@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 1. Hätten wir die ÖVP aus der Regierung geworfen und Neuwahlen ausgerufen, wären wir zwei Monate später - selbst bei Wahlerfolg - wieder nur mit der ÖVP als potentiellem Partner dagestanden. Wenig erfolgversprechende Strategie. VP hätte Rechtfertigung bekommen mit der FP zu gehen
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 2. Zusammenarbeit mit Mitterlehner war absolut korrekt. Meinen mehrfachen Wunsch Sobotka zu tauschen konnte er aus innerparteilichen Gründen - VP NÖ - nicht erfüllen.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 3. Also ging es darum den Vizekanzler nicht in eine unmögliche Position zu bringen, VP/FP zu provozieren. Deshalb das Regierungsprogramm neu aus dem Jänner 2017. Getrieben von Kurz wollte Sobotka nicht unterschreiben.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 4. Darauf habe ich um einen Termin bei HBP gebeten und ihn im Beisein des Vizekanzlers informiert, dass ohne Bestätigung durch Sobotka ich vorschlagen werde, diesen zu entfernen und damit vermutlich die Regierung zu beenden.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 4. Sobotka ist dem Druck gewichen und hat unterschrieben. So wie Kurz. Die Unterschriften haben die beiden jedoch nur ein paar Wochen ruhig gestellt. Danach haben sie unvermindert am Sprengen der Regierung weiter gearbeitet.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 5. Damals war es die beste Alternative an der Stabilisierung der Willigen aus der VP zu arbeiten. Hat aber wenig gebracht angesichts der Kampagne die Kurz gefahren ist. Sein Pakt mit etlichen der klassischen Medien war hochwirksam.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 6. Am Ende war es eine „uphill Battle“. Migration, dass einzige Thema, dass die meisten Medien zugelassen haben. Kurz hat die Wahlen gewonnen, die SPÖ hatte immerhin 100.000 Stimmen Zuwachs. Nicht genug. Heute weiß man, dass diese Wahl hochgradig manipuliert wahr.
@RudolfineZ@RedaktionZack@SPOE_at@thomasdrozda 7. Am Ende war es das Ergebnis, dass wir verhindern wollten, eine türkis-blaue Regierung. Insofern hätten vorgezogene Neuwahlen keinen Unterschied gemacht, selbst wenn wir 1. gewesen wären. Bei allen eigenen Fehlern hatten wir wohl nie eine ernsthafte Chance.