Mittlerweile stellt sich bei den verschwörungsideologischen & rechten Montagsprotesten in Sachsen weitestgehend der sog. "Pegida-Effekt" ein: ohne große Außenwirkung werden die zunehmend durchritualisierten Aufläufe vor allem zum kurzzeitigen Protest-Zeigen & Familienersatz (1/x)
Die Personenkreise sind überwiegend auf einen festen lokalen Kreis zusammengewachsen. In einzelnen Städten wie Leipzig oder Dresden gibt's noch Kompetenzgerangel, aber ansonsten haben sich die Orgas und ihr Anhang erstmal etabliert. (2/x)
Dabei haben sicherlich auch größere Aufzüge wie in Chemnitz, Bautzen oder Freiberg vom Demo-Tourismus aus der Region profitiert - auch auf Kosten kleinerer Orte, in denen im Gegensatz zur "großen Protestwelle" nun fast nichts mehr los ist. (3/x)
Wenn auch für die meisten nicht wahrnehmbar sollten die Montagsproteste weiterhin nicht unterschätzt werden: aktuell setzt die extreme Rechte in Sachsen wieder auf rassistische "Nein-zum-Heim"-Proteste und nutzt dazu auch die Klientel und Ressourcen einiger Montagsproteste. (4/x)
In Naunhof war die Szene dabei mit einer 1x-Aktion recht erfolgreich und sieht das auch als Referenz für weitere Aktionen.
In Dresden-Sporbitz demonstriert die Szene regelmäßig gegen die Unterbringung von Geflüchteten: #FreieSachsen, NPD, AfD, Querdenken, Montagsprotest. (5/x)
In Dresden-Sporbitz demonstriert die Szene regelmäßig gegen die Unterbringung von Geflüchteten: #FreieSachsen, NPD, AfD, Querdenken, Montagsprotest. (5/x)
In Kriebethal war die Resonanz der rassistischen "Nein-zum-Heim"-Demo dagegen überschaubar, dafür mit deutlicher Beteiligung des Montagsprotests aus Waldheim.
Wie sich die wenig friedfertige Szene dann beim Bezug der Einrichtungen verhalten wird, wird sich bald zeigen. (6/x)
Wie sich die wenig friedfertige Szene dann beim Bezug der Einrichtungen verhalten wird, wird sich bald zeigen. (6/x)
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