Thread by @Khani2Mina

1) Man nennt es "Amameh Parani". So viel wie "Turbanen Wegwerfen". Es ist eine Aktion, mehr als Ziviler Ungehorsam. Es ist wieder eine andere Symbolmacht des Staates, wogegen die einfache Bürger*innen im Iran sind! Gegen die Herrschaft der Mullahs!

#MahsaAmini
#ZhinaAmini

Die Mullahs sollen dadurch mitbekommen, wie groß der Hass der Gesellschaft auf ihre Herrschaft ist. Sie symbolisieren auch mehr als eine religiöse Sache viel mehr die Repression der Menschen in dieser Herrschaft & vor allem die Ideologisierung dieser Repressionen in diesem Staat

3) Damit machen sie die Stadt für den Mullah unsicher! Der Mullah wird durch diese Aktion mit einer Sache konfrontiert, nämlich sich entweder auf der Seite der Protestierenden zu stellen & das Symbolkleid der Herrschaft auszuziehen oder aber als der Staat selbst gesehen werden

4)Es gib mittlerweile unzählige Videos davon, wie diese Turbanen weggeworfen bzw. genommen werden! Alles was gerade verbrannt/ weggeworfen wird, ist das & nichts anders: Symbol der theokratischen faschistoiden Diktatur! Die Ideologen dieses Faschismus werden am meisten gehasst!

Es ist lustig & macht Hoffnung! Nicht für Menschen außerhalb des Irans, eher für die, die im Iran sind & sehen, wie zerbrechlich doch die Macht der Mullahs sein könnte! Das symbolisiert auch den Zerfall des Staates! Es wird gefeiert und man sieht es fast jeden Tag!

6)Es gibt Momente, wo es was dazu kommt! Wie dieser! Der Mullah will was dagegen machen, der Junge aber auch! Der Junge geht nicht zurück, der wehrt sich auch nicht wegen diesen Moment sondern für die Freiheit! Bei dieser Aktion gibt es auch immer mehr als eine*n Aktur*in!

7)Eine Person schnappt den Turban & wirft ihn weg od. nimmt ihn halt mit & andere Personen nehmen die aktive Person der Aktion auf! Manchmal nehmen sie sie auch sofort mit damit nichts passiert! Die revolutionsgardensnahe Zeitungen haben ihre "Sorgen" gegen diese Aktion geäußert!

8) Diese Aktion wird auch in religiösen Städten durchgeführt. Hier ist Mashhad, eine religiöse Stadt in ostiranischer Provinz Khorasan. Es hat sich sehr rasch in den letzten Wochen verbreitet wie fast alle anderen Aktionen die die Staatsmacht in Frage stellen.

9) Auch Moghtada Sadr, der schiitische irakische Mullah hat sich dagegen geäußert. Er macht sich konkret darüber sorgen, dass diese Aktion sich auch im Irak verbreiten könnte. Also wir sind nicht allein mit der Analyse, dass die Iraner*innen gerade nicht nur für sich kämpfen.