Thread by @santa_muerte218

Leipziger Mob Action - Queere Frauenschläger in Aktion

(Ein Bericht der Antideutschen Kommunisten Leipzig)

Links:

Fb: m.facebook.com/story.php?stor…
Insta: instagram.com/p/CmEd6E5s2ob/…
#le1112 #ConneIsland

"Leipziger Mob Action - Queere Frauenschläger in Aktion

Im Folgenden möchten wir über die Geschehnisse, die rund um den Vortrag „Zur neuen Pseudolinken“, stattfanden, berichten.

Der Bericht ist nicht als Analyse konzipiert, dies wäre noch zu leisten, wir wollen nur, da wir an dem Abend zugegen waren, Außenstehende in Kenntnis setzen, über das, was dort gesehen ist.

Am 11.12.2022 fand im Conne Island eine Diskussionsveranstaltung statt, mit dem Titel „Zur neuen Pseudolinken“. Der eingeladene Referent, Jörg Finkenberger, wollte mit dem Publikum die Tatsache debattieren, dass die Linke seit der Krise 2008 zunehmend die Politik der herrschenden

das heißt, in Parteien ausgedrückt, das Triumvirat SPD, die Grünen und die Linkspartei. Damit einher geht, wie der Referent hervorhob, eine Moralisierung der Politik. Folglich werden alle Meinungen, die dem moralischen Herrenmenschentum widersprechen, als unanständige, rechte und

gewalttätige Sprechhandlungen identifiziert. Das Resultat dieser Entwicklung schlägt sich auf verschiedene Gegenstandsbereiche nieder, zentral jedoch ist, dass die linken Wokisten, die sich oftmals aus bürgerlichen Mittelstandskindern speisen, im Namen der Unterdrückten den

Widerstand der Unterdrückten negieren, ob bei den Black-Lives-Matter Protesten in Amerika oder bei den Radikalfeministen in Deutschland, die sich gegen die Prostitution engagieren.

Die inhaltliche Bewertung des Vortrags soll jedoch im fortlaufenden nicht weiter Thema sein, da wir den Schwerpunkt auf die Reaktion der Leipziger und Hallenser Queerdenker legen wollen, die gegen diesen Vortrag mobilisiert haben. Es soll jedoch angemerkt werden, dass wir als

Gruppe den Aussagen des Referenten nicht in toto zusprechen, das heißt, der Referent hat formal mit seiner Diagnose recht, jedoch würden wir die Frage an den Gegenstand anders stellen.

Die Butler-Jugend formiert sich!

„conne island lädt am 11.12 terfs bei sich ein ich gehe bald ballistisch auf diesen nazi schuppen“

(Twitter-User)

Im Vorfeld zu dieser Veranstaltung tauchte im Internet ein Aufruf auf, der die Veranstaltung mit denunziatorischen Sprechblasen belegte. Man witterte „Sex-Arbeiter*Innen-Feindlichkeit“ und „Transphobie“. Abseits der begrifflichen Leere, die diesen Labeln zugrunde liegt und ihrer

sprachästhetischen Hässlichkeit, konnten das kunterbunte Denunziantentum seine Vorwürfe nicht begründen. Das, was sie geschrieben wurde, hatte nichts etwas mit dem inhaltlichen Standpunkt des Referenten gemein, der nicht genannt wurde, sondern mit einer kollektiven Paranoia,

deren Wahnmetapher „Marie-Luise Vollbrecht“ heißt. Sie, die seit geraumer Zeit das Ziel von Anfeindungen ist, ob durch den Kasper des Staatsfunks, Jan Böhmermann, für den Frauen „turds“, also Scheißhaufen sind,

oder durch die zivilgesellschaftlichen Vorfeldorganisationen des Staates, wozu die ganze Bandbreite an queeren Selbsthilfe- und Selbstversicherungszusammenkünften gehören, hat angekündigt zu dem Vortrag zu erscheinen, was ausreichte, um die Veranstaltung zum

„rechten Vernetzungstreffen“ bzw. zum „Reichsparteitag“ werden zu lassen.
Die queeren Wutbürger legitimierten ihre Aversion gegenüber Vollbrecht mit Kontaktschuldvorwürfen, einer Relativierung der Verfolgung von trans-identen Personen im Nationalsozialismus und der Artikulation

von Kastrationswünschen. Belege zu diesen Vorwürfen gab es dazu jedoch nicht, sodass das Ausgesagte nicht mehr als eine Behauptung ist.

Die Butler-Jugend marschiert!

„Wie gewitter, so getwittert, so wird gewiehert und dann marschiert.“

Am Abend des 11.12.2022 gruppierten sich ca. 30 Personen an der Einfahrt zum Conne Island. Aufgerufen zu diesem Stelldichein hatten, die „Linksjugend Leipzig Ost“,

das „Radikale FLINTA-Kollektiv Ost“ und „Revolution“. Doch anstelle, dass sie sich mit ihren Gegnern diskursiv auseinandersetzen, reduzierten sich die Anwesenden darauf, ankommende Gäste mit Schneebällen, schlechter Musik und moralischer Larmoyanz zu belästigen.

Zu Störversuchen kam es in der Veranstaltung nicht, mit Ausnahme eines Versuchs durch Queerolanten, angeführt von einem bekennenden Freier, sich Zugang zu der Veranstaltung zu schaffen, was jedoch durch die Security verhindert werden konnte.
Nach der Veranstaltung, als die Gäste

wieder ihren Heimweg antreten wollten, kam es jedoch zu vermehrten Angriffen, besonders auf Frauen.

Eine schwangere Frau wurde verfolgt, um diese zu treten, jedoch konnte dies durch ihren Freund verhindert werden. Eine weitere Frau wurde mit der Faust in das Gesicht geschlagen, andere wurden mit dem Ellenbogen in die Rippen geschlagen, geschubst, angeschrien und mit

Schneebällen beworfen. Den Abschluss bildete ein Angriff mit Pfefferspray auf einen Gast.
Danach löste sich die Kundgebung auf und die queeren Frauenschläger verschwanden in der Dunkelheit der Nacht.

Abschließend gilt es zu konstatieren, dass wir dazu aufrufen sich die Anmaßungen des queeren Mobs nicht mehr gefallen zu lassen. Es reicht! Wer zur Debatte unwillig ist, andere bedroht und körperlich angreift, hat ein Recht auf Schonung und Nachsicht endgültig verloren!

Dem Conne Island gebietet überdies der Dank, dass sie sich vom virtuellen wie vom reellen Mob nicht einschüchtern lassen und diese Veranstaltung, wie hoffentlich vielen anderen folgenden, ermöglichen."