Ende '97 lebte ich mit meiner Frau bereits 2 Jahre ohne Probleme zusammen. Die Behindertenwerkstatt wollte das 1995 verhindern.
In einer anderen Sache von '97 versuchte die Werkstatt uns zu diskreditieren und schrieb u.g.
Der letzte Satz ist ganz frech ausgedacht und erlogen.
Ich habe gerade den ganzen Briefverkehr gefunden und es ist so bösartig, was da geschrieben wurde. Durch und durch.
Und die tun in dem ganzen Brief so, als wenn die was zu melden und bestimmen hätten. Das wir vorher nicht Bescheid gesagt haben etc...
Es ging in der Sache übrigens um Schmerzensgeld aufgrund eines Unfalls in der Behindertenwerkstatt wegen Fahrlässigkeit.
Die Werkstatt versuchte uns zu diskreditieren und schrieb von dem Auszug,was mit der Sache nichts zu tun hat.
Hier die Antwort dazu von unserer Rechtsberaterin
Die ganzen Briefe, dich ich hier gefunden habe, sind ein Füllhorn des #Ableismus
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Liebe Freunde des feinen Humors, hier nur ein Sketch der besonderen Art.
Schauplatz ist Hamburg Hauptbahnhof.
Die Protagonisten sind der VerantwortLicheOberBahnmensch (VLOB) und der BahnOberBauarbeiter (BOB).
BOB: Wir haben ein Problem. Die Sanierung des Bahnsteigs 13/14
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ist fertig. Ganz plötzlich und erst jetzt ist uns aufgefallen, dass es da jetzt einen Höhenunterschied zum Aufzug gibt.
VLOB: Aufzug? Ist der wichtig?
BOB: Für Behinderte, Menschen mit Kinderwagen usw.
VLOB: Also nicht so. Aufzug abschalten.
BOB: Aber was soll ich machen?
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VLOB: Erstmal warten. Dann schauen Sie mal, ob sie ein Holzbrett finden, das legen Sie da drauf und gut ist.
- einige Tage später -
BOB: Ja, das Brett liegt da. Aber ...
VLOB: Aber was?
BOB: Das ist wackelig und nicht so stabil.
VLOB: Dann bleibt der Aufzug aus.
BOB: Aber ..
3/10
Ich werde immer gefragt, wie das denn nun im Wohnheim damals war mit uns.
Ja, insbesondere meine Frau hat da oft mehr gemacht, als man zulassen wollte. Aus Sicherheitsgründen, aus Bequemlichkeit, aus Unsicherheit oder tatsächlich, weil man nicht wollte, dass Behinderte
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alles machen dürfen. Das hing auch stark von den Mitarbeitern*innen ab, die Gründe waren verschieden.
Für uns war wichtig, dass der neue Heimleiter auch neue Ideen mitbrachte, wie Behinderte in anderen Wohnformen alleine leben können.
Auch einige andere Mitarbeiter*innen
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unterstützten uns. Andere waren aber auch sehr unsicher oder dagegen.
Insgesamt war die Situation, dass ein junger Zivi eine körperbehinderte Frau kennenlernt, sich verliebt und beide eine eigene Wohnung allein beziehen wollen, für alle ziemlich neu.
Aber uns war es ernst.
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Nun mal eine ganz aktuelle Geschichte von mir.
Ich nenne sie "Die Posse um den Aufzug 13/14 Hamburg Hbf" oder "Wie sich die Bahn selbst zerlegt".
Untertitel: "Fettnäpfchen finden wir und treten da auch gerne rein".
Es began damit, dass der Aufzug 13/14 im Hamburg Hbf defekt
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war. Das wurde der Mobilitätszentrale anfangs nicht so richtig mitgeteilt, wir planten also mehrere Fahrten über HH Hbf und erst durch andere Rollstuhlfahrer*innen erfuhren wir von dem Problem.
Wir mussten dann eigenmächtig Fahrten umplanen, streichen oder auf langsame und
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unkomfortable Nahverkehrszüge ausweichen, denn die Bahn stellt in so einer Notsituation natürlich nicht zusätzliches Personal oder Hilfen bereit, um z.B. über andere Bahnhöfe in Hamburg zu frühen oder späten Uhrzeiten umsteigen zu können.
Hier nun die Geschichte, wie ich mit meiner Frau @ZauberBaerin ohne Anmeldung aus dem Wohnheim ins Ausland flüchtete.
Es war August 1995. Wir waren seit dem 30.6.95 verlobt, was auch mein letzter Zivildiensttag war.
Meine Frau lebte da noch im Behindertenwohnheim und ich
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verbrachte die meiste Zeit auch dort.
Eine eigene Wohnung in einem barrierefreien Neubau sollte im Dezember '95 verfügbar sein.
Diese Zeit dazwischen quälte uns immer mehr. An Privatsphäre war in dem Wohnheim kaum zu denken, wir haben das Zimmer meiner Frau von innen
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abgeschlossen, ein Schild an die Tür gehängt. Hallo? Wir waren seit Ostern '95 so richtig ineinander verliebt. Und mein "Kinderzimmer" bei meiner Mutter war im 2. Stock.
Außerdem hatten wir diesen immer stärker werdenden Freiheitsdrang, die Abenteuerlust, wir mussten einfach
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Bettkantentweet:
Kurz vor dem Schlafen eine kleine Geschichte, wie ich früher mal als Geheimagent tätig war.
Zu meiner Zivildienstzeit war es so, dass es 1x in der Woche ein Teamgespräch gab, wo sich die Zivis und Mitarbeiterinnen der Wohngruppe zusammen setzten und mehr oder
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weniger wichtige Dinge besprachen. Wir Zivis kamen uns da oft etwas komisch vor, denn die gelernten Kräfte hatten oft eine andere Sicht auf die Dinge als wir.
Wenn die Gespräche um meine künftige Frau gingen, wurde immer wieder bemängelt, dass sie am Wochenende feiern geht
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oder zu viel nichtbehinderte Freunde hat. Wir Zivis konnten da nur mit dem Kopf schütteln. Im Laufe der Zeit freundete ich mich immer mehr mit meiner künftigen Frau an und das blieb nicht unbemerkt.
Fortan wurde ich zu ihrer Bezugsperson, so wurde man im Team genannt, wenn
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Die Verkäuferin in der Backfactory Schwerin, eine Dame bei der MSZ und Follower haben uns Rostock empfohlen.
Die Bahn hat uns einen 10€-Gutschein, gültig bis 12.12., in der App hinterlegt.
Wir haben diese Woche noch keine Zugfahrt.
Aber Aufzug 13/14 HH Hbf macht es zunichte!
Hmm, eine Bastelarbeit über Altona könnte klappen, hat aber auch Problempotential. Weiß jemand mehr? Von Hbf mit S-Bahn nach Altona, dort um 22:30 in ICE?
Lübeck wäre auch noch eine Alternative, für uns komplett kostenlos und kein Gleis 13/14 in Hamburg involviert.