Der Täter von #Münster hat nichts mit TERFs, EMMA und Bio-Vorträgen an der Humboldt-Uni zu tun, sondern mit dem hier eindrucksvoll gezeigten Milieu. Wer Regenbogenflaggen hisst, sollte genau hinhören, diese Homophobie klar benennen & sie nicht aus politischen Gründen ignorieren.
Und wer selber schwul, lesbisch oder trans ist, weiß ganz genau, dass die Gefahr auf der Straße nicht von EMMA-Kolumnistinnen und Biologie-Doktorantinnen ausgeht, sondern primär von jungen Männern, die sich in ihrer „Ehre” oder Religion angegriffen fühlen. #Münster
Und nein, ein tschetschenischer Kampfsportler hat gemordet (bzw. im juristischen Sinne wohl Körperverletzung mit Todesfolge begangen), niemand sonst. Üble Täter-Verharmlosung. Statt toxische Männlichkeit anzuprangern, sollen jetzt plötzlich Frauen mitschuldig sein.
Merke: Transparentmachen von Homophobie in migrantischen Communities = "Kampagne gegen Ausländer". Solche Reflexe sind Teil des allgemeinen Problems und führen leider dazu, dass sich nichts ändert.
Lieber 1000 umstrittene Biologie-Vorträge als ein Vater, Bruder, Neffe, der einen Angehörigen oder Fremden bedroht, verletzt, ermordet, weil ihm seine sexuelle Orientierung oder Identität nicht passt.
Aber was weiß ich schon – bin ja von der verlogenen SpRiNgErPrEsSe...
Dadurch verschwindet das Problem aber nicht
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