Willkommen, ihr Zauberhaften, zu Teil 112 bis 128 der Geschichte III. Die Sache mit Weihnachten!
Ich wünsche euch viel Spaß, euer Merlin 🐾
III.112 „Mir ist jetzt echt kalt, Santa“, unterbrach ihn Lia. Sie wollte jetzt einfach nur nach Hause. „Wasn nu los? Ey, ich dachte, du stehst auf Hokuspokus und so! Na gut, dann nich.“ Er griff in seine Hosentasche und zog einen Schlüsselbund hervor, der Lia sehr bekannt vorkam.
III.113 „Ey, woher hast du unsere Schlüssel?“ Lia war fassungslos – und klammheimlich ein bisschen beeindruckt. Santa zuckte mit den Schultern und schloss die Haustür auf. Als sie vor der Wohnungstür standen, hielt Lia Santa fest:
III.114 „Warte mal. Wer ist sie?“ „Wer jetzt?“ „Die Chefin!“ Santa sah sie eindringlich an. „Was meinst denn du, ey?“ „Hör auf damit!“ „O.k.“, Santa ließ sich auf die Fußmatte plumpsen. „Aber behalt es für dich – ja? Is ewig her. Jahrhunderte oder so. …
III.115 … Blöde Zahlen, dagegen sollte mal jemand was machen. Sie war jedenfalls wie du. Ein sehr trauriges kleines Mädchen, das Nicki immer wieder sah, wenn er in seinem Einsatzgebiet unterwegs war. Zum Aufräumen, das mit dem Aufräumen hat sie erzählt, oder?“
III.116 Lia nickte. „Naja, Nicki halt. Er hat sich ihr gezeigt. Voll verboten, ey. Und sich mit ihr angefreundet. Noch verbotener. Und irgendwann hatta es nich mehr ertragen. Und sie mitgenommen – ZU UNS!!! Für IMMER!!!
III.117 Hat damit gegen wirklich alle Regeln des Universums verstoßen und richtig Chaos ausgelöst. Sowas darf man echt nich machen, ey. Chaos, sag ich dir. Chaos auf der ganzen Welt. Das haben wir bis heute nich ganz wieder hingebogen, ey. …
III.118 … Aber sie wollte echt nich zurück, ey. Hat ihr wohl bei uns gefallen. Konnten se ja wohl kaum zwingen, ey. Jedenfalls: Ein paar Jahre wuchs sie noch – und dann nich mehr. Und dann hat sie den Laden bei uns echt in Ordnung gebracht. …
III.119 … Mit Dienstplänen und freien Tagen und so. Und neuen Ideen. Deswegen nennen wir sie nur die Chefin. Sie ist super, ey. Den Teil behält sie immer für sich. – Genau wie die Sache, dass sies war, die sich dit mit den Geschenken ausgedacht hat, wa. Da schummelt sie imma.“
III.120 Santa schwieg. „Danke“, war alles, was Lia sagen konnte. Santa nickte und schloss die Wohnungstür auf. „Hm, besser verriegelt als der Buckingham Palast, wa. Ey – Rein mit dir!“ Lia schlüpfte durch die Tür und drehte sich noch einmal um, um sich zu verabschieden.
III.121 Aber Santa war bereits verschwunden. „Tschüß, ey!“ Sie seufzte, schloss die Tür von innen ab und schlich sich ins Zimmer. Leise schaltete Lia den Laptop aus und das Licht und kuschelte sich unter die Decke.
III.122 Nach ein, zwei Atemzügen rutschte sie nach innen und betrat die Innere Landschaft, in der alle Anteile ihren Platz hatten, wenn sie nicht den Körper übernahmen, durch das kleine Tor. Rasch überquerte sie die Wiese und betrat das Haus, in dem Stille herschte.
III.123 Langsam stieg sie die Treppe hinauf ihrem Zimmer. Sie streifte sich die inzwischen mordsmäßig schmutzigen Socken von den Füßen und tappte in ihre Schlafecke. Unter der Decke zappelte es. „Da bist du ja endlich! Ich hab auf dich gewartet. …
III.124 … Wo warst du? Du kannst doch nicht einfach abhauen!“ Fehlt eigentlich nur noch ein EY, dachte Lia. Janni, 1 etwa 5-j. Innenkind, schaute sie vorwurfsvoll aus einem Deckenknäuel heraus an. Sein Gesicht war verschmiert von Tränen und Schokolade.
III.125 „Ich hab dich vermisst.“ „Schon gut, ich bin wieder da, o.k?“ Lia hockte sich neben ihm. „Alles gut.“ Sie begann Janni aus dem Knäuel zu befreien und die Decken aufzuschütteln, während der Knirps noch ein paar Mal demonstrativ schniefte.
