Auch ich durfte schon Erfahrungen mit Waldorf sammeln.
Mein Kind war in einer Waldorf Kita. Zugegeben: die festgeschriebenen Strukturen haben ihr als Autistin gut getan, dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt. (1/6)
Es fing an mit dem Aufnahmegrspräch. Gefragt wurde nach Geburt, Komplikationen und wie lange ich gestillt habe... Alles irgendwie intime Fragen, aber so ist das eben unter Anthroposophen, die wollen wirklich vieles sehr detailliert wissen, sehr genau (2/6)
Ein Kaiserschnitt ist übrigens keine echte Geburt, also ist es ein Glück, dass mein Kind natürlich auf die Welt gekommen ist. Bei PDA gab es bedauernde Blicke.
Auch, dass mein Kind vollständig geimpft ist, wurde bemängelt und sehr bedauert (3/6)
So habe ich meinem Kind die Möglichkeit genommen, sich durch Krankheit weiter zu entwickeln... Keine Pointe.
Die langen Haare waren auch Thema. Das seien ja Äußerlichkeiten, die für ein Kind nicht von Bedeutung sind. Mein Highlight war allerdings, (4/6)
Als ich meiner Tochter pinke Braids gemacht habe. Sie waren lang und hübsch und meine Kleine hatte sich das sooo sehr gewünscht.
Man bat mich, diese wieder raus zu machen. Das sei unnatürlich und nicht angemessen (hab ich nicht gemacht) (5/6)
Oh und nicht zu vergessen, dass ich meinem Kind bitte keine Organe und Blutkreisläufe erkläre. Auch das empfand man als unangemessen, weil Kinder sich mit so was nicht befassen sollten.
Viele, denkwürdige Augenblicke (6/6)
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Vorstellung an einer Rudolf-Steiner-Schule... In der Stadt die es nicht gibt ^^
Wir wurden von zwei Damen im Wollrock begrüßt. Führung durch die Schule: nope
Wir wurden in einen Raum geführt, wo wir wieder die üblichen Fragen beantworten durften: (1/10)
Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit,... Kannte ich ja bereits aus der Kita.
Dann ging es weiter über welche Einrichtung meine Tochter besucht hat und dann wurde es seltsam. Wie viele Zähne sie schon verloren hätte als ob das irgendwas aussagen würde (2/10)
Dann sollte mein Kind rechnen, da waren sie ganz erstaunt, dass sie das im Zahlenraum bis 10 schon ohne Finger konnte.
Danach sollte sie der Lehrerin etwas nach malen. Erst eine Schnecke, das hat sie noch bereitwillig mitgemacht. Dann noch eine (3/10)