Wie immer stellte sich die Frage: Was machen die Menschen, die da wohnen, aus ihrem Kiez? Welches Verhältnis haben sie zu Sauberkeit, Grünanlagen und öffentlichen Anlagen, wie hier z.B. der Brunnen.
In der Christophorus-Kirche dort las ich von einer Kirche im sozialen Brennpunkt. Kann man wirklich so sagen.
Die Müllablagerungen unübersehbar. Ein Auto mit eingeschlagener Scheibe. Eine Gruppe Herren mit höherer Affinität zu Alkohol nicht im Bild.
Interessant auch der äußere Zustand des Gebäudes hier, scheinbar eine Kindereinrichtung. Was macht das mit Kindern?
Mehr als für diese Stadt beten kann man hier nicht. Aufsteller an der o.g. katholischen Kirche.
P.S.: Als großes Problem wurde in dem Kiez von der Politik der Individualverkehr scheinbar erkannt. Es gab Diagonalsperren, div. Verkehrsregelungen zur Eindämmung individueller Mobilität.
St. Christopherus-Kirche am Reuterplatz in Neukölln. Katholische Kirche. Finster wie ein Bärena... Riesiger Innenraum. Als mir ein undefinierbarer Geruch in die Nase trotz Maske kam, schnellstens gegangen.
Kommen wir zum schönsten Platz des Bezirkes Kreuzberg. Multikulti pur. Jeder wird nach seiner Facon dort glücklich. Für die natürliche Note sorgen Tiere und Menschen. Überall Kot, Urin, Schlamm, Dreck. Dazwischen normale und kranke Menschen jeder sozialen Schicht.
Der Platz heißt Kottbusser Tor und ist eine Berühmtheit. Er steht für Freiheit, das tolerante und ursprüngliche Berlin. Für die freie Entfaltung der Persönlichkeit, Verkaufskultur und Folklore. Kurz: Ein Höhepunkt für jeden, der es schmuddelig und gefährlich mag.
Mit einem Gummihandschuh bewaffnet, habe ich mich auch der für Peanuts aufgestellten Biotoilette für EUR 56.000,00 genähert, sogar eine Tür geöffnet. Leider war der Anblick erschütternd, Tür zu, Hand abgehackt und verbrannt. Fotos keine.
Und auch hier habe ich unter RRG im @BA_Mitte_Berlin nicht die geringste Hoffnung mehr, dass etwas für das Gartendenkmal Luisenstädtischer Kanal getan wird, um derartige Zustände, Schmierereien u.s.w. abzustellen. @GrueneBVVMitte + @spdfrakmitte + @LinksfraktionBM
Wenn Sie diese Zustände als normal empfinden, dann wundert mich der Zustand der Stadt nicht mehr. Warum schaffen Sie nicht einfach das GrünanlagenG und das DenkmalschutzG ab? Sie setzen es doch ohnehin nicht durch.
Es gibt in der Grünanlage keine einzige intakte und nicht beschmierte Parkbank mehr. Das gilt auch für die anderen Abschnitte des Kanals, zu dem auch das Engelbecken gehört.
2022 wurde dem Mord an Walther Rathenau vor 100 Jahren gedacht. Außenminister der Weimarer Republik. Es gibt kein wirkliches Denkmal für Rathenau in Berlin. Jedoch gibt es in Rehberge einen Rathenau-Brunnen im Bezirk Wedding. Im Januar 2022 war ich dort und sah mir das vor Ort an
Walther Rathenau war Jude, Politiker, Außenminister der Weimarer Republik und wurde von Rechten ermordet.
Dieser Brunnen wurde von Georg Kolbe geschaffen, im Dritten Reich zerstört, später wieder neu errichtet.
Der Befund vor Ort ergab ein für Berlin typisches Bild. Schmierereien, eine ungepflegte Grünanlage. Der Brunnen, die Reliefe, alles voller Farbe. Via Twitter stellte ich das hier vor. Jetzt ein Jahr später gibt es wahrscheinlich Null Maßnahmen.
Mal wieder ein paar Fotos zur Qualität von Grünanlagen, wenn die Grünen, hier in Friedrichshain-Kreuzberg verantwortlich sind. Der Luisenstädtische Kanal in Kreuzberg zwischen Waldemarbrücke und Skalitzer Str. Der Gehweg ist rustikal, die Mäuerchen schief.
Dort sind die Bäume so gefährlich, dass sie hinter Bauzäune müssen. Die schlagen sicher kräftig aus. Grund dürfte die Rattenbekämpfung und die zahllosen Rattenbaue ringsherum sein. Folge einer Vermüllung.
Kurz vor der Kinderverkehrsschule findet sich dann der abenteuerliche Teil der Grünanlage. Man beachte die hervorragende Qualität der Wege, insbesondere auch an den Parkbänken. Knochenbrecherpark...
Jetzt versuche ich mal, etwas möglichst vorsichtig formuliert zu vermitteln: Wenn jemand meine Fotos teilt, damit auch politische Botschaften verbindet, dann bedeutet das nicht, dass ich in einem Kontakt mit der Person oder Organisation stehe oder deren Gedankengut teile.
Ich stelle meine Fotos durch hiesige Veröffentlichung zur Verfügung, i.d.R. damit verbunden, dass ich damit eine Aussage treffe. Diese Aussage ist meine richtige oder auch falsche Meinung.
Seit 1991 arbeite ich nicht mehr als Berufsfotograf. Die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Fotograf zu tragen, habe ich durch Ausbildung erworben.
Ich verdiene mit meinen Fotos weder Geld noch lebe sonst ich von Fotografie. Was auch besser ist, sonst wäre ich verhungert.