entsprechend aufbereitet werden müssen. Die Erhebung solcher Daten ist relativ einfach, aber später
muss man sich um die Korrektheit der Daten kümmern. Netzwerke können nur so sicher untersucht werden. Die Feststellung von Bots, auch wenn es gerne anders behauptet wird, ist nicht unbedingt ein einfaches Gebiet.
Verschiedene Parameter müssen bei der Betrachtung einfließen.
Die Barrierefreiheit gehört offenkundig nicht zu den Interessen der Stadt. Fraglich ist, wieso die Baugenehmigung überhaupt erteilt wurde.
Das Aquarium wurde zu einem Teil neuerrichtet und das für Rollstuhlnutzende nicht zugängliche
Ringaquarium wurde fast komplett erneuert. Für die Treppe wurde ein Deckendurchbruch geschaffen. Für einen Fahrstuhl wollte man offensichtlich keinen Platz schaffen, rein aus Sorge um die Architektur.
Leipzig glänzt zwar oft als guter Zoo, doch bei der Barrierefreiheit
Kurz: Wenn ich etwa nach Österreich fahren will, auch wenn es nur für einige Stunden wäre, müsste ich jedesmal alles ausfüllen lassen und in etwa 60 € bezahlen. Schengen ist damit für chronisch kranke Menschen (die auch, wie ich, behindert sein können) eine klare Benachteiligung
, welche so im europäischen Recht verankert ist.
Freizügigkeit in der EU gilt so nur mit massiven Auflagen und eine Reise ist darüber auch maximal 30 Tage möglich. Laut dem GG soll niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden dürfen, doch leider passiert es
Vorbereitungen für die Demo am 1. Mai sind soweit durch.
Technik ist soweit vorbereitet und heute kommt dann auch meine Weste an.
Mal schauen wie die Teilnehmer auf Journalist im Rollstuhl und mit Maske reagieren.
Spannender Tag.
Von der Veranstaltung aus werde ich mich bei Twitter mit Fotos und Videos melden.
Eventuell gibt es ein Statement der Polizei zum Einsatz (zumindest ist es angefragt).
Mit den Veranstaltern ist es bisher eher etwas schwierig.
Angekündigt ist die Veranstaltung als
Großdemonstration. Sie richtet sich zum Teil auch gegen eine lokale Zeitung ("Provinzblatt" welches gegen "Bürgerrechtler" hetzen würde), aber auch gegen lokale linke Gruppen sprach man sich im Vorfeld aus.
Laut dem ersten Aufruf zur Demo geht es den Veranstaltern um:
Ab dem 15. Mai bin ich dann mal auf den Weg nach Südtirol.
Man könnte es Urlaub nennen, aber auch Arbeit. Ich nehme euch mit und zeige:
Wie und wo ich mit dem Rollstuhl überhaupt hinkomme.
Ein paar Dinge schonmal vorweg:
Wer mit dem Rollstuhl reisen will, muss viel
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Zeit in die Planung investieren. Spontan geht kaum.
Alleine die Suche nach dem Hotel kann echt mühsam sein. Was behindertengerecht oder barrierefrei sei, sehen viele Leute anders. 🙄
Ein Hotel hat Zimmer angeboten, davon alle angeblich für Rollstuhlfahrer geeignet,
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aber das WC oder die Dusche hätte ich nicht nutzen können. 🙄
Südtirol hat für Reisende mit Behinderungen aber sehr gute Angebote*. Ursprünglich sollte es aber an die Ost- oder Nordsee gehen... Sagen wir mal so: Preise, Angebote, Leistungen sind teilweise echt schlecht...