Wir erinnern die 30 Tage vor diesem Pogrom jeden Tag mit Erinnerungen an diese hasserfüllten und gewalttätigen Zeit, die mein Leben geprägt hat - so wie das Leben von vielen!
Sie haben die Freundin von meinem Bruder mit Schnaps übergossen und angezündet.
Sie haben die Freundin von meinem Bruder mit Schnaps übergossen und angezündet.
Sie haben die Freundin von meinem Bruder mit Schnaps übergossen und angezündet.
Nein, sie war nicht politisiert, sie war nicht links, keine Migrantin, keine Jüdin. Sie war lediglich die Freundin von meinem Bruder. Der Anschlag galt ihm und traf ihn auch mehr als all seine Narben auf dem Kopf.
Der Gerichtsprozess. Das gleiche wie immer, ein Jugendstreich, sind in Ausbildung….
Dieser Vorfall hat bei uns einen unermüdlichen Kampf losgetretenen, der sich über Monate zog.
Bei kommenden Prozesstermin, klauten wir vorher die Jacken von den betroffenen Nazis und gingen in den geklauten Jacken zum Prozesstermin, so verloren wir zwar den Prozess aber nicht unser Gesicht.
Ich Teile meine Erinnerungen hier weil aus meiner Sicht Faschismus, Hass und Gewalt von Rechts wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Ich teile dies, weil ich die Coronanazis für gefährlich halte. Ich teile diese Erinnerungen, dass alle denen das Sofa doch sehr gemütlich ist aufstehen und ihre Stimme und ihre Faust erheben.
Alerta!
Stehen wir zusammen gegen den Faschismus - Stehen wir zusammen gegen all diese rechte Hetze!
Stay rude - Stay rebell!
Eure Betonmaler*innen
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Wir erinnern, was damals geschah und heute noch passiert.
Rostock Lichtenhagen jährt sich zum dreissigsten mal.
Heute sind wir Betonmaler*innen besonders wütend. Vielleicht sollten wir alle zusammen sehr wütend werden um diesen Wahnsinn zu beenden!
In dieser Nacht des Pogroms, wurden die geflüchteten Menschen, schutzsuchende Menschen, aufgrund dieser lebensbedrohlichen und traumatisierenden Situation der rechten Gewalt, in Bussen abtransportiert.
Dieser Polizeischutz und dieses mich ständig kontrollieren zu lassen, jeden Schritt zu rechtfertigen, war recht belastend für mich.
Was ich dann tat, ist sicher weit weg von okay gewesen, aber ich hab es trotzdem gemacht.
Ich hatte keine Lust mehr mich kontrollieren zu lassen, ich wollte mich einfach frei bewegen.
Ich fuhr per Anhalter (Auch Öffis fahren ging natürlich gar nicht mehr) in die nächste Stadt zu Freunden in ein besetztes Haus. Party machen.
Nichts ist passiert. Polizist*innen war das egal. Richter*innen war das egal. Nie ist was passiert!
Nie hatte diese Gewalt eine Konsequenz - bis heute beim NSU und Ballstädter Prozess.
Das ist fast wie applaudieren, nur lauter!
Hinknien. Knarre an kopf. Schiessen. Man weiss einfach nicht ist sie geladen und wenn ja mit was…diejenige Person an der ein vermeintlicher Exodus ausgeführt werden soll wird im glaube seiner Hinrichtung gelassen und dann zb Platzpatronen verwendet.
Meine erste Party mit 14 war eine Abifeier bei uns auf dem Land, in einer Scheune. Das war meistens so. Diese typischen Dorfpartys, im Norden von Deutschland nah an der ehemaligen DDR Grenze.
Ich knutschte mit meinem zukünftigen Freund, einem Punker hinter dem Holzstapel von der Sägerei nebenan. Meine Haare waren zu der Zeit komplett abrasiert. Das war im Sommer 93, also ziemlich genau 1 Jahr nach Rostock Lichtenhagen.
In 30 Tagen jährt sich der Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zum dreissigsten Mal.
Dazu haben wir ein „Erinnern heisst Kämpfen“ Spezial vorbereitet!
30 Tage, jeden Tag ein Einblick aus der Sicht eines direkt betroffenen Menschen.
Nie wieder! Kein Vergeben kein Vergessen!
Aus diesem schrecklichen Anlass, möchte ich meine ganz persönliche Geschichte erzählen. Als betroffene dieser Zeit und dieser unendlich schrecklichen Gewalt! Ich möchte meine Erinnerungen der letzten 30 Jahre mit euch teilen. Die an diesem Tage vor 30 Jahren für mich begann.
Weil erinnern Veränderung bedeuten kann. Weil Gewalt und Opfer Gesichter haben. Weil das Schweigen die falschen schützt!
S.H.A.E.F - Die international vernetzte Reichsbürger*innen Bewegung!
Wie Reichsbürger*innen und SVP Politiker*innen in der Schweiz an einem braunen Strick ziehen.
Ein (Kurz)Thread
1/n
Wir wollten nur kurz schauen, ob es die Reichbürgerinnenverbindung S.H.A.E.F auch in der Schweiz gibt und sind ganz erstaunt wer diese in der Schweiz bewirbt.
Rolf Meyer, Präsident der #Lufthansa SVP Solothurn. Ein Besuch auf seine
Homepage lohnt sich