Es gab schon sehr lange zwei Geschlechter, wie wir heute wissen. Das wusste man damals natürlich auch schon. Mittlerweile wissen sehr detailliert, wie sich das mit den zwei Geschlechtern entwickelt hat, und wie sich das in uns und anderen Arten von Lebewesen ausprägt.
Mit den Mitteln der modernen Medizin und Biotechnologie haben wir sogar herausgefunden, wie sich Varianten der Geschlechtsentwicklung auf davon betroffene Menschen auswirken. Darüber hinaus wissen wir viel über gesellschaftliche Bilder von "Mann und Frau", und was...
...von diesen zu halten und zu erwarten ist. Wir wissen viel über Stereotype, und dass diese zwar einen gewissen Vorhersagewert haben, sozial aber Menschen auch stark einengen können, insbesondere dann, wenn eine stereotype Verhaltensweise erwartet wird.
Wer kennt es nicht? "Echte Männer weinen nicht!", "Der Mann ist der Herr im Haus!", "Sei ein braves Mädchen!" Wir wissen, dass es im Mittel echte Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, auch in Charaktereigenschaften und Interessen. Daraus leiten manche ab, wie man als...
...Mann oder Frau zu sein und sich zu verhalten habe. Vieles davon halte ich für ganz gefährlichen, regressiven Quatsch. Solche Erwartungshaltungen können größtenteils weg.
Man könnte über all das informiert diskutieren, aber lieber bezeichnet man Leute als Nazis, blockt sie...
...oder packt sie auf Listen wie "Dummschwätzer" oder #TERFs.
Ich versuche mich in Nachsicht, niemand ist unfehlbar. Aber manchmal denke ich, warum sind die so?
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