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Begriffe rund um sexuelle/sexualisierte Gewalt, werden immer noch unterschiedlich oder bewusst falsch in Medien oder dem öffentlichen Diskurs verwendet.
Differenzierte Begrifflichkeiten & informative Berichterstattung können Einstellungen und Vorurteile aufweichen.
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Sexuelle Gewalt ist jede Form der körperlichen Beeinträchtigung einer anderen Person in sexueller Hinsicht und/oder ihrer Androhung. Der ebenso verwendete Begriff „Sexualisierte Gewalt“ soll deutlich machen, dass es sich um Gewalt und nicht um Sexualität handelt.
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Berichte über sexualisierte Gewalt werden oft mit „Sex Skandal“,„Sex Opfer“ und dgl. getitelt. Sexualisierte Gewalt ist aber ein Akt der Aggression und des Machtmissbrauchs, nicht das Resultat unkontrollierbarer sexueller Triebe.
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Thread-Brief an Franz Hörl:
Sehr geehrter Herr Hörl, lieber Franz, wie ich aus den Medien erfahren habe, brachte ein Covid19 Test gestern ein positives Ergebnis für dich. Das tut mir leid. Ich wünsche dir einen milden Infektionsverlauf und alles Gute! 1/6
Da ich nach unserem gemeinsamen TV-Auftritt im ORF nun als K1 gelte - Schritte zu PCR-Testung & Quarantäne sind bereits erfolgt - bin ich einigermaßen überrascht, dass ich selbst die Initiative ergreifen musste, um eine mögliche CoVid19 Verbreitung durch mich zu verhindern. 2/6
Das Statement, wonach du umgehend alle notwendigen Schritte gesetzt hättest – auch, um ein möglich vollständiges Contact-Tracing zu ermöglichen, verärgert mich. Ich wurde offensichtlich nicht als Kontaktperson angegeben und auch sonst nicht kontaktiert. 3/6
Tweeps, möglicherweise haben mich einige gemutet weil ich seit 6 Tagen und Nächten im Stakkato zu #Belarus tweete. In der Nacht nach den Wahlen waren wir fast nur eine handvoll, die wirklich dranblieb. Das Internet war down, die wenigen Meldungen mussten verbreitet werden. >
Nach und nach wurden die ‚Semafore‘ mehr und mehr. Als nach drei Tagen das Web wieder hochgefahren wurde, wurde auch die Presse aktiver. Die grausamen Bilder, die in der Anfangszeit hereinkamen, werden jetzt noch einmal sichtbar. Das ist gut so. >
In den ersten 3 Nächten war es sehr aufwühlend zu wissen: das passiert gerade in Echtzeit. Es waren Hilfeschreie von gefolterten Männern und vergewaltigen Frauen zu hören und ich konnte nichts tun, als die Hilfeschreie in die Welt weiterzuleiten. >
Mein „Streitgespräch“ mit Werner Tomanek im Standard-Studio hat einige Reaktionen hervorgerufen. Ich fasse Eindrücke und wesentliche Punkte zusammen. Einiges füge ich als Ergänzung hinzu.
Ich wurde auf das Setting angesprochen: Ein körperlich extrem präsenter Mann und redegewandter Strafverteidiger, als Vertreter „der starken Männer“, sitzt im Zentrum der Gesprächsrunde, das weibliche „Opfer“ sitzt am Rand.