Thread by @missdelein2

Nun, nach der Sendung im #ZDFMagazinRoyale fragen sich da unbeteiligte nicht mal so langsam, was hier eigentlich los ist?

Vor allem wenn Frauen & Mädchen in Bezug auf ihre Räume (Umkleidekabinen) lächerlich gemacht werden?

Hier ein Fall aus 🇳🇴 auf einem Campingplatz:

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Ein Mann in “Frauenkleidung”nutzt auf einem Campingplatz die Duschen/Toiletten & Waschräume für Frauen & Mädchen. Nach Beschwerden, fordert der Betreiber ihn auf, entweder die Räume für Männer zu nutzen oder den Platz zu verlassen.

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Er nutzt weiter die Räume und sagt, er hätte Papiere, dass er eine Frau sei (SelfID). Er beginnt damit provokativ bis zu 1 Stunde mehrfach am Tag, die Bereiche zu nutzen. Frauen trauen sich nicht mehr auf die Toilette zu gehen. Gäste reisen ab.

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Er sagt, dass er lange braucht, weil er sich rasieren muss, die Fake Brüste waschen muss und er angeblich Darmprobleme hat.
Er wird erneut aufgefordert sich zu entscheiden, entweder die Räume für Männer zu nutzen oder den Platz zu verlassen.

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Er reißt ab, der Betreiber stellt ihm nichts in Rechnung. Wie ihr aus dem Screenshot oben erahnen könnt, hat er den Betreiber erfolgreich wegen Diskriminierung verklagt.
In dem Urteil heißt es:

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Damit eine Benachteiligung vorliegt, muss es wahrscheinlich sein, dass er wegen des Geschlechts, der Geschlechtsidentität und/oder des Geschlechtsausdrucks gegenüber anderen benachteiligt wurde.

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Er habe seinen geplanten zweiwöchigen Campingurlaub nach vier Tagen beendet. Das Schiedsgericht hält es für klar, dass er schlechter behandelt wurde als die anderen Campinggäste.

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Mit „Geschlechtsidentität“ ist das selbst wahrgenommene Geschlecht einer Person gemeint, und mit „Geschlechtsausdruck“ ist gemeint, wie sich eine Person durch Verhalten, Kleidung, Aussehen, Sprache usw. ausdrückt.

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Das schließt Personen ein, die sich einer Behandlung zur Geschlechtsbestimmung unterzogen haben oder sich einer solchen Behandlung unterziehen, aber der Schutz ist nicht an Diagnosen oder hormonelle und chirurgische Behandlungen gebunden.

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Der Schutz umfasst auch das geistige Geschlecht oder das selbst wahrgenommene Geschlechtsbild einer Person. Weiterhin umfasst der Diskriminierungsschutz, wie jemand sein soziales Geschlecht zum Ausdruck bringt, indem er durch Kleidung, Schminke, Verhalten

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oder auf andere Weise einen anderen Geschlechtsausdruck als sein biologisches Geschlecht hat. Er habe eine weibliche Geschlechtsidentität und einen weiblichen Geschlechtsausdruck, und es ist für ihn selbstverständlich, die Frauentoiletten zu benutzen.

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Das Gericht ist daher zu dem Schluss gekommen, dass er einer unmittelbaren Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks ausgesetzt war.

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Der Betreiber hätte versuchen können, mit den anderen Gästen zu sprechen und eine Lösung zu finden. (Frauen sollen sich nicht so anstellen?) Außerdem hätte er beispielsweise erklären können, dass Transmenschen einen gesetzlichen Diskriminierungsschutz genießen.

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Der Ausschuss hat daraufhin festgestellt, dass B gegenüber A gegen das Verbot der Diskriminierung aufgrund des Geschlechtsausdrucks und der Geschlechtsidentität verstoßen hat, indem er ihn aufgefordert hat, den Männerbereich zu benutzen oder den Platz zu verlassen

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Die Beschwerde war erfolgreich.
Die Entscheidung ist einstimmig.

Hier geht es zu Klagesak: diskrimineringsnemnda.no/showcase/20210…

Das Urteile hier: diskrimineringsnemnda.no/media/8108/off…

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