(Fortsetzung) Natürlich gibt es noch viele andere Spieler, die stoisch an ihrem Rhythmus festhalten. Was an #SGE Hasebe wirklich besonders ist, er ist in der Lage, einerseits vollständig seinen Rhythmus beizubehalten und gleichzeitig aber auch seine Zeit für andere 1/
einzusetzen. Um seinen, damals vereinslosen Freund Baba zu helfen, rief er mehrmals seinen Berater Thomas Kroth und schlüpfte dadurch in die Rolle eines Spielerberaters. Es ist anzumerken, er tat das, obwohl er selbst sich damals in Wolfsburg, inmitten eines nicht ganz 2/
einfachen Kampfs um einen Stammplatz befand.
Kroth hatte ein Probetraining bei Wiesbaden in der 3. Liga vermittelt und Hasebe telefonierte hierfür täglich mit den Beteiligten.
Baba erinnert sich: „Mako-chan (das japanische Äquivalent zu -chen/-lein oder -inho) telefonierte 3/
mit Hr. Kroth, um diverse Informationen für mich einzuholen. So teilte er mir dann z.B. mit ‚Der Trainer fand deine Spielart gut, merkte aber an, dass du gieriger sein musst.‘ Es fühlte sich für mich so an, als sei Mako-chan mein Berater.“
Letztendlich kam ein Vertrag 4/
mangels vorhandenen Budgets nicht zustande und Baba fühlte, er könne seinem Freund nicht länger zur Last fallen und teilte ihm mit: „So langsam werde ich zurück nach Japan gehen.“, aber Hasebe antwortete prompt: „Nein, bleib doch noch. Wenn einer von uns sich in einer 5/
schwierigen Situation befindet, geht es darum uns gegenseitig zu helfen.“ Letzten Endes blieb Baba fast drei Monate bei seinem Freund.
„Meine Dankbarkeit ihm gegenüber ist unermesslich. Ich bin in diesem Januar (2011) wieder nach Japan zurückgekehrt und er ruft mich von 6/
Zeit zu Zeit an, um zu erfahren, wie meine Situation ist. Auch neulich, kurz vor seinem Länderspiel gegen Tschechien rief er mich wieder an. Ich arbeite an meinem Comeback, um Mako-chan zeigen zu können, dass ich es wieder geschafft habe.“
(Er wechselte zu Daejon Citizen) 7/7
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#SGE Daichi Kamadas Vater gab in einem Interview Einblicke in die Kindheit seines Sohnes. Einiges kennen wir bereits aus anderen Artikeln, aber es gibt auch mir/uns bislang unbekannte Momente. Der Grund, warum ich Artikel über Kamada übersetze, ist, weil es mein großer Wunsch 1/
ist, irgendwie dazu beizutragen, dass er seinen Vertrag bei uns verlängert. Hierbei geht es bestimmt auch ums Geld, aber ein großes Thema in seinem Leben war und ist die Anerkennung durch die Fachwelt und nicht zuletzt die Fans. Ich hoffe, wir werden ein Zeichen setzen, sei 2/
es eine Geste der Fans während oder nach einem Spiel, die ihn erreichen wird. Vielleicht so etwas wie die Hinti Rufe in der Daichi Version. Unabhängig davon, ob das klappen wird, möchte ich durch mein Übersetzen meinen Beitrag leisten und möglichst vielen Adlern, Daichi 3/
Yuta Baba (Jahrgang 1984), ein ehem. Fußballprofi, spielte gemeinsam mit #SGE Hasebe in der U19/20 Japans, woraus sich eine Freundschaft entwickelte. Als er im Jahre 2010 bei mehreren Europäischen Clubs, u.a. F. Düsseldorf vorspielte, bot sein Freund Makoto ihn an, bei ihm 1/
in Wolfsburg vorübergehend zu wohnen. Baba verriet dem Magazin NUMBER folgendes aus dessen Leben: "Makotos Tagesablauf war strikt durchgeplant und da war ich nun. Immer am frühen Nachmittag, hielt er Mittagschlaf. Er zog die Vorhänge zu, steckte sich Stöpsel ins Ohr und 2/