III.126 „Schnuffel hat dich auch vermisst.“ Schnuffel war Jannis Begleiter, ein kleiner grüner Drache, eine Art Schutztier. „Sorry, Schnuffel!“ Lia schlüpfte unter die Decke und zog Janni in ihren Arm: „Wenn du versprichst, nicht zu zappeln, erzähle ich dir eine Geschichte.“
III.127 „Au ja. Schnuffel liegt auch ganz still. Versprochen!“ Und so begann Lia zu erzählen. Als sie fertig war, murmelte Janni: „Will auch so einen Iokisen-Schnitt.“ „Irokesen-Schnitt“, korrigierte Lia ihn automatisch.
III.128 Den Rest der Geschichte gibt es bald. Es grüßt euch euer Merlin 🐾.
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III.129 Janni rappelte sich noch mal halb auf, „Du kannst richtig toll Geschichten erzählen“, und kuschelte sich wieder an sie. Lia sah zu, wie er mit einem Lächeln im Gesicht wegschlummerte. Vielleicht ist das mit Weihnachten wirklich ganz einfach, …
III.130 … dachte sie, während auch sie langsam ins Reich der Träume rutschte. Einfach dem kleinen Bruder eine Geschichte erzählen, damit er friedlich einschlafen konnte. Dann schlief auch sie.
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III.96 „Das, ey, frage ich mich auch oft“, schallte es von oben. „Aber sie tut immer so, ey, als würde sie den dritten Weltkrieg auslösen, wenn wir aufhören.“ Klaus. „Naja, wer weiß. - Für die Hoffnung auf den einen Moment eines echten Lächelns lohnt es sich immer noch.“
III.97 „Oh, ey, nee, Kitschalarm. Ey. Kitschalarm Stufe zehn. Hilfe!“ Klaus. Wer sonst. Die Chefin zuckte die Schultern. Das war ja extrem deprimierend. Lia kraulte Weihnachtsmann hinter den Ohren. Der zumindest wirkte zufrieden.
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III.79 Die Chefin setzte gerade an, um weiterzuerzählen, da ertönte ein leises Maunzen. Lia schaute sich verwundert um und lächelte dann: Vom Flur aus betrat ein kleiner Tigerkater den Raum, streckte sich ...
III.80 ... und sprang direkt auf Lias Schoß. „Ihr habt ne Katze???“, Lias Lächeln wurde zu einem Strahlen. „Ja“, die Chefin seufzte leicht gequält. „Seit letztem Jahr. Der Wunsch war unter den wenigen von 2016. Und Nicki – der Kerl brachte ihn einfach wieder mit zurück.
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III.64 „Willst du den Jungs zugucken?“, sie winkte Lia zum Fenster. „Die Sachen für die USA“, Lia nickte, das hatte sie jetzt schon zweimal gehört. Draußen waren etwa hundert hektisch wirkende Wichtel in Aktion, brüllten sich was zu, …
III.65 … rannten hin und her und sich dabei auch mal über den Haufen. Wirkt etwas unorganisiert, dachte Lia. In der Mitte des kleinen Gartens lag ein Haufen Geschenke, bunt verpackte Päckchen, von denen sich die Wichtel immer wieder welche schnappten …
Willkommen, ihr Zauberhaften, zu Teil 49 bis 63 der Geschichte III. Die Sache mit Weihnachten!
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III.49 Lia schloss die Augen. Richtig gucken. Das konnte sie doch bestimmt. Sie konnte die Schatten der Menschen sehen. Dann konnte sie auch das. Als Lia die Augen wieder öffnete, sah sie einen windschiefen niedrigen Holzzaun, das Türchen hing halb aus den Angeln.
III.50 Dahinter stand ein einfaches, verwittertes, noch windschieferes Holzhaus. Lichter, Rentiere und so – Fehlanzeige. Und es war still. Auch hier keine Weihnachtslieder. Und offenbar kein Platz für die Geschenkewerkstatt, …
Willkommen, ihr Zauberhaften, zu Teil 32 bis 48 der Geschichte III. Die Sache mit Weihnachten!
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III.32 Lia nickte wieder stumm. Reden war ja sowieso überflüssig, wenn der Gnom Gedankenlesen konnte. „Stimmt“, grinste Santa. Sein Gnomgesicht veränderte sich durch das Grinsen; er sah lieb aus und weise und ...
III.33 „Hör uff, mit dem Quatsch, ja. Und ich bin kein Gnom. Ich bin n Wichtel. Klaro, ey?“ Lia nickte. Klar, ein Wichtel. Völlig klar. Aber Wichtel hatten doch keine Flügel und er hatte gesagt, dass er mal welche hatte. „EY, meinste, ich lüg dich an?“