Während Scholz spät, aber doch erfreulicherweise der Lieferung von #LeopardsForUkraine zugestimmt hat, stürzt sich russische Propaganda auf das Thema: Manipulativ: Selenskyj ,,gab zu, dass es unmöglich ist, die Situation durch die Lieferung westlicher Panzer zu ändern“- Falsch!
In einem Interview mit dem deutschen Fernsehsender ARD betonte Wolodymyr Selenskyj, dass die Entscheidung eines Landes, mehrere Dutzend Panzer zur Verfügung zu stellen, die Situation auf dem Schlachtfeld nicht grundlegend verändern könne. 2
Zunächst einmal war diese Bemerkung an Deutschland gerichtet, denn Bundeskanzler Olaf Scholz hat wiederholt darauf hingewiesen, dass er den Konflikt durch die Lieferung von Leopard-Panzern nicht eskalieren lassen will. 3
Selenskyj sagte jedoch nicht, dass die Lieferung westlicher Panzer auf dem Schlachtfeld nicht grundsätzlich ,,das Blatt wenden“ könne. Solche Berichte der russischen Medien sind manipulativ. 4
Aus der Kategorie "Trash, aber es verbreitet sich"
Fake: ,,Denkmal für Selenskyj“ – eine Nase mit einer weißen Pulverspur – wurde in Mailand aufgestellt
Fakt: ,,Denkmal" widmet sich dem Problem des Drogenhandel in Mailand und hat nichts mit Ukraine zu tun. stopfake.org/de/fake-ein-de…
Die Installation mit einer Kokainspur auf einem Mailänder Platz hat nichts mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu tun. Die Urheberin, die italienische Künstlerin Donati Meyer, sagte, die Installation sei dem Problem der Bekämpfung des Drogenhandels gewidmet.
Einige russische Medien sowie Propaganda-Telegram-Kanäle verbreiteten die Desinformation, dass in Mailand angeblich ein Denkmal für den derzeitigen Präsidenten der Ukraine in Form einer Nase mit weißem Pulver errichtet wurde, das auf die angebliche ,,Drogensucht“ anspielt.
Neben Desinformation über Kriegsverlauf und NATO sind Klassiker der russischen Desinformation Falschmeldungen über Preisexplosionen in der Ukraine.
Früher widmete man sich oft Gaspreis, nun angeblich ein 47%igen Strompreisanstieg für alle Ukrainer. 1 stopfake.org/de/fake-stromp…
Allerdings werden sich die Stromkosten für die ukrainische Bevölkerung und Privathaushalte nicht ändern. Die Erhöhung der Stromtarife wird nur die gewerblichen Kunden betreffen, was auf den ständigen russischen Beschuss der ukrainischen Energieinfrastruktur zurückzuführen ist. 2
Darüber hinaus werden die Gelder aus der Tariferhöhung für die Notsanierung beschädigter Stromanlagen und die Schaffung eines Notvorrats an Geräten verwendet, welche durch russische Angriffe entstanden sind. 3
Während Russland zivile Wohnhäuser in der Ukraine zerstört und das Bundeskanzleramt über die Entsendung von Panzer sinniert, fabrizieren russischen Medien die Meldung, dass die Ukraine Deutschland angeblich mit Krieg bedroht - wegen ausbleibender Panzer. - allesamt Fälschungen!
Die russischen Medien verbreiten weiterhin das Narrativ einer angeblich ,,aggressiven“ Ukraine, die ,,einen Krieg in Europa entfesselt“ habe. Kreml-nahe Medien behaupten, die Ukraine sei zu einer ,,aggressiven Erpressung“ der europäischen Verbündeten übergegangen .... 2
Ukraine habe damit begonnen, ,,offen mit der Entfesselung von Feindseligkeiten“ auf EU-Gebiet zu drohen, wenn sie sich weigere, die ukrainischen Streitkräfte mit schweren gepanzerten Fahrzeugen wie Panzern zu beliefern. ... 3
Fake: Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, ist es dem russischen Militär in der Nacht zum 8. Januar gelungen, die vorübergehenden Aufmarsch Stellen der ukrainischen Streitkräfte in Kramatorsk anzugreifen.
Fakt: Die russ. Truppen haben am 7. Januar 7 Raketenangriffe auf Kramatorsk durchgeführt. Durch den Beschuss wurden zwei Bildungseinrichtungen, acht Wohnhäuser beschädigt. (Kramatorsker Bürgermeister Goncharenko.)
Aber: Es gab keine getöteten; verletzten Zivilisten & Soldaten!
In Mykolaiv, wie in anderen ukrain, Städten, ist die Lage aufgrund der Angriffe Russlands schwierig. Es gibt aber keinen Hunger: Stadt wird mit Lebensmitteln, lebenswichtigen Gütern & Medikamenten versorgt.
Russische Medien verbreiten weiterhin Desinformationen über die kritische humanitäre Lage in ukrainischen Städten, ohne die Ursache zu nennen - den massiven russischen Beschuss der zivilen Infrastruktur in der Ukraine.
Diesmal behaupteten so genannte ,,Untergrund"-Quellen, die von den kremlnahen Medien zitiert wurden, eine ,,Lebensmittelpattstellung" in Mykolaiv. In ähnlichen Artikeln wird behauptet, in der Stadt herrsche ,,massenhaft Hunger",
Blutige Desinformationen sind in Mode.
Vor einigen Wochen berichteten wir über Falschmeldungen von ,,NATO-verseuchten Blut in der Ukraine".
Aktuell gibt es Berichte, wonach ukrain. Schüler zum Blutspenden gezwungen werden. Auch hier gilt - nicht wahr. 1/ stopfake.org/de/fake-in-der…
Fake: Verschiedene russische Propaganda-Websiten berichten, dass die Ukraine angeblich damit begonnen hat, sogar von Schulkindern Blut für die ukrainsiche Armee abzunehmen.
Fakt: In der Ukraine können Bürger über 18 Jahre Blut spenden, Schülern ist dies verboten. 2/
Spender über 18 Jahren, müssen sich einer entsprechenden medizinischen Untersuchung unterzogen haben und bei denen keine vom Gesundheitsministerium festgestellten Kontraindikationen vorliegen. 3/