Auf Instagram erstellte das Österr. Rote Kreuz einen Beitrag, gegen "Fake-News". Die Spendengelder an die #Erdbeben/regionen kämen an, das RK sei verpflichtet, die Spendenwidmung exakt einzuhalten& wirksam einzusetzen. Gilt entsprechendes auch beim Kooperationspartner vor Ort?/1
Die Berliner Zeitung veröffentlichte in einem umfangreichen Bericht im Jahr 2020, unter Berufung auf ein türk. Nachrichtenportal, über einen rund acht Millionen Dollar schweren Korruptionsskandal beim Türkischen Roten Halbmond.
Geld des zweitgrößten türkischen Erdgasversorgers Baskentgas soll Ende 2017 vom Roten Halbmond entgegengenommen und an fundamentalistische Stiftungen aus dem Umfeld der islamischen Regierungspartei AKP Erdogans oder seiner Familie weitergereicht worden sein.
Der Rote Halbmond hat dieses Vorgehen eingeräumt, Empfänger war die Turken-Stiftung, in deren Vorstand die Erdogan-Tochter Esra Albayrak sitzt. Mit dem Geld sollte ein 21-stöckiges Wohnheim für in den USA lebende türkische Jugendliche in Manhattan errichtet werden.
Der Knackpunkt: Das Geld sei lt. der kemalistischen Oppositionspartei CHP nie an die Turken-Stiftung geflossen. Diese habe von Juni 2017 bis Juni 2018 nur 1,5 Mio US-Dollar an Spenden erhalten. Laut Türk. Rotem Halbmond seien aber 7,9 Mio US-Dollar an die Stiftung gegangen.
„Alle Hinweise im Puzzle um den türkischen Roten Halbmond weisen auf die Erdogan-Familie hin“ Hieß es in der Zeitung Arti Gercek.
Der Türk, Rote Halbmond soll also Gelder eines Erdgasversorgers angenommen, sie an eine salafistische Stiftung weitergeleitet haben, die sie wiederum an eine Stiftung mit Erdogan-Schwiegertochter im Vorstand weitergegeben haben will, was nicht belegt werden kann- Spendenloch!
Der Chef des Roten Halbmonds, Kerem Kinik erklärte laut türk. Medien: „Steuervermeidung ist nicht dasselbe wie Steuerhinterziehung.“
Die Tageszeitung Birgün veröffentlichte ein Dokument das belegt, dass sich die Spenden an den türk. Roten Halbmond zwischen 2016 und 2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum um das 32-fache erhöht hätten. Die These: Der TRH sei Komplize in einem riesigen Steuervermeidungssystem.
Der TRH war für die Bundesregierung dennoch (Skandal war bekannt) ein verlässlicher Partner und erhielt für den Aufbau von Notunterkünften für Binnenflüchtlinge in Idlib (Syrien) 25 Mio Euro von der Bundesregierung. Es sollte "von Null auf eine nagelneue Stadt errichtet werden.
Diese 25 Millionen Euro waren aber offenbar an die in Deutschland verbotene Hilfsorganisation IHH weitergeflossen. Das Regimeeigene TRTDeutsch berichtet 2021, der IHH baue in Idlib 6000 Stahlbetonhäuser.
Innenminister De Maiziere hatte aber die IHH aufgrund Terrorfinanzierung verboten, weil diese wiederum die Hamas mit 6,6 Millionen Euro finanziert habe. Die Stahlbetonhäuser für die Binnenflüchtlinge sind indes zu einem handfesten Dschihadistengebiet erstarkt.
Einfache Geflüchtete- insbesonders Angehörige ethnischer Minderheiten- leben immer noch in den Zeltstädten, denen eigentlich Abhilfe geleistet werden sollte.
Es darf also sehr wohl angemerkt werden, dass die Spenden, die an den Kooperationspartner vor Ort (Türkischer Roten Halbmond) gespendet werden, in einem Geflecht von "Steuervermeidung" landen, an dessen Ende die Familie Erdogans steht oder seinen geopolitischen Interessen dienen.
Der sich als Antwort auf die mangelnden Hilfen selbstformierte Kurdische Rote Halbmond (Heyva Sor a Kurdistane) darf sich mangels Staatlichkeit nicht an das Komittee des Internationalen Roten Kreuzes anschließen und muss sich vollständig selbst finanzieren. Welch eine Schieflage.
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