Unsere Schadstoff-Immissionsmessungen sind keine "Pseudowissenschaftliche Hetze gegen Holzheizen", sondern klar belegte Fakten, die man nachlesen könnte, wenn man sich seriös und sachlich damit befassen würde. #holzofengate
Der Autor schrieb mich auf LinkedIn an (Zitat)
"gerne würde ich Ihre Argumentation zu den Holzabgasen mal lesen - endlich mal jemand, der sich mit der Materie fachlich wirklich auskennt. Vielleicht kann ich davon dann auch was an meine Leser weitergeben? Viele Grüße!"
aus der interessierten, freundlichen Anfrage, die ich sachlich detailliert, beantwortete wurde dann der "Holzofen-Hasser" "Nachbarschaftsstreit" und die "Pseudowissenschaft". Mit welchen Karten spielt @forstpraxis_de?
Zuvor erschlich sich der Autor mit "oh, wir waren ja in Stuttgart mal fast Nachbarn, wohnen Sie immer noch dort?" mein Vertrauen. Ich habe eine andere Vorstellung von ehrlichem Interesse & sachlichem Dialog. @forstpraxis_de
Zitat: "Danke für die Links! ... Scheinbar waren wir sogar eine Zeit lang Nachbarn! Mein Redaktionsbüro war bis Ende 2019 in der XXXstraße in XXX ... Wohnen Sie immer noch da?"
Dass der Kommentar eine fragwürdige Sprache wählt, ist eine Sache. Dass einfache Grundbegriffe - wie „Emission“ & „Immission“ - nicht verstanden sind, offenbart große Defizite im grundlegenden Verständnis der Sachverhalte.
Die Motivation des Autors (Zitat): „Ich bin nach der Lektüre einiger Ihrer Beiträge zu dem Schluss gekommen, dass ich das nicht so stehen lassen möchte - zumal Sie mit Ihrem Ausspruch über die Maßen viel Aufmerksamtkeit bekommen haben.“
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Heute sprach ich mit dem @Umweltbundesamt über "Holzfeuerungen in Wohngebieten". Diese kann eine konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen.
Wir tauschten uns zu mehreren Problemfeldern dieser vielschichtigen Problematik aus.
Durch Einleitung der Rauchgase in die Rezirkulationszone von Gebäuden breiten sich Rauchgase lokal bodennah aus & verunreinigen die Atemluft im direkten Wohnumfeld zeitweise sehr massiv. Sie können in zahlreiche Wohngebäude über technische Lüftungssysteme eindringen.
Neben dem Thema der Immission wurde das Problemfeld #Schornsteinfeger angesprochen: Ungenügende Kontrollen des Realbetriebs, Vertuschung von Brennstoffmissbrauch (zum Schutz der Kunden) und Ableitbedingungen der Rauchgase wurden konkret benannt
In #Stutensee wurden mehrere Holzöfen so installiert, dass die gesundheitsschädlichen Rauchgase in die Rezirkulationszone der Gebäude eingeleitet werden. Folge: Bodennahe Verteilung der Rauchgase, die dann über Lüftungssysteme in zahlreiche Nachbarhäuser eindringen. #holzofengate
Die Novellierung der 1. BImSchV sollte hier Abhilfe schaffen - doch weit gefehlt! Das Einleiten der Rauchgase in die Rezirkulationszone von Gebäuden ist für Bestandsbauten (durch 1 Schlupfloch) weiter zulässig. Die Novellierung der 1. BImSchV ist ungenügend.
So wurde nun unmittelbar neben die bekannte Problem-Anlage eine weitere Anlage errichtet, deren gesundheitsschädliche Abgase ebenfalls in die Rezirkulationszone eingeleitet werden.
In vielen Wohngebieten wird die Qualität der Atemluft nicht gemessen. Sie ist oft durch gesundheitsschädliche Holzofen-Abgase stark belastet. Wie man am Bsp. #Stutensee-Büchig erkennt, werden Anwohnende an vielen Abenden stundenlang zum #Passivrauchen gezwungen. #holzofengate 👇
….. und natürlich fällt im bestehenden Jahresmittelwert kaum auf, worunter die Menschen leiden. Die aktuellen Immissionsgrenzwerte sind nicht geeignet, das Problem zu erkennen und zum Gesundheitsschutz der BürgerInnen zu beseitigen.
Wie man aus der Grafik erkennt, kommt hier das unter b beschriebene Problem der Einleitung der Rauchgase in die Rezirkulationszone des Gebäudes voll zum Tragen. Natürlich ist dieser Unfug für Schornsteinfeger in Ordnung. Mangelfreiheit wird bescheinigt. #holzofengate