Deutschland 2022: Kind 3 erbt von Großonkel Bargeld und 12,5% einer Immobilie. Finanzamt setzt Erbschaftssteuer fest (viel zu hoch wegen Rechenfehler), Kind 3 bezahlt nicht weil zu hoch. FA mahnt und setzt Mahngebühren an (auf die zu hohe Summe) /2
...nach Widerspruch korrigiert FA den Bescheid auf 30% weniger Steuer besteht aber auf die Mahngebühren für den zu hohen Bescheid. Gleichzeitig wird das Konto mit dem Bargeld eingefroren, solange die Steuer nicht bezahlt ist. /3
Kind 3 möchte Steuern bezahlen, kann es aber nicht, weil das Konto eingefroren ist, auf dem das ausreichende Geld für die Steuer liegt.
Kind 3 ruft beim FA an und sagt: Ich möchte gern bezahlen, kann aber nicht, weil Konto eingefroren. /4
FA antwortet: Wir können es nicht freigeben, bevor die Steuer nicht bezahlt wurde. Kind 3: Ich habe aber nicht genug Barvermögen, das liegt alles auf dem gesperrten Konto /5
FA antwortet: Dann müssen Sie eben einen Kredit aufnehmen oder die Immobilie (in der die Großeltern leben) veräußern und schickt weitere Mahnung mit Pfändungsandrohung.