Der heutige Verhandlungstag gegen #ThomasBrauner startete holprig und endete abrupt. Los geht's 🧵:
Der erste Zeuge wurde aufgrund einer Namensgleichheit fälschlicherweise geladen und konnte dementsprechend zur Sache nichts beitragen. Es sollte eigentlich um einen Vorfall im
Aldi #Sömmerda gehen. Jetzt hieß es eine Stunde warten, bis die folgenden Zeugen kommen würden.
Bei diesen handelte es sich um 3 miteinander verwandte Personen, die #Bumsi wegen unerlaubter Filmaufnahmen an einer Teststation und deren Veröffentlichung angezeigt haben. Im Fokus
des Videos stand damals das Kind der Familie, welches sich sichtbar gegen die Testung wehrte (und daraufhin nicht getestet wurde!). Brauner instrumentalisierte das Gefilmte natĂĽrlich fĂĽr seinen "Kampf fĂĽr Kinderrechte" und stellte die Familie als "Kindesmisshandler" dar, genauso
wie das Personal der Teststation. Auf diesen Zug sprang auch sein Anwalt auf und stellte plötzlich in den Raum, dass die Eltern sich der Nötigung und Körperverletzung schuldig gemacht haben könnten. Er belehrte daraufhin die Zeugin (Schwester der Kindsmutter), sie müsse nichts
mehr aussagen, um ihre Schwester nicht zu belasten. Zeugin zeigte sich höchst irritiert und wies mehrmals darauf hin, dass das Kind tatsächlich nicht getestet wurde (weil es sich wehrte und das akzeptiert wurde), außerdem seien die Szenen so zusammen geschnitten worden, dass ein
falscher Eindruck der Situation entstĂĽnde. Brauners Anwalt nutzte die Vernehmung gekonnt, um seinen Mandanten als jemanden hinzustellen, der ja nur eine Straftat dokumentieren wollte. Zwischendurch gab es mal wieder technische Probleme und diverse Auseinandersetzungen mit den
Zuschauern, die sich von mal zu mal respektloser dem Gericht gegenüber verhalten. Schließlich wurde die Mutter des Kindes in den Saal gerufen und von der Richterin darüber belehrt, dass die Verteidigung eine potentielle Nötigung dem Kind gegenüber im Video zu sehen glaubt und sie
sich daher nicht äußern müsse, wenn sie sich selbst belaste. In einer "Fußnote" merkte die Richterin an, dass "sie das so nicht erkennen könne" und nannte einige Aktenzeichen von Verfahren, die Testung von Kindern als keine Körperverletzung entschieden. Bäm. Diese Vorlage nutzte
die Verteidigung und stellte Befangenheitsantrag. Es ging noch etwas hin und her, der nächste geplante Termin wurde erst aufgehoben, dann doch wieder belassen in der Hoffnung, dass es bis dahin eine Entscheidung gibt. Brauners Fanclub feierte die Sache natürlich wie einen
Etappensieg. Ihrer Ansicht nach würde sich jetzt zeigen, dass Tests an Kindern Körperverletzung seien und dies nun endlich ans Tageslicht käme. Was den Antrag eigentlich begründet, haben sie offensichtlich nicht verstanden.
Tja, was soll ich zusammenfassend dazu sagen. Auf die
MĂĽhlen der Querdenker mag das heute -gefĂĽhlt- Wasser gewesen sein. Die zutiefst in ihrer Ehre verletzten Zeugen zu sehen, war wieder harter Stoff. Brauner war arrogant wie schon das letztet Mal und nutzte den Tag, sich als "Held" zu inszenieren.
Trotzdem ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Wir warten jetzt gespannt auf die Entscheidung des Gerichts und ob der nächste Termin am 13.7. zustande kommt.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Gestern war wieder ein Verhandlungstag gegen #ThomasBrauner
Diesmal ging es u.a. um Vorfälle bei einem Fleischer sowie im Rewe Schloßvippach. In beiden Läden wollte er weder der Maskenpflicht nachkommen noch sein "Attest" vorzeigen. In beiden Fällen filmte er die Diskussionen mit
Mitarbeitern und Kunden, einem Kunden (der auch Zeuge war) lief er sogar bis zum Auto hinterher und filmte in die Scheibe. Ein Film, vom Fleischer, ist bisher (wohl) nicht aufgetaucht, der aus dem Rewe jedoch wurde von ihm veröffentlicht. Während er und sein Anwalt im
Fleischerfall diskutierten ohne Ende, waren sie im Fall mit Beweismittel eher kleinlaut. Laut Zeugin entschuldigte sich Brauner sogar bei ihr. Brauner selbst stellte den Zeuginnen diesmal selbst Fragen, die jedoch mit dem eigentlichen Vorwurf nichts zu tun hatten. Die Richterin