Ein türkischer Jurist teilt mir mit, ich solle nicht öffentlich behaupten, der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sei "die größte beleidigte Leberwurst aller Zeiten", was ich in der Tat getan habe, weil ich der Überzeugung bin, dass Recep Tayyip Erdogan die größte...
...beleidigte Leberwurst aller Zeiten ist. Daher kann ich meine Aussage, Recep Tayyip Erdogan sei die größte Leberwurst aller Zeiten, nicht zurücknehmen, sondern mich nur wiederholen: Recep Tayyip Erdogan ist die größte beleidigte Leberwurst aller Zeiten. Habe ich mich klar...
...genug ausgedrückt, oder ist jemandem noch nicht klar, dass Recep Tayyip die größte beleidigte Leberwurst aller Zeiten ist? Dann sei für diese Leute noch einmal gesagt: Recep Tayyip Erdogan ist die größte beleidigte Leberwurst aller Zeiten.
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Als Student habe ich viel Zeit im Literaturhaus Hamburg verbracht - und in der dortigen Buchhandlung Samtleben, betrieben von Stephan Samtleben. Sie war nicht sonderlich groß, vielleicht vierzig oder fünfzig Quadratmeter, Regale bis zur Decke und in der Mitte Regaltische. Was...
...mir an der Buchhandlung immer sehr gefiel, war, dass es dort sehr viel außergewöhnliche Literatur gab - Bücher von Autorinnen und Autoren, die mir bis dahin nichts sagten, und von kleinen Verlagen. Und Herr Samtleben hatte immer tolle Empfehlungen. Sachen, die ich sonst...
...nicht gelesen hätte. Ich ließ viel Geld in dem Buchladen. Amazon war da noch weit weg, aber mir war damals schon klar, wie wichtig kleine, feine Buchhandlungen sind, in denen Menschen arbeiten, die Literatur lieben und die Bücher kennen, die sie verkaufen.
Das sind die Schwestern Aneesa und Urooj Abbas. Beide haben Wurzeln in Pakistan, beide sind spanische Staatsbürgerinnen. Beide wurden mit Cousins verheiratet, die in Pakistan leben. Wohl gegen ihren Willen, denn zurück in Spanien, nach den Hochzeiten, weigerten sie sich, dafür...
...zu sorgen, dass ihre Ehemänner Visa für Spanien bekommen. Unter Vortäuschung eines Notfalls in der Familie wurden sie am Donnerstag nach Pakistan, nach Gujrat, gelockt. Neun Männer, allesamt Verwandte, töteten die beiden Frauen am Freitag. Weil sie die von der Familie...
...geplanten Ehen ablehnten, glaubten nicht nur die ungewollten Ehemänner, sondern auch Brüder, Väter, Cousins, in ihrer "Ehre" gekränkt zu sein und das Recht zu haben, die beiden Frauen zu ermorden. Immerhin wurden nun neun Verdächtige festgenommen. Ich hoffe sehr, dass sie...
Habe heute mehrfach gelesen, die Zustimmung zu Putin in Deutschland und Österreich in bestimmten Kreisen habe damit zu tun, dass diese Leute eben der russischen Propaganda ausgesetzt seien und dort nur das läsen, was Putin an Unsinn und Lügen verbreiten lässt.
Das mag sein...
...Erdogan-Anbeter in Deutschland gucken auch nur den ganzen Tag schrottiges türkisches Fernsehen, in dem Erdogan auf allen Kanälen vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche Unsinn labert.
Und Islamisten-Trottel lesen die ganze Zeit nur islamistischen Schrott im...
...Netz.
Klar: Der Medienkonsum mag bestimmte Haltungen und Meinungen erklären. Aber er entschuldigt nichts. So, wie jeder selbst dafür verantwortlich ist, sich vernünftig zu ernähren, ist auch jeder selbst dafür verantwortlich, keinen Propagandaschrott zu lesen, hören,...
Ihr habt es euch gewünscht, ihr bekommt es. Ab 13. Oktober in jeder gut sortierten Koranhandlung, auf jedem guten Bücherbasar.
"Drei Gerichte bilden die kulinarischen Grundpfeiler des Kalifats des Kalifen: Grünkohl und Curry und Punschkrapfen. Doch das ist nicht alles, wovon...
...ein Kalif sich ernährt. Sein Speiseplan muss abwechslungsreich und ausgewogen sein, Vitamine bieten, Kraft und Energie schenken für die aufreibenden Tage eines Staatsoberhaupts. Auf mehrfachen, ausdrücklichen Wunsch seiner Untertanen lupft der Kalif des Kalifats Karfiolien...
...die Deckel seiner Kochtöpfe. Getreu seinem Staatswappen, das ein Blumenkohl schmückt, lässt er Kohl und Kurkuma ihren Duft verbreiten und seinen Untertanen die Sinne vernebeln. Dazu wartet er auf mit Kuriosem, Hilfreichem und Geheimnisvollem aus der Kochstube seiner...
War heute einkaufen im Supermarkt. An der Kasse vor mir schiebt ein etwas älterer Herr einen großen Wagen, wie man sie aus Baumärkten kennt, vor sich her, darauf fünfzehn große Pakete Toilettenpapier. Die Kassiererin sagt ihm, das gehe nicht, sie dürfe ihm maximal fünf Pakete...
...verkaufen. Aber auch das sei eigentlich unfair, denn niemand brauche so viel Klopapier. Auch eine jüngere Frau, die vor mir in der Schlange steht und hinter dem Mann, und ich reden auf ihn ein. Daraufhin zieht er ernsthaft zwei Briefe aus einer Tasche, in denen ihm zwei...
...Nachbarn bescheinigen, er solle ihre Ration Toilettenpapier für sie besorgen. Ob die Briefe echt sind und ob das so geht - keine Ahnung. Die Kassiererin resigniert und verkauft ihm die fünfzehn Pakete.
Als er weg ist, unterhalten wir drei uns noch kurz. Wir wissen nicht,...
"Man sieht heutzutage viel zu viele Uniformierte in den Zügen! Überall Soldaten!", schreibt mir Lea M.
Da mich viele Zuschriften dieser Art erreichen in den zurückliegenden Tagen, möchte ich darauf antworten.
Man muss Militär nicht mögen. Man muss auch keine Uniformen...
...mögen, darf sie hässlich finden. Und man darf Krieg als Handlungsprinzip, also Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischen Willens, ja selbst als Reaktion auf Gewalt, ablehnen. Man darf Pazifist sein. Klar muss einem aber dann auch sein, dass derjenige, der die Waffen...
...nicht nur besitzt, sondern sie auch anwendet, bestimmt, wo es lang geht. Dass es immer Leute geben wird, die man mit Worten allein nicht erreicht. Und dass selbst bei einem Verbot aller Waffen es mindestens einen geben wird (ich befürchte, es wird mit größter...