Liebe #Elternbubble, stehen bei Euch Arzttermine/ Zahnarztbesuche/ Krankenhausaufenthalte an und Ihr habt Sorge, dass Euer Kind Angst hat oder sich verweigern wird?
Ich schreibe Euch gern, was Ihr tun könnt. Schreibt gern, was ansteht⬇️
Auch, wenn das Ereignis hinter Euch liegt und nicht gelaufen ist, wie gewünscht, schreibt gern. Es gibt Möglichkeiten, dem Kind zu helfen, das Geschehene zu verarbeiten. 🙂
So kannst Du Dein Kind auf geplante medizinische Untersuchungen oder Behandlungen optimal vorbereiten und wie Du im Notfall Dein Kind bestmöglich begleiten kannst.
💉🩺🩹🍀❤
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(Bitte erzählt mal, wenn es Euch geholfen hat 🙏)
1. Überlege gut, wann Du das Kind mit dem anstehenden Termin konfrontierst:
2 Wochen Angst davor haben ist blöd. 10 min vorher ist überwältigend (auf die schlechte Art). Wieviele Tage Vorlauf braucht Dein Kind?
2. Sei dabei ganz klar! z.B. "Die Untersuchung ist notwenig und wird gemacht..."
Bist Du klar? Wenn nicht, finde Klarheit oder frag Dich nochmal, ob diese Untersuchung JETZT nötig ist.
Erklär mit wenigen Worten, warum d Unters./ Behandl. nötig ist - in kindgerechter Sprache
Das hochbegabte Schulkind (9) macht Homeschooling, weil die Schwester Windpocken hat und er deshalb nicht in die Schule darf.
Er hat in 3 Tagen sein Soll bis Weihnachten erledigt und neuen Stoff eingefordert.
Das Ergebnis: Ich hab ihn selten so gut gelaunt gesehen!
Die Ärztin hatte recht: wir müssen es schaffen, dieses Kind richtig auszulasten, dann wird es ihm gut gehen.
Und was einfach klingt, ist richtig schwer, zu gewährleisten: Das Kind prokrastiniert, ich schaffe weder zeitlich noch intellektuell mich täglich mit ihm hinzusetzen, um
Astrophysik oder Programmiersprachen zu vermitteln.
Mir wird wieder klar: Hochbegabtenförderung hat nix mit Elitenbildung zu tun - es ist, diesen Kindern mit ihrem besonders schnellen Gehirn und hoher Auffassungsgabe eine Lernumgebung zu bieten, in der sie gut lernen können,
Gestern in der Lesung von @HummelFamilie ging es auch um die Arbeit an sich selbst für Eltern. Die ist nötig, um manche wiederkehrenden Konflikte an der Wurzel zu packen.
Ich habe schon viel mit meinen alten Themen gearbeitet und das war nötig. Ich hatte genug Zeit und Kraft,
hinzuschauen, zu fühlen, loszulassen, zu lesen, zu sprechen...
Und wisst Ihr was? Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich das machen konnte. Es kommt unseren Kindern zugute. Und mir.
In letzter Zeit denke ich mehr und mehr an die Menschen, die deutlich weniger zeitliche
und finanzielle Ressourcen haben. Ich fürchte, denen bleibt zumindest ein Großteil dieser Entwicklung verwehrt.
Ich wünschte, alle Eltern hätten die Möglichkeit, sich mit Konflikten und deren Ursachen zu befassen.
Es ist noch so viel zu heilen. Und das braucht Zeit. Und Kraft
Der Mund ist eine erogene Zone, sprich: sehr epfindsam.
Da darf alles NUR freiwillig rein. Hört auf, Kinder zu zwingen, Essen zu probieren. Auch nicht, wenn Du Erzieher*in bist und den Salat (...) lecker findest. Einfach gar nicht. Nie.
Wenn wir Kinder zwingen, diese Grenze zu
überschreiten, hat das nicht nur was mit Essen zu tun. Wir bringen es dazu, seine Grenze- die es spürt - auszublenden, weil jemand anders das will.
Das Kind lernt: Was ich spüre, ist falsch oder unwichtig oder der Wunsch anderer ist wichtiger als ich.
CN Geschlechsorgane
Spätestens, wenn wir nicht mehr an Essen, sondern an einen Penis denken, wird klar: Wir MÜSSEN Kindern beibringen: Mein Körper gehört mir und ich darf darüber bestimmen. Wir müssen Kinder darin bestärken, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu äußern.
Bindungsspiele - wie Du die Bindung zu Deinem Kind stärkst und Kooperation fördern kannst.
Ein (langer) Thread
(mach Dir gern einen Kaffee/Tee zum Lesen 😉)
Erstens: Bei allem, was Ihr gemeinsam macht: FOLGE DEM LACHEN!
Wenn Dein Kind lacht, mach noch einmal, was Du gerade gemacht hast - so oft, bis das Lachen versiegt.
Denn: Lachen baut Anspannung ab und entlastet uns von Angst und Stress.
Wenn Kinder nicht machen, worum Du sie bittest, kann das ganz schön an unsere Elternsubstanz gehen. Das Gefühl, nicht gesehen und gehört zu werden, nagt an uns und schmerzt.
Erstens: Das Gefühl, nicht gesehen oder gehört zu werden, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein altes Gefühl aus Deiner eigenen Kindheit. Dein Kind VERURSACHT dieses Gefühl nicht, es rührt daran und erinnert Dich an vergessen Geglaubtes.
Zweitens: Wenn Dein Kind (vermeintlich) nicht kooperiert, ist das NIEMALS Ausdruck dessen, dass es Dich ärgern will.
Es sagt damit vielmehr: Mama, es geht mir nicht gut, ich habe das Gefühl verloren, wichtig für Dich zu sein.