Durch die großen, offenen Fenster war der nächtliche Sternenhimmel sichtbar, der sich glitzernd über das ihr anvertraute Land spannte. Trotz Sommerzeit kam vom Meer her eine kühle Brise bei der Imperatrix an. Yorinde fröstelte kurz, rieb sich abwesend die Arme, als sie #Kore 1/?
ihren Blick über die nächtliche Hauptstadt schweifen ließ, die sie von ihren Privatgemächern aus überblicken konnte. Lichtpunkte bewegten sich in der Dunkelheit, viele Menschen schienen noch unterwegs zu sein. #Kore 2/?
"Ah.. richtig - das Vollmondritual!", fiel es ihr ein. Wie hatte sie das nur schon wieder vergessen können? Bitterkeit und dieses nagende Verlustgefühl forderten anscheinend ihren Tribut. Lange konnte sie sich das nicht leisten - das war ihr bewusst. #Kore 3/?
Sie musste Stärke und Besonnenheit ausstrahlen, das war sie ihrem Volk schuldig. Auch wenn... egal. Zu spät. Er war tot. Und sie musste sich zusammenreißen. Sie hob ihren Kopf und bewegte sich anmutig in Richtung ihres thronartigen, bequem gepolsterten Sitzes. #Kore 4/?
Die aufmerksamen Diener, die im Hintergrund herbei eilten, um ein wärmendes Kohlebecken in ihrer Nähe aufzustellen nahm sie kaum wahr. Warmer Kerzenschein erhellte den mit kostbaren Teppichen, Spiegeln und erlesenen Möbeln geschmückten, luftigen Raum. #Kore 5/?
Der zarte Duft von Blüten frischen Zitrusölen, ummalte die Szenerie.
Mit einem wohligen Seufzen ließ sie sich nieder und legte ihre in edelsteinverzierten Ledersandalen steckenden Füße auf den Rücken eines eilends herbei robbenden Subs. #Kore 6/?
Mit einem wohligen Seufzen ließ sie sich nieder und legte ihre in edelsteinverzierten Ledersandalen steckenden Füße auf den Rücken eines eilends herbei robbenden Subs. #Kore 6/?
Genüsslich lächelnd grub sie die Absätze langsam in seine Haut und entspannte sich sichtlich. Timotheus erschien an ihrer Seite und verbeugte sich. In einer Hand eine Leine haltend, die zum Halsband eines großen, langhaarigen Mannes führte, #Kore 7/?
der sie stumm gleichermaßen ehrfürchtig und sehnsuchtsvoll betrachtete. Septimus, ihr neuester Gemahl, der heute die Ehre haben durfte, zu ihren Füßen knieend den Abend zu verbringen. Er war sehr kräftig gebaut, aber nicht lächerlich muskulös, #Kore 8/?
wie man es in den barbarischen Ländern zu schätzen schien. Dennoch genoss sie sichtlich den Anblick seiner Oberarme und seiner nackten Brust. Als er sich zu seinem Platz am Boden begab, registrierte sie wohlwollend das metallene Schimmern, das unter dem #Kore 9/?
verrutschenden, schwarzseidenen Lendenschutz zum Vorschein kam.
Er schien sich also gut einzugewöhnen im Palastleben. Mit großen Augen blickte er nun bittend zu ihr hoch, hielt ihr einen Knebel wie eine Opfergabe entgegen und fragte schüchtern #Kore 10/?
Er schien sich also gut einzugewöhnen im Palastleben. Mit großen Augen blickte er nun bittend zu ihr hoch, hielt ihr einen Knebel wie eine Opfergabe entgegen und fragte schüchtern #Kore 10/?
"Herrin? Erweist ihr mir die Ehre?". Brennende, sehnsuchtsvolle Blicke der anderen Männer im Raum verfolgten die Handlung, während sie den Riemen in seinem Nacken schloss, sanft über seinen Nacken und die Schultern strich und #Kore 11/?
abschließend schwere Handschellen um seine auf den Rücken gezogenen Handgelenke zuklicken ließ.
#Kore 12/12
#Kore 12/12
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