Thread by @Team_Ramenman

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Kamada Interview japanische Presse:
Im Moment des Sieges weinte Kamada, ohne sich zu genieren, gesehen zu werden. Kamada, der nie Emotionen zeigt und sowohl in Japan als auch in Deutschland immer den gleichen "ungenießbarer Kerl"-Blick hatte, 1/

sagt, dass dieser Sieg für ihn etwas Besonderes war.
Kamada: "In meiner eigenen Karriere habe ich noch nie auch nur annährend um den Titel gespielt, nicht einmal in der Mittel- / Oberschule, und als ich einen Titel gewonnen habe, konnte ich nicht am Spiel teilnehmen (DFB Pokal)2/

weswegen es ein großartiges Gefühl, selbst zu einem Titelgewinn beigetragen zu haben. Es ist sehr emotional für mich, zum ersten Mal einen Titel in einem Kampf wie diesem gewonnen zu haben. Ich hatte bisher keine einfache Zeit in meiner Fußballkarriere, daher war es sehr 3/

emotional zu spüren, dass sich all die Mühe endlich ausgezahlt hat." Es scheint, dass seine Fußballkarriere mit mehr Frustration und Bitterkeit gefüllt war, als wir uns vorstellen können, da er mit der Frustration umgehen musste, nicht richtig anerkannt zu werden. 4/

"Ich stand nie so sehr im Rampenlicht und meine bisherige Karriere war nicht einfach. Rückblickend habe ich verstanden, wie wichtig es war, weitergemacht zu haben und dachte, vielleicht bin ich auf diesem Planeten geboren, um diese Rolle einzunehmen...." 5/

"Es gibt Spieler, die dasselbe tun, aber viel unkritischer gesehen werden, und ich wurde immer eher negativ gesehen, in der Mittelschule, in der Oberschule und auch als ich Profi wurde. Ich glaube, ich konnte jenen, die meinten, 'Der Kamata hat's nicht drauf'. diesmal beweisen 6/

Ich werde einfach weiter so Fußball spielen, aber ich denke, das ist der erste Moment in meiner Fußballkarriere, in dem ich belohnt wurde, und ich bin wirklich glücklich." Vor Beginn dieser Saison stand er nach seinen Leistungen in der letzten Saison kurz vor der Entscheidung,7/

sich für einen Wechsel zu entscheiden, blieb jedoch letzten Endes in Frankfurt und begann die Saison in einer psychologisch schwierigen Situation.
"Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht erwartet, weiter in dieser Mannschaft zu sein und ich hatte das Gefühl, ein Wechsel wäre 8/

in gewisser Weise besser. Ich erwartete eine schwierige Saison, weil der Trainer wechselte, die Mannschaft sich veränderte , aber jetzt, rückblickend kann ich sagen, Ende gut, alles gut und es war immens wichtig, dass wir wieder auf die Spur kamen." 9/

Ich denke, wir waren dieses Jahr in der Europa League großartig. Das fing schon im ersten Gruppenspiel an, als Kevin Trapp in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit einen Elfer hielt, und es gab viele solche Spiele, die wir drehen und gewinnen konnte. Ich spürte, 10/

die Europa League ist schon was anderes. Wir haben einige sehr namhafte Klubs geschlagen und auch einige , die richtig gut drauf waren. Wir haben das Gefühl, dass im Hinblick auf die Europa League alles sehr gut lief, aber wir sagten uns immer wieder: 11/

"Auch wenn wir so weit gekommen sind, letzten Endes wird sich nach einem Jahr kaum einer mehr an den erinnern, der Zweiter wurde. Deswegen macht alles andere als der erste Platz keinen Sinn, lasst uns siegen!" 12/

Bei solchen Leistungen ist es nicht verwunderlich, dass die Erwartungen für eine Rückkehr Kamadas in den Nationalkader größer werden.
K: "Ich gebe immer mein Bestes und denke, ich muss mir nicht den Kopf zerbrechen, falls ich nicht berufen werden sollte, aber falls ich doch 13/

berufen werde, gebe ich natürlich mein Bestes. Ich persönlich denke , dass es nur 2-3 Japaner gibt, die bei einer Mannschaft spielen, die stärker eingeschätzt werden, als Eintracht Frankfurt, weswegen ich davon ausgehe, dass es nicht ungewöhnlich wäre, wenn ich berufen werde. 14/

Ich werde unabhängig von der Entscheidung immer mein Bestes geben. Auch wenn es mich mit Stolz erfüllt, für mein Land spielen zu können, erhalte ich letzten Endes mein Gehalt von Eintracht Frankfurt. Das ist auch ein Grund, warum ich immer fokussiert bin, im Verein Resultate 15/

zu zeigen. 16/16