Als Bobic April 2021 die SGE verließ, nahm er jede Menge Personal mit. Manch einer ließ eine Schamfrist verstreichen, andere gingen gleich mit. Dies bedeutet, dass Wissen und Netzwerk verloren sind. Um dies im Bereich Scouting zu verhindern, wurde früh dagegen gearbeitet.
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Als Bobic Anfang März 2021 "nicht mehr rumeiern" will, wird Ben Manga wenige Tage später zum Direktor Profifußball. Ein Plan kommt aus der Schublade, seitdem Ende 2020 klar ist: Bruno Hübner hört auf. Damit sichert sich die SGE die Daten und das Netzwerk von Hübner und Manga
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Bobic hatte Ben Manga versucht mitzunehmen und die Ablehnung hat Bobic ziemlich verstimmt. Doch der hochdotierte Posten und das geliebte Umfeld bei der SGE halten Ben Manga. Er soll mit dem neuen Sportvorstand ein Team bilden.
Doch es kommt anders.
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Fast 2 Monate nachdem Manga Sportdirektor wurde, steht fest: Markus Krösche wird Sportvorstand. Der will sein Team mitbringen, um moderne Prozesse und Methoden aus dem RB Umfeld zu etablieren.
Doch Corona ist bereits "etabliert" und frisst das Eigenkapital der SGE auf.
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Krösche muss Personalkosten enorm reduzieren und gleichzeitig die SGE modernisieren (digitalisieren). Denn international ist die SGE in dieser Form zu teuer und nicht zukunftsfähig. Das betrifft auch das Scouting und dessen Chef. Trotz Erfolge ist es nicht krisenfest.
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Aufgabe der SGE ist es, die Daten und das Netzwerk des Scoutings abzuschöpfen und gleichzeitig, das Personal umzuschulen bzw. zu entlassen, oder Anreize zu schaffen, sich eine Alternative zu suchen. Das betrifft auch Ben Manga. Er fängt an zu suchen.
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Ben Manga wäre gerne in der Bundesliga geblieben. Doch die Vereine haben auf Grund Corona kein Geld für einen Sportdirektor wie ihn. Optionen platzen. Einen finanziellen Abstieg will er auch nicht, bei einem sicheren Vertrag bis 2026.
Amin Younes kam zur #SGE, um die sportliche Karriere zu retten. Bobic ließ sich ewig feiern, sooo einen Spieler geholt zu haben, der auf "ganz viel Geld verzichtet".
Die neue sportliche Führung sieht einen bald 28jährigen, bessert sportlich mit einer Neuverpflichtung nach.
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Statt "Wertschätzung" wie unter Bobic erfährt Younes nun nüchternde Betrachtung und sportlich harte Konkurrenz. Das prägen die Verhandlungen. Doch Younes ist Profi und gut beraten. Daher wird sich ausgesprochen und eine Einigung gefunden werden.
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Vertraglich ist die SGE am langen Hebel. Auch rinnt Younes die Zeit weg, sich sportlich zu empfehlen. Ursprünglich waren 2Jahre zum Restart seiner Karriere gedacht. Das ging seiner Ansicht nach deutlich schneller. Doch in Zahlen ist er noch nicht Top auf seiner Position.
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Da ist so vieles falsch dran. Wie Frankenbach sagte, erlaubt der Leihvertrag kein zu frühes Ziehen der Kaufoption.
Die Dubai Geschichte hat die Blöd schon 19.05.2021 - 18:19 Uhr erzählt. Sie hat damals nicht gestimmt und wurde von allen Seiten dementiert.
Jetzt soll das stimmen?
Transfers aus Leihverträgen mit KO sind viel schwieriger als ein normaler Transfer. Denn Neapel, SGE und dem Berater stehen die Gelder bzw. die Leistung zu dem Leihgeschäft zu. Die SGE würde Younes, sofern er denn weg will, nicht freiwillig ziehen lassen und auch Neapel nicht.
Um das zu realisieren, müsste die SGE die Kaufoption verfrüht ziehen, wofür Neapel Geld will. Die SGE müsste dann einem Verkauf irgendwohin zustimmen und will dafür auch Geld sehen. Für all das, will der Berater Provision. Insgesamt also schon ein teures Vorhaben.