stellte den Wecker. Vermutlich wollte er nicht durch andere Geräusche gestört werden, aber er sagte, er höre den Wecker trotzdem." Trotz der Anwesenheit seines Jugendfreunds aus Japan, hielt er strikt an seinem Tagesplan fest. Selbst mitten im Gespräch sagte er plötzlich, 3/
Zu #SGE Makoto Hasebe gibt es im Vorfeld zur Nominierung des WM Kaders einige interessante Aussagen. 1. durch Keisuke Honda (ehem. Nationalspieler) der in einer Live Sendung forderte, Makoto mit zur WM zu nehmen. Dies begründete er damit, dass die derzeitigen zentralen Spieler 1/
zu jung und unerfahren seien. Es gäbe gewisse Situationen, in denen (bei so einem Turnier) Erfahrung gefragt sei. Dabei verwies er auf die Tatsache, dass
der N11 Trainer Moriyasu ihn bereits bei den letzten beiden Länderspielen dabei haben wollte. Allerdings fand diese 2/
Sendung zu einem Zeitpunkt statt, als die Diagnose zu Hasebes Verletzung noch nicht bekanntgegeben worden war. Zur generellen Diskussion, ob Hasebe nun als Staff beim Turnier dabei sein soll, äußerte sich Shoji Jo (ebenfalls ehem. Nationalspieler) folgendermaßen: "Ich bin 3/
Im Sportteil des Nachrichtenmagazins auf TV Asahi wurde heute ein kurzes Interview mit #SGE@sagantos24 ausgestrahlt. Der ehemalige Bundesligaspieler Atsuto Uchida nimmt einzelne Spieler der japanischen N11 unter die Lupe und ist extra nach Deutschland geflogen, um ein 1/
ein Interview mit Kamada zu führen. Hierzu trafen sie sich in der Lohberg-Schänke, wo Kamada auf Deutsch ein stilles Wasser bestellte. Lustig war, dass ein Fan (wahrscheinlich ein Kind) in ihre Richtung "Kamada!" rief und Uchida daraufhin lachte (in Japan ist es üblich, zum 2/
an Namen noch -san hinzuzufügen. Nur den Namen zu rufen ist höchstens Älteren oder Vorgesetzten/Höhergestellten gestattet) und Kamada daraufhin trocken antwortete: "Zumindest passiert es nicht mehr, dass ich versehentlich Hasebe gerufen werde (lach)" - im ersten Teil des 3/
Ich habe gerade, während ich aß, ein Interview des japanischen Sportmagazins NUMBER mit Felix Magath (aus 2021) gelesen, in dem er zum Spieler #SGE Makoto Hasebe befragt wurde. Er schildert darin zuerst, wie er 2007 Trainer bei Wolfsburg wurde und trotz vieler Neuzugänge, 1/
im Winter noch nach einem Mittelfeldspieler gesucht hatte. So kam es, dass Makoto im Winter verpflichtet wurde. Auf die Frage, durch wen er diesen Tip bekommen hatte, antwortet Magath: "Durch Thomas Kroth, einen ehemaligen Bundesligaspieler, der jetzt Berater ist. Er kennt 2/
sich im japanischen Fußball sehr gut aus. Danach fragte ich Guido Buchwald um seine Einschätzung."
Frage: Hr. Buchwald, mit dem Sie gemeinsam in der N11 spielten, war in der Vergangenheit u.a. Trainer bei den Urawa Reds, weswegen er Hasebe auch kannte, richtig? Magath: "Ja. 3/
Hier, eine Geschichte zu #SGE Hasebes Anfangszeit als Profi.
Der Journalist Hidezumi Shimazaki erinnert sich an das Jahr 2002, als die Atmosphäre bei den Urawa Reds sehr angespannt war. Der neue Trainer Hans Ooft hatte bestehende Hierarchien aufgehoben, um den Wettbewerb 1/
innerhalb des Kaders zu fördern. 11 junge Spieler wurden zur neuen Saison in den (erweiterten) Profikader berufen, unter ihnen auch Makoto Hasebe, der gerade zuvor, mit der Schule abgeschlossen hatte. Einige von ihnen standen aufgrund ihres Talents im Fokus, nicht aber 2/
Hasebe.
Zwei der elf Neulinge durften gleich mit ins Trainingslager, aber die restlichen neun wurden zu Hause zurückgelassen und mussten separat trainieren. Hasebe: „Nun, ich dachte, meine Profikarriere neigte sich schon dem Ende, bevor sie überhaupt so richtig begonnen 3/