Am vergangenen Montag wurde in #Gera /#G0310 eine rechtsextreme Demonstration unter Beteiligung der AfD, "Freies Thüringen" und "Freie Sachsen" durchgeführt.
Mittendrin war auch ein ehemaliger MdB der @CDU: Albert Weiler
Ein Thread über seine Beteiligung an der rechte Demo 1/17
Weiler postete im Nachgang auf Facebook einen Beitrag zum Höhlerfest und zur Demo. Dass die Demo durch Rechtsextremisten organisiert wurde und Vertreter von AfD und Freie Sachsen auf der Bühne standen, hat er wohl vergessen zu erwähnen. 2/17
Angesprochen auf Höcke behauptet Weiler, dass er diesen nicht gesehen habe und spielt den Besuch Höckes herunter. Das ist absurd, wo doch Höcke als Hauptredner aufgetreten ist, eine halbe Stunde auf der Bühne stand und später die Demo mit weiteren AfD-Politikern anführte. 3/17
Weiler fuhr während der Demo auf einem Truck mit. Hinter ihm ist sein Freund Peter Schmidt zu sehen, der zu den Organisatoren der Demo gehört und ebenfalls auf der Bühne stand. Truck und Bühne wurden durch das Unternehmen Seidl Trans bereitgestellt. 4/17
Das Unternehmen gehört zum Netzwerk von Schmidts "Unternehmern mit Herz". Zum Sommerfest im August stellte es auch die Bühne für den NPD-Liedermacher Frank Rennicke. 5/17
Organisator Klar gab übrigens an, dass der Truck und ein weiterer die Demo begleiten werden, "falls irgendwelche Aktivisten auf der Straße festgeklebt sind" - eine unverhohlene Drohung. Ob Weiler das gehört hat? 6/17
Auf einer Seite war das Fahrzeug mit einer Fahne der rechtsextremen "Patrioten Ostthüringen" geschmückt. Es greift die Verschwörungstheorie eines "Great Resets" auf und zeigt die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel (ebenfalls @CDU) hinter Gittern. 7/17
Auf dem Wagen fuhr außerdem Andreas Thomä, Kameramann der rechtsextremen "Patrioten Ostthüringen" mit (links eine seiner Aufnahmen). Thomä nahm vor kurzem am Compact-Fest teil (rechtes Bild). 8/17
Später ist in Thomäs Video noch eine weitere Person auf dem gleichen Truck zu erkennen, die einen Pullover mit Wehrmachts- oder SS-Soldaten trägt, wie auf einem anderen Bild deutlich wird. 9/17
Weiler ist bereits in der Vergangenheit bzgl. der rechten Demos in Gera aufgefallen. In einem früheren Leserbrief in der @OTZonline schrieb Weiler über die Demonstranten "[...] Querdenker, Rechtsradikale, Verrückte und was auch immer sein sollen. Nein, das sind sie nicht." 10/17
Ähnlich agiert er nun, wenn er schreibt "Rechts, links, wer definiert denn das." - und das nach einer Demo, unter Beteiligung von AfD, Freies Thüringen, Freie Sachsen und Compact. 11/17
Weiler agiert ganz im Sinne seines Freundes Peter Schmidt. Das durften vor kurzem auch Journalisten von @ARDKontraste erfahren, die einen Auftritt Rennickes dokumentierten und dafür wüst von Schmidt beschimpft wurden. 12/17
Weiler ist politisch noch für die @cdu_thueringen aktiv. Er übernimmt ab Jahresbeginn den Vorsitz der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler im Saale-Holzland-Kreis. 13/17
Übrigens gab es neben der rechtsextremen Großdemo auch eine Gegendemo sowie eine "Demokratiemeile", an der verschiedene demokratische Parteien teilnahmen. Die CDU hatte ihre Teilnahme dann jedoch wohl kurzfristig abgesagt. 14/17
Das ist Schade, so hätte doch zumindest die CDU Gera endlich mal öffentlich ein Zeichen gegen die wöchentlichen rechtsextremen Demos setzen können. So bleibt am Ende nur ein ex-MdB der CDU (Saale-Holzland-Kreis), der sich an der rechtsextremen Demo beteiligte. 15/17
Wir wären ja sehr daran interessiert, was eigentlich die @cdu_thueringen, @cdu_fraktion_th und @mariovoigt dazu sagen. Weilers bisherige Sympathibekundungen für die rechten Demos in Gera wurden ja stets ignoriert. 16/17
Faschist Frank Haußner bezeichnet in #Zeulenroda die mutmaßlichen Rechtsterroristen der "Sächsischen Separatisten" als junge Mitstreiter, kritisiert deren Ausschluss aus der AfD Sachsen und ist sich zumindest sicher, dass die #Höcke-AfD in Thüringen standhält. 1/6
Nicht zum ersten Mal, dass Haußner in mutmaßlichen Terroristen Mitstreiter erkennt. So erklärte er sich in der Vergangenheit solidarisch mit der mutmaßlichen Putschistengruppe um Reuß. MDR berichtete über enge Verbindungen zwischen Reuß und Haußner. 2/6 mdr.de/nachrichten/th…
Haußner tauchte nach der Berichterstattung ab, vermutlich um der AfD vor der Landtagswahl keinen weiteren Schaden zuzufügen. Nun ist er zurück und erfreut sich am Sieg Trumps, den er im Kampf gegen den "Tiefen Staat" wähnt. 3/6
Die Stadt #Gera unter OB Dannenberg will mit den Rechtsextremisten um Christian Klar ("Miteinanderstadt") Gespräche führen! Damit haben die Neonazis das Ziel erreicht, als Verhandlungspartner akzeptiert zu werden. 1/13 mdr.de/video/mdr-vide…
Die Stadt beklagt den Imageschaden durch die Demos und will eine Lösung durch Dialog mit den Nazis herbeiführen. Was glaubt OB Dannenberg eigentlich wie das Image Geras aussehen wird, wenn er Vertreter der Nazi-Demos zu Gesprächen einlädt? 2/13 mdr.de/nachrichten/th…
Pikant: Klar hatte zur Wahl Dannenbergs aufgerufen, weil der laut Klar bereit war, sich mit den Rechtsextremisten an einen Tisch zu setzen. Wird dieses angebliche Versprechen nun eingelöst? War an den angeblichen Kontakten womöglich doch mehr dran? 3/13
OB Dannenberg ist zu Recht harter Kritik für seinen laschen Umgang mit den rechtsextremen Demos in #Gera ausgesetzt. Nun veröffentlichte die Stadt eine Erklärung, die vor allem mal wieder zeigt, dass ein großes Problem im Rathaus selbst sitzt. 1/9 gera.de/meldung/versam…
Im Statment ist davon die Rede, dass die Demos ihre ursprünglich konstruktiven Ansprüche immer mehr aus den Augen verlieren. Ja, derart deutliche Bekentnisse zum NS wie am letzten Montag gibt es selten, doch Rechtsextremisten spielten von Anfang an eine wesentliche Rolle. 2/9
Bereits bei der zweiten Corona-Demo wurde dies durch den @Tagesspiegel berichtet. Die darauffolgende Corona-Demo wurde durch einen bekannten rechtsextremen Reichsbürger organisiert. 3/9 tagesspiegel.de/politik/thurin…
Der Neonazi Christian Klar, der laut Selbstaussage AfD-Mitglied ist, gab bekannt, dass der Geraer Unternehmer Peter Schmidt (Jenatec Industriemontagen GmbH) die extrem rechte Jugendgruppe "Gersche Jugend" finanziert. Gestern wurde der Gruppe ein Banner überreicht. 1/9
Das wurde bereits vor einigen Wochen durch Klar angekündigt. Klar behauptete, dass Peter Schmidt, der dieses Jahr ausgesprochen erfolglos für die Werteunion kandidierte, Banner und Aufkleber für die rechtsextreme Gruppierung (mit-)finanziert. 2/9
Das Banner nahm der rechtsextreme Aktivist Eric Vogelgesang entgegen. Vogelgesang hat Verbindungen in die AfD, zu den Identitären und zu den Jungen Nationalisten. Klar sieht in ihm offenbar seinen Nachfolger. 3/9
Christian Klar (AfD Thüringen) in #Riesa zu einem Journalisten: "Der Tag wird kommen. Der dauert nicht mehr lange. Da hängen solche wie du an der Laterne hier vorne." 1/4
An dieser Stelle der Hinweis, dass die Versammlungsbehörde der Stadt #Gera diesem Neonazi seit Jahren den roten Teppich ausrollt. Trotz Straftaten werden dessen Versammlungen kaum durch Auflagen eingeschränkt. Die Stadt behauptet, dass er sich "stets kooperativ" gezeigt habe. 2/4
Klar war als Vertreter der "Miteinanderstadt Gera" bei der NPD-Veranstaltung angekündigt. Die Miteinanderstadt Gera wird neben Klar vor allem von Peter Schmidt (Werteunion) geführt. Die Medien ignorieren dessen wichtige Rolle bisher weitestgehend. 3/4
Ein paar Anmerkungen zur Heuchelei von Schmidt (Werteunion) im Kurzinterview der @OTZonline. Schmidt macht die Landesregierung für das schlechte Image der Stadt #Gera verantwortlich. Dabei hat Schmidt einen gewaltigen Anteil an diesen "Märchen". Schmidt wurde von seinem Freund,
dem Neonazi Christian Klar (AfD) als "zweiter Initiator der Miteinanderstadt" bezeichnet. Die "Miteinanderstadt Gera" ist eine rechtsextreme Gruppierung, die seit langem Demos und andere Veranstaltungen organisiert, darunter Auftritte mit Höcke, die Blockade an der Geflüchteten-
unterkunft sowie Auftritte des rechtsextremen Musikers Frank Rennicke. Beim jährlichen Neonaziaufmarsch in Dresden wurde ein Gedenkkranz der Miteinanderstadt abgelegt. Die Miteinanderstadt hat Verbindungen zu Reuß und organisierte Infoabende für Reichsbürger. Als sich im Frühjahr