Zu sexy: Wir haben gemeinsam mit @GuardianUS Bilderkennungsalgorithmen untersucht. Im Fokus der Recherche: Systeme, die sexuelle Anzüglichkeit auf Bildern messen sollen. In unserer Analyse zeigt sich: Es gibt einen Gender Bias. Ein Thread 🧵
Mit mehr als 3000 Bildern haben wir vier kommerzielle Anbieter getestet: Amazon Web Services, Google, Microsoft und Sightengine. Die Auswertung zeigt bei allen vier Unterschiede zwischen Männern und Frauen - unterschiedlich stark ausgeprägt und in unterschiedlichen Bereichen:
Um besser zu verstehen, wie die Dienste funktionieren, stand @osenstatter mit nacktem Oberkörper vor der Kamera und zog sich dann einen BH an. Das Ergebnis war bei Microsoft und Sightengine am eindrücklichsten: Ohne BH – nur wenig anzüglich, mit BH – ziemlich sicher anzüglich.
Auf Anfrage von @BR_Presse verweisen die Anbieter darauf, dass sie lediglich Wahrscheinlichkeiten berechnen. Was mit den Bewertungen der einzelnen Bilder passiere, müssten ihre Kunden, wie beispielsweise soziale Plattformen, selbst entscheiden.
Selbsttest: Im @BR24-Artikel könnt Ihr Eure eigene Einschätzung mit der der Algorithmen vergleichen br.de/nachrichten/ne…
Mit solchen tragbaren Biometrie-Geräten haben Nato-Truppen Informationen über Millionen Menschen in Afghanistan gesammelt – ihre Fingerabdrücke, biometrische Fotos, Iris-Bilder, Namen, Geburtsdaten und mehr. (1/x)
Tausende der Geräte haben US-Militärs aber auch die deutsche Bundeswehr in Afghanistan eingesetzt. Das Ziel: „Identity Dominance“ – die biometrische Erfassung der gesamten Bevölkerung. Nach Machtübernahme der Taliban sind viele der Geräte in Afghanistan zurückgeblieben.
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Bislang war unklar, ob die Taliban die Geräte einsetzen können, um Menschen zu finden, an denen sie sich rächen wollen. IT-Experte Matthias Marx @kantorkel hat mehrere dieser Geräte auf Ebay gekauft. Zusammen mit anderen CCC-Mitgliedern hat er herausgefunden:
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Wo speichert die Polizei eigentlich meine Daten z.B. nach einem Verkehrsverstoß?
Das sind Daten, die in einer der polizeilichen Datenbanken landen. Diese Datenbanken sollen in Bayern mit Software der umstrittenen US-Firma Palantir zusammengefügt werden können.
Die Recherche 🧵
Bei der Polizei in Hessen und NRW wird sie schon länger eingesetzt: Die Analyse-Software #Gotham von Palantir, von der Kritiker sagen, es sei nicht sicher, ob Daten an US-Geheimdienste abfließen könnten.
Auch sollen Datenbanken wie das Ausländerzentralregister, das sensible Daten wie sexuelle Identität o. politische Einstellung von z.B. Geflüchteten enthält, integriert werden können. Kritiker befürchten eine unzulässige Profilbildung. Weil Bayern jetzt ..
Vom Meldeverzug wissen wir dank Recherchen u.a. von @SPIEGEL_Data und @SZ bereits seit Herbst.
Mit der Bundes-Notbremse wirkt sich der jetzt aber in ganz D konkret auf die geltenden Corona-Maßnahmen in den Landkreisen aus. Wo liegt das Problem? Ein kurzer Thread👇 (1/9)
Die vom RKI veröffentlichten 7-Tage-Inzidenzen bilden die Grundlage, für die Entscheidung, ob Landkreise öffnen können oder schließen müssen.
Dabei bildet der tagesaktuell veröffentlichte Wert die Infektionen der zurückliegenden 7 Tage (bis einschließlich dem Vortag) ab. (2/9)
Dieser eingefrorene Wert fällt aber flächendeckend zu niedrig aus.
Das liegt u.A. daran, dass von den lokalen Gesundheitsämtern am Vortag nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit registrierte Fälle, an das RKI weitergeleitet werden. (3/9)