#Hammer: "Das psychologisch nicht belegte, rechtliche Konstrukt der „Bindungsintoleranz“ kann dabei synonym für die wissenschaftlich nicht haltbare Entfremdungs-Theorie "PAS" (vgl. Kap. 5.1) stehen."
Er übernimmt damit direkt die Argumentation von Mütterrechtlerinnen 1/11
wir hier SYBILLE MÖLLER von @diemias_ 2020
"Spielt PAS bei Gerichten eine Rolle? ➡️Nicht direkt, es gibt dafür Synonyme. Jugendämter, Richter und Gutachter sprechen gerne von „Bindungsintoleranz“." taz.de/Muettervertret… 2/11
#Hammer versteif sich darauf, Bindungstoleranz sein psychologisch nicht belegt, sondern ein rechtliches Konstrukt. Tatsächlich handelt es sich um einem rechtspsychologischen Begriff, der #ausGründen weite Verbreitung findet. Hier ein paar Beispiele: 3/11
„Bindungstoleranz, gelegentlich synonym mit
Umgangsloyalität gebraucht, verpflichtet Familienrichter und Sachverständige zu überprüfen, welcher Elternteil am ehesten die
Einsicht besitzt, dass es für das Kindeswohl
wesentlich ist, 4/11
den Kontakt des Kindes zum getrennt lebenden Elternteil zuzulassen.“ Salzgeber: Familienpsychologische Gutachten 5/11
"Fähigkeit und Bereitschaft des betreuenden
Elternteils, Beziehungen zu wichtigen Bezugspersonen des Kindes – vor allem zum anderen Elternteil – zuzulassen und zu fördern.“ Dettenborn: Die Regelung elterlicher Sorge nach Trennung und Scheidung 6/11
Indem Hammer behauptet "Bindungsintoleranz" sei ein Synonym für "die wissenschaftlich nicht haltbarer Entfremdungstheorie PAS" behauptet er implizit auch Bindungsintoleranz sei wissenschaftlich nicht haltbar und damit nicht existent. 7/11
Hätte #Hammer sich ausreichend in die Thematik eingearbeitet, wäre ihm aufgefallen, dass Bindungsintoleranz und PAS keinesfalls Synonyme sind, wie das z.B. von seinen "Kooperationspartnerinnen" @diemias_ behauptet wird. 8/11
Hammer behauptet, zur Erlangung des Aufenthaltsbestimmungsrechts oder eines Wechselmodells "lautet [für Väter] das Hauptargument „Bindungsintoleranz“ der Mutter, das im Laufe der Verfahren unaufhörlich wiederholt wird." 9/11
Belege und Quellen dafür bleibt #Hammer wieder mal schuldig. In keinem der von ihm aufgelisteten Verfahren des BVerfG ist ein derartiges Vorgehen erkennbar. 10/11
Bleibt abschließend natürlich die Frage, wie man einem Elternteil, der selbst nicht die Einsicht besitzt, dass es für das Kindeswohl wesentlich ist, den Kontakt des Kindes zum anderen Elternteil zuzulassen, davon überzeugt, dass es etwas wie Bindungstoleranz überhaupt gibt. 11/11
Trennungskind Timo schreibt im Alter von 25 Jahren auf Anraten seiner Psychologin einen Brief an seine (Ex-)alleinerziehende Mutter (Auszüge): „Dieser Brief wird meine letzte Kontaktaufnahme sein, danach möchte ich nie wieder etwas mit dir zu tun haben.“ 1/16 🧵
„Wahrscheinlich wirst du jetzt (wie immer) alle Vorwürfe von dir weisen, die Schuld bei anderen suchen und dich als das arme, unschuldige und von aller Welt gehasste Opfer sehen.“ 2/16
„Du warst die alles beherrschende, kontrollsüchtige, eifersüchtige, egozentrische Haus-Despotin, um deren Willen allein sich alles gedreht hat.“ 3/16
#Hammer führt in seiner Studie aus, dass in 12 der von ihm untersuchten 92 Fälle des BVerfG "Annahmen
von Pädophilie/ pädophilen Neigungen zugrunde liegen", davon seien "vier Fälle bestätigt". Hammer listet die 4 Fälle auf, die angeblich seine These belegen:
1 BvR 709/21, 16.6.2021:
In diesem Fall lebt das Kind beim Vater. Der NEUE Ehemann der Mutter wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in 8 Fällen zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
Die Mutter hat die Auflage erhalten , dass der Umgang mit ihren Kindern nur in Abwesenheit des neuen Ehemanns erfolgen darf. Dagegen geht sie vor. bverfg.de/e/rk20210616_1…