Lasst euch bitte mal mitnehmen in meine Montagmorgen-Gedankenwelt nach so einem Spiel wie dem 0:1 gegen Titelanwärter Borussia Dortmund. Wir haben verloren – das ist schade, aber kein Schock, wenn wir ehrlich anerkennen ...
... wo wir herkommen (21/22 Relegation – 20/21 Platz 14 mit großer Angst). Mich haben diese Erlebnisse sehr demütig gemacht. Wir sind weit davon entfernt, mit den Großen der Liga auf Augenhöhe spielen zu können. Wir sind, um es ganz deutlich auszudrücken, ...
... Genauso wie wir als Verein, als Hertha-Familie, in den vergangenen 64 Tagen gezeigt haben, dass wir gemeinsam vieles erreichen können. Nicht alles auf einmal, logisch. Aber sowohl von den Strukturen als auch von den Emotionen her spüre ich ...
... die alles überstrahlende Fußballgeschichte des Spieltags gewesen. So bleibt die 74. Minute das Highlight für mich – als Marco im Hertha-Trikot keine sieben Wochen nach seiner Hodenkrebs-Diagnose schon wieder am Spielfeldrand stand, ...
heute vor einer Woche, ziemlich genau auf die Minute, habt Ihr mich ins Präsidenten-Amt gewählt. Der Zuspruch, die Hoffnungen und die blau-weiße Liebe, die mir seitdem zugeflogen ist, rüttelt mich immer noch mehrmals am Tag durch.
Und das darf gerne auch so bleiben.
Präsident von Hertha BSC zu sein, ist die ultimative Ehre, der ich mich durch Vollgas beim Bewältigen der anstehenden Aufgaben würdig erweisen will. Die erste Woche im Zeitraffer: mehrmals die Geschäftsstelle besucht ...
die erste Präsidiumssitzung fand statt (danke an alle Präsidiumskollegen für den offenen, vertrauensvollen Start), mal in Kienbaum bei der Mannschaft, dem Trainer und dem Funktionsteam gewesen, Testspiel in Babelsberg und noch zig Termine mehr.