Thread by @BjrnPeters3

Wenn @Die_Gruenen die Frage nach einer Laufzeitverlängerung zu einer Gewissensfrage fernab von Wissenschaft und Technik hochstilisieren, sollte die @fdpbt vom @Bundeskanzler einfordern, die Abstimmung freizugeben.

Hat sich damals bei Sterbehilfe und Homoehe bewährt.

Das würde auch den Konflikt innerhalb der @spdbt eindämmen, wo es ja auch gerade jüngere Abgeordnete gibt, die Kernkraft gut finden, wie zB @isacademartori.

In Gewissensfragen sollte es keinen Fraktionszwang geben.

Im Kern geht es ja um die politische Beurteilung, ob #Kernkraft eine Hoch- oder eine Niedrigrisiko-Technologie ist. Was die Wissenschaft dazu sagt, lässt sich bei @OurWorldInData nachlesen, ist hier aber irrelevant. Das @BVerfG billigt dem @Bundestag die Entscheidung hierüber zu.

@AndreThess hatte der Ethikkommission von 2011 schwerwiegende Verstöße gegen die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens nachgewiesen. Auch das ist im politischen Entscheidungsprozess irrelevant. Was zählt, ist das Gewissen der Abgeordneten.

Wenn diese aufgrund neuer Information zu neuen Erkenntnissen gelangen, steht ihnen eine Korrektur des Beschlusses von 2011 zu.

Zu wenig, zu spät. Alle Kernkraftwerke werden gebraucht, bis die Energiekrise vorbei ist. Georg Anastasiadis vom @redaktionmerkur sieht es sehr richtig: Scholz wird seine viel zu späte Entscheidung nicht überleben.
merkur.de/politik/atompo…