In #Greiz zerfleischen sich die rechten Demonstranten weiter selbst. Nun gibt es zwei Kleinstgruppen, die den Namen "Freie Greizer" beanspruchen und natürlich ganz wichtig für die Revolutionäre - jede mit eigenem Telegram-Kana,l wo gegeneinander geschossen wird.
Überblick: 1/7
Ab dem 17.09. gab es nach längerer Pause in Greiz wieder Demos. Diese wurden durch "Greiz steht auf!" durchgeführt, die dem rechtsextremen Bündnis "Freies Thüringen" zugeordnet werden können. Spätere Demos floppten, sodass die "Freien Greizer" die Initiative übernahmen. 2/7
"Greiz steht auf!" hat das wohl nicht gepasst. Angeblich gab es "Verräter"-Vorwürfe an die "Freien Greizer", weil diese die Demos auf eigene Faust fortsetzten. 3/7
Ende November wurde es richtig absurd: Die "Freien Greizer" wollten die Initiative angeblich wieder "Greiz steht auf!" zuschieben, ohne, dass die daran Interesse zeigten (?). Die Flyer der letzten Demos wurden jedenfalls nach wie vor durch die "Freien Greizer" verbreitet. 4/7
Maßgeblich verantwortlich für diese Grabenkämpfe ist Cornelia Tristram von den "Freien Greizern". Sie hat es sich in den letzten Monaten mit vielen Mitstreitern verscherzt. Sie hängt noch immer in Gedanken an den (aus ihrer Sicht) erfolgreichen Demos 2020 und meint offenbar 5/7
die Patentlösung für erfolgreichen Protest zu haben, was sie ununterbrochen in vielen Kanälen kundtut. Das kommt bei vielen nicht gut an. Tristram wirkt unterdessen gehetzt. Ihre Unterstützer brechen weg, sie isoliert sich zusehends. 6/7
Vor kurzem kam es nun dazu, dass sich einige "Freie Greizer" abspalteten und einen gleichnamigen Kanal eröffneten. Offenbar hat sich Tristram nun auch mit ihren engsten Mitstreitern überworfen. An der letzten Demo nahmen übrigens nur noch etwa 60 Personen teil. 7/7
Update: Der Kanal von Tristram macht einen Rückzieher und ändert den Namen. Der alte Kanal der „Freien Greizer“ trägt somit nun einen neuen Namen.
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Die Stadt #Gera unter OB Dannenberg will mit den Rechtsextremisten um Christian Klar ("Miteinanderstadt") Gespräche führen! Damit haben die Neonazis das Ziel erreicht, als Verhandlungspartner akzeptiert zu werden. 1/13 mdr.de/video/mdr-vide…
Die Stadt beklagt den Imageschaden durch die Demos und will eine Lösung durch Dialog mit den Nazis herbeiführen. Was glaubt OB Dannenberg eigentlich wie das Image Geras aussehen wird, wenn er Vertreter der Nazi-Demos zu Gesprächen einlädt? 2/13 mdr.de/nachrichten/th…
Pikant: Klar hatte zur Wahl Dannenbergs aufgerufen, weil der laut Klar bereit war, sich mit den Rechtsextremisten an einen Tisch zu setzen. Wird dieses angebliche Versprechen nun eingelöst? War an den angeblichen Kontakten womöglich doch mehr dran? 3/13
OB Dannenberg ist zu Recht harter Kritik für seinen laschen Umgang mit den rechtsextremen Demos in #Gera ausgesetzt. Nun veröffentlichte die Stadt eine Erklärung, die vor allem mal wieder zeigt, dass ein großes Problem im Rathaus selbst sitzt. 1/9 gera.de/meldung/versam…
Im Statment ist davon die Rede, dass die Demos ihre ursprünglich konstruktiven Ansprüche immer mehr aus den Augen verlieren. Ja, derart deutliche Bekentnisse zum NS wie am letzten Montag gibt es selten, doch Rechtsextremisten spielten von Anfang an eine wesentliche Rolle. 2/9
Bereits bei der zweiten Corona-Demo wurde dies durch den @Tagesspiegel berichtet. Die darauffolgende Corona-Demo wurde durch einen bekannten rechtsextremen Reichsbürger organisiert. 3/9 tagesspiegel.de/politik/thurin…
Der Neonazi Christian Klar, der laut Selbstaussage AfD-Mitglied ist, gab bekannt, dass der Geraer Unternehmer Peter Schmidt (Jenatec Industriemontagen GmbH) die extrem rechte Jugendgruppe "Gersche Jugend" finanziert. Gestern wurde der Gruppe ein Banner überreicht. 1/9
Das wurde bereits vor einigen Wochen durch Klar angekündigt. Klar behauptete, dass Peter Schmidt, der dieses Jahr ausgesprochen erfolglos für die Werteunion kandidierte, Banner und Aufkleber für die rechtsextreme Gruppierung (mit-)finanziert. 2/9
Das Banner nahm der rechtsextreme Aktivist Eric Vogelgesang entgegen. Vogelgesang hat Verbindungen in die AfD, zu den Identitären und zu den Jungen Nationalisten. Klar sieht in ihm offenbar seinen Nachfolger. 3/9
Christian Klar (AfD Thüringen) in #Riesa zu einem Journalisten: "Der Tag wird kommen. Der dauert nicht mehr lange. Da hängen solche wie du an der Laterne hier vorne." 1/4
An dieser Stelle der Hinweis, dass die Versammlungsbehörde der Stadt #Gera diesem Neonazi seit Jahren den roten Teppich ausrollt. Trotz Straftaten werden dessen Versammlungen kaum durch Auflagen eingeschränkt. Die Stadt behauptet, dass er sich "stets kooperativ" gezeigt habe. 2/4
Klar war als Vertreter der "Miteinanderstadt Gera" bei der NPD-Veranstaltung angekündigt. Die Miteinanderstadt Gera wird neben Klar vor allem von Peter Schmidt (Werteunion) geführt. Die Medien ignorieren dessen wichtige Rolle bisher weitestgehend. 3/4
Ein paar Anmerkungen zur Heuchelei von Schmidt (Werteunion) im Kurzinterview der @OTZonline. Schmidt macht die Landesregierung für das schlechte Image der Stadt #Gera verantwortlich. Dabei hat Schmidt einen gewaltigen Anteil an diesen "Märchen". Schmidt wurde von seinem Freund,
dem Neonazi Christian Klar (AfD) als "zweiter Initiator der Miteinanderstadt" bezeichnet. Die "Miteinanderstadt Gera" ist eine rechtsextreme Gruppierung, die seit langem Demos und andere Veranstaltungen organisiert, darunter Auftritte mit Höcke, die Blockade an der Geflüchteten-
unterkunft sowie Auftritte des rechtsextremen Musikers Frank Rennicke. Beim jährlichen Neonaziaufmarsch in Dresden wurde ein Gedenkkranz der Miteinanderstadt abgelegt. Die Miteinanderstadt hat Verbindungen zu Reuß und organisierte Infoabende für Reichsbürger. Als sich im Frühjahr
Vor einigen Tagen berichtete @mdr_th, dass Frank Haußner 2019 offenbar einer geheimen Gruppe ("Kompetenzteam Freies Deutschland" (KTFD) um Heinrich XIII. Prinz Reuß beigetreten ist.
Haußner hatte anscheinend eine besondere Stellung bei Reuß. 1/21 🧵
So berichtete Haußner, dass Reuß 2019 Vertreter verschiedener Strömungen der Reichsbürgerbewegung einlud. Obwohl (angeblich) nicht zur Szene zugehörig, wurde Haußner persönlich von Reuß hinzugezogen. Ein paar Monate zuvor hatte er offenbar jedoch die Erklärung unterschrieben 2/21
Haußner hielt offenbar über Jahre Kontakt zu Reuß. 2021 referierte Reuß vor Haußner, lokalen AfDlern und der Gruppierung "Miteinanderstadt Gera" um Christian Klar (heute AfD) und Peter Schmidt (heute WU). Wir hatten bereits häufiger darüber berichtet. 3/21