Ich bin Mitglied eines psychotherapeutischen Berufsverbandes. Es gibt dort eine Mailingliste für fachl. Austausch, da wird unverfroren transfeindlicher Content verlinkt u nach Kolleg*innen gesucht, die sich “genderkritisch” vernetzen wollen.
Wir haben ein PROBLEM.
Ich sehe keine koordinierten Bemühungen die psychotherap Qualität für LGBTI+ zu verbessern. Wir haben hier Handlungsbedarf. Wir müssen die Behandlung in den Praxen da draußen auf gesicherte wissenschaftliche Füße stellen.
Meine Kammer @_PKNds hat glücklicherweise Beauftragte für wichtige Bereiche benannt. Es fehlt aber ein/e Queer Beauftragte*r. Selbst die Regierung hat mit @svenlehmann mittlerweile den Bedarf erkannt u das Amt des Queerbeauftragten geschaffen.
Warum? Um die qualitativ hochwertige Versorgung von queeren Menschen zu sichern, zB in der Aus- u Fortbildung. Und es nicht dem Zufall zu überlassen wie Kolleg*innen mit LGBTIQ+ umgehen o eher nicht umgehen u das Thema in der Therapie auslassen! Oder noch schlimmer, pervertieren
Zudem gibt es eben auch unfassbar viel Hass und Hetze, Fakenews und vermeintliche Expert*innen, die es Psychotherapeut*innen sehr schwer machen, den faktischen Überblick zu behalten.
Es brauch noch mehr koordinierende und offizielle Stimmen, die fachlich besonders qualifiziert sind und die auf Landes- und Bundesebene in Gremien gehört werden.
Bisher sehe ich nur punktuelle Bemühungen. Die allerdings sehr gut sind :) Wenn ich mir die Postings in dieser Mailingliste ansehe glaube ich, es reicht noch lange nicht. #LGBTIQ#wirSindPsychotherapie
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