Ich habe die ersten 10 Treffer, die Gesundheitsminister Rauch verlinkt, um Abschaffung der Corona-Schutzmaßnahmen zu argumentieren, flott durchgescrollt.
Spoiler: Keine einzige der verlinkten Studien empfiehlt Aufgabe der Schutzmaßnahmen um psychischen Stress zu reduzieren.
Gemeinsame Nenner der Empfehlungen der Studien sind:
Mehr Forschung, mehr Prävention, mehr Tipps/Infos für Stärkung der Resilienz, deutlicher Ausbau der Versorgung, auch zielgruppenspezisch u.a. auch der digitalen Angebote.
Der Reihe nach:
Ad Treffer 1. Frühe Studie aus 2020. -mehr Forschung
-zielgruppenspezifische Versorgung
Ad 2)
-mehr Hilfe für Eltern
-zielgruppenspezifische Versorgung in Schulen und in Arztpraxen
Ad 3)
-Digitale Angebote für Familien erweitern
Ad 4)
-adäquate Behandlung & Unterstützung für Kids mit Eltern mit psychischen Vorbelastungen
Ad 5)
-liefert Tipps für Umgang mit Kids in der Pandemie
Ad 6)
-again: notwendiger Ausbau der Versorgung
Ad 7)
-Bedarf massiv erhöht
- Notlage abfedern
Ad 8)
-niederschwellige zielgruppenspezifische Angebote ausbauen, speziell für Kids aus benachteiligten Familien
Ad 9)
-ausreichende Behandlungskapazitäten schaffen
Ad 10),
-Präventionsmaßnahmen & Versorgung ausbauen
Und ja, ich hör nebenbei eh das Fussballmatch.
Auf welcher Grundlage die Idee basiert, das Ende der Schutzmaßnahmen bedeute das Ende der Pandemie(belastungen), bleibt also weiter offen 🤷🏻♀️.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Seit 1.2.2022 ist der Ex-ÖVP-Berufspolitiker Tauschitz Chef des Kärntner LVT.
Er ist damit auch zuständig für das Monitoren von Rechtsextremismus.
Allerdings: Er trat 2 mal als Redner am rechtsextremen Ulrichsbergtreffen & als dessen Verfechter auf. kaernten.orf.at/stories/3140376
Im Bild links ein Auszug der Tauschitz-Rede beim rechtsextremen U-Berg-Treffen 2008 ( u-berg.at/texte/transkri… ).
Im Bild rechts ein Auszug aus 2010 (APA).
Tauschitz verklärt die U-Berg Teilnehmer_innen. Die Täter von einst sind für ihn „Tote“, über sie solle man „nicht richten“. Die konkreten Taten und ihre Opfer bleiben unbenannt